Alexandre Dumas der Ältere - Pauline
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Ich blieb einen Augenblick stehen, überzeugt, daß ich mich bald am Ziele befinden werde. Meine Maßregeln waren zwar zu gut genommen, als daß ich etwas zu fürchten gehabt hätte, doch wirst du mir wohl glauben, fuhr Alfred fort, daß die Örtlichkeit nicht ohne Einfluß auf mich war. Ich legte die Hand an meine mit Schweiß bedeckte Stirn Und blieb einen Augenblick ruhig stehen, um mich zu sammeln. Was werde ich finden? Gewiss einen Leichenstein, seit 3 Tagen errichtet! Plötzlich schauderte ich zusammen; ich glaubte einen Seufzer zu hören.
Dieses Geräusch gab mir meinen ganzen Mut zurück, statt ihn zu vermindern. Ich eilte schnell vorwärts. Aber woher war dieser Seufzer gekommen? Während ich noch so um mich schaute, ließ sich ein zweiter vernehmen. Ich stürzte nach der Seite hin, woher er zu kommen schien, suchte mit meinen Augen in jedem Grabgewölbe, ohne etwas zu bemerken als Leichensteine mit Inschriften, die die Namen derjenigen nannten, welche unter ihrem Schutze ruhten. Endlich beim letzten, verborgensten und entferntesten derselben angekommen, bemerkte ich ein weibliches Wesen, in einem Winkel sitzend, die Hände in einander gefaltet, die Augen geschlossen. Neben ihr auf einem Steine lag ein Brief, und daneben standen eine erloschene Lampe und ein leeres Glas. War ich zu spät gekommen? War sie schon tot? Ich suchte das Gitter mit dem Schlüssel zu öffnen, allein er passte nicht; bei dem Geräusch, welches ich machte, öffnete, die Frau die Augen, entfernte unter Zuckungen die Haare, welche ihr Gesicht bedeckten und stand nach einem Augenblick aufrecht vor mir, wie ein Gespenst. Ich stieß einen Schrei aus und den Namen – Pauline!
Da stürzte sie hinter dem Gitter auf die Kniee nieder.
O! schrie sie, mit dem Ausdrucke der fürchterlichsten Todesangst, befreien Sie mich aus diesem Orte! Ich habe nichts gesehen, ich werde nichts sagen, ich schwöre es bei meiner Mutter!
Pauline! Pauline! wiederholte ich, ihre Hände durch das Gitter ergreifend, Sie haben nichts zu fürchten. Ich komme zu Ihrer Hilfe, zu Ihrem Beistand, ich komme, Sie zu retten!
O! sagte sie, sich erhebend, mich zu retten – mich zu retten. . . ja, mich zu retten. Öffnen Sie diese Tür, öffnen Sie dieselbe schnell, denn so lange sie noch verschlossen ist, glaube ich nicht, was Sie mir sagen. Um's Himmels willen, öffnen Sie. – Bei diesen Worten ergriff sie das Gitter und schüttelte es mit einer Kraft, die ich einer Frau nie zugetraut hätte.
Beruhigen Sie sich, beruhigen Sie sich, sagte ich zu ihr, ich habe keinen Schlüssel zu dieser Türe; aber ich besitze Mittel, sie zu öffnen; ich werde sie sogleich holen.
Verlassen Sie mich nicht! schrie Pauline, meinen Arm durch das Gitter mit ungeheurer Kraft ergreifend, verlassen Sie mich nicht, ich würde Sie sonst nicht wiedersehen!
Pauline, erwiderte ich, und beleuchtete mein Gesicht mit der Fackel, erkennen Sie mich nicht? O! betrachten Sie mich und sagen Sie, ob Sie dann noch glauben, daß ich Sie verlassen könnte.
Pauline heftete ihre großen schwarzen Augen auf mich, suchte sich einige Augenblicke zu entsinnen und rief dann plötzlich: Alfred von Nerval!
O, haben Sie Dank! haben Sie Dank! rief ich; Sie haben mich nicht vergessen! Ja, ich bin es, der Sie so innig liebte, der Sie noch liebt! Mir können Sie sich anvertrauen!
, Eine plötzliche Rothe überflog ihr blasses Gesicht, – so verschämt ist das weibliche Herz, – dann ließ sie meinen Arm los.
Werden Sie lange abwesend sein? frug sie mich.
Fünf Minuten.
So gehen Sie, aber lassen Sie mir diese Fackel, die Finsternis tödtet mich.
Ich reichte ihr die Fackel. Sie steckte den Arm durch das Gitter, ergriff dieselbe und lehnte ihr Gesicht zwischen zwei Gitterstