Alexandre Dumas der Ältere - Kleine Romane und Novellen
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– Ich habe es sagen hören, antwortete der Grieche nachlässig, indem er mit seinen Yatagan spielte; wenn aber Eure Exzellenz bestimmtere Auskünfte wünscht, so ist hier ein Mann, der sie ihr geben kann.
Der, den man so der öffentlichen Neugierde bezeichnete, war Niemand anders, als unser alter Bekannter, Paolo Tommasi, der, ein Sclav seines Auftrages, sich gleich nach seiner Ankunft zu der Gräfin von Castelnuovo hatte führen lassen, und der, da er sie nicht zu Haus fand und wusste, dass sie auf dem Feste war, sich seiner Eigenschaft als Abgesandter des Vizekönigs bedient hatte, um in die Gärten des Fürsten von Butera zu dringen, in einem Augenblicke ward er zum Mittelpunkt eines unermesslichen Kreises und der Gegenstand von Tausend Fragen. Aber Paolo Tommasi war, wie wir gesehen haben, ein Tapferer, der sich nicht so leicht einschüchtern ließ; er begann daher damit, der Gräfin den Brief des Fürsten zu übergeben.
– Fürst, sagte Gemma, nachdem sie das empfangene Schreiben gelesen hatte, Sie ahnten nicht, dass Sie mir ein Abschiedsfest gäben, der Vizekönig befiehlt mir, mich nach Messina zu begeben, und als getreue Untertanin werde ich mich morgen auf den Weg machen. Ich danke, mein Freund, fuhr sie fort, indem sie Paolo Tommasi ihre Börse gab, Sie können sich jetzt entfernen.
Tommasi versuchte die Erlaubnis der Gräfin zu benutzen, aber er war zu sehr umringt, um sich so leicht zurückzuziehen. Er musste sich auf Gnade oder Ungnade ergeben, und die Bedingung seiner Freiheit war die genaue Erzählung seines Zusammentreffens mit Pascal Bruno.
Wir müssen ihm die Gerechtigkeit widerfahren lassen, dass er sie mit der ganzen einfachen Offenherzigkeit des wahren Mutes erzählte; er sagte, ohne etwas hinzuzufügen, seinen Zuhörern, wie er zum Gefangenen gemacht, wie er nach der Feste Castelnuovo geführt worden wäre, wie er ohne Erfolg auf den Banditen geschossen hatte, und wie endlich dieser ihn freigelassen, indem er ihm ein prachtvolles Pferd zum Ersatz dessen geschenkt, das er verloren hatte.Jedermann hörte diese Erzählung, welche das Gepränge der Wahrheit trug, mit dem Schweigen der Aufmerksamkeit und des Glaubens an, mit Ausnahme des Hauptmannes Altavilla, welcher einige Zweifel über die Wahrhaftigkeit des rechtschaffenen Brigadiers erhob, aber glücklicher Weise für Paolo Tommasi kam ihm der Fürst von Butera selbst zu Hilfe.
– Ich möchte wetten, sagte er, dass Nichts wahrer ist, als das, was dieser Mann so eben erzählt hat, denn alle diese Umstände scheinen mir vollkommen dem Charakter Pascal Brunos angemessen.
– Sie kennen ihn also? sagte der Fürst von Moncada-Paterno.
– Ich habe eine Nacht mit ihm zugebracht, antwortete der Fürst von Butera.
– Und wo das?
– Auf Ihren Gütern.
, Nun war die Reihe an dem Prinzen; er erzählte, wie Pascal und er einander unter dem Kastanienbaum der Hundert Pferde begegnet wären, wie er, der Fürst von Butera, ihm Dienste angeboten, die er ausgeschlagen, und wie er ihm drei Hundert Unzen geliehen hätte. Bei diesem letzten Zuge vermochte Altavilla seine Lustigkeit nicht zu unterdrücken.
– Und Sie glauben, dass er sie Ihnen zurückerstatten wird, gnädiger Herr? sagte er zu ihm.
– Ich bin davon überzeugt, antwortete der Fürst.
– Da wir einmal daran sind, fiel die Fürstin von Butera ein, befindet sich noch niemand in der Gesellschaft, der Pascal Bruno gesehen, und mit ihm gesprochen hat? Ich habe die Räubergeschichten für mein Leben gern, sie verursachen mir so ein angenehmes Grausen.
– Die Gräfin Gemma von Castelnuovo, sagte der Albanese.
Gemma erbebte, alle Blicke richteten sich auf sie, wie um sie zu befragen.
– Wäre es wahr? rief der Fürst aus.
– Ja, antwortete Gemma erbebend, aber ich hatte es vergessen.
– Um so besser, erinnert er sich daran, murmelte der junge Mann.
Man drängte sich um die Gräfin, welche sich vergebens dagegen sträuben wollte; sie musste gleichfalls den Auftritt erzählen, mit welchem wir diese Geschichte eröffnet haben, sagen, wie Bruno in ihr Zimmer gedrungen war, wie der Fürst auf ihn geschossen hatte, und wie er, um sich zu rächen, am Tage der Hochzeit in die Villa gedrungen, und den Gatten Theresas getötet hatte; diese Geschichte war die schrecklichste von allen, sie ließ daher auch in dem Geiste der Zuhörer eine tiefe Erschütterung zurück. Es war, als ob ein Schauder die ganze Versammlung überlief, und wenn nicht diese Toiletten, und dieser Schmuck gewesen wären, so hätte man nicht geglaubt, einem Feste beizuwohnen.
– Bei meiner Ehre, sagte der Hauptmann Altavilla, indem er zuerst das Schweigen brach, der Bandit bat das größte seiner Verbrechen begangen, indem er das Fest unseres Wirtes so traurig macht; ich hätte ihm seine andern Missetaten verzeihen können, aber wegen dieser da, ich schwöre es bei meinen Epauletten, werde ich Rache an ihm nehmen, und von diesem Augenblicke an widme ich mich seiner Verfolgung.
– Sprechen Sie im Ernste, Hauptmann Altavilla? sagte der Albanese.
– Ja, bei meiner Ehre, und ich versichere hier, dass ich nichts so sehr wünsche, als mich ihm gegenüber zu befinden.
– Das ist etwas Mögliches, sagte der Albanese nachlässig hin.
– Dem, welcher mir diesen Dienst erwiese, fuhr Altavilla fort, würde ich . . .
– Es ist unnötig eine Belohnung festzusetzen, Hauptmann, ich kenne einen Mann, der Ihnen diesen Dienst umsonst erzeigen wird.
– Und wo könnte ich diesen Mann antreffen? erwiderte Altavilla, indem er ein Lächeln des Zweifels offeriere.
– Wenn Sie mir folgen wollen, so mache ich mich anheischig es Ihnen zu sagen. – Und bei diesen Worten entfernte sich der Albanese, wie um den Hauptmann aufzufordern ihm nachzugehen.
Der Hauptmann zögerte einen Augenblick, aber er war zu weit gegangen, um zurückzutreten, aller Augen waren auf ihn gerichtet, er sah ein, dass die geringste Schwäche seinen Ruf stürzen würde; außerdem hielt den Vorschlag für einen Scherz.
– Nun denn, rief er aus, Alles zu Ehren der Damen! Und er folgte dem Albanesen.
– Wissen Sie. wer dieser junge, als Grieche verkleidete Kavalier ist? Sagte die Gräfin mit bebender Stimme zu dem Fürsten von Butera.
– Nein, bei meiner Seele, antwortete der Fürst, weiß es Jemand? Alle blickten einander an; aber Niemand antwortete.
– Mit Ihrer Erlaubnis, sagte Paolo Tommasi, indem er die Hand an seinen Hut legte, ich weiß es.
– Und wer ist es, mein wackerer Brigadier?
– Pascal Bruno, gnädiger Herr! Die Gräfin stieß einen Schrei aus und sank in Ohnmacht. Dieser Vorfall machte dem Feste ein Ende.
Eine Stunde nachher hatte sich der Fürst von Butera in sein Zimmer zurückgezogen, und ordnete vor seinem Schreibtische einige Papiere, als der Haushofmeister mit triumphierender Miene eintrat.
– Was gibt es, Giacomo? sagte der Fürst.
– Ich hatte es Ihnen wohl gesagt, gnädiger Herr. . .
– Sprich, was hattest Du mir gesagt?
– dass Ihre Güte ihn dreist mache.
– Wen denn?
– Den Hauptmann Altavilla.
– Was hat er denn getan?
– Was er getan hat, gnädiger Herr? . . .
Zuvörderst wird Eure Exzellenz sich erinnern, dass ich Sie benachrichtigt habe, dass er regelmäßig sein silbernes Besteck in seine Tasche steckte.
– Ja» weiter?
– Verzeihung, und Eure Exzellenz hat geantwortet, dass, so lange er nur das seinige einstecke, nichts dagegen zu sagen wäre.
– Ich erinnere mich dessen.
– Wohl an! heute, gnädiger Herr, scheint es, dass er nicht allein das seinige, sondern auch noch die seiner Nachbarn eingesteckt hat, denn es fehlen acht.
– Dann ist es etwas anderes, sagte der Fürst.
Er nahm ein Blatt Papier und schrieb:
»Der Fürst Herkules von Butera hat die Ehre, den Hauptmann Altavilla zu benachrichtigen, dass, da er nicht mehr zu Haus zu Mittag isst, und sich durch diesen unvorhergesehenen Umstand des Vergnügens beraubt sieht, ihn künftig hin zu empfangen, er ihn bittet, die Kleinigkeit anzunehmen, welche er ihm als eine geringe Schadloshaltung für die Störung übersendet, welche dieser Entschluss in seinen Gewohnheiten verursachen wird.«
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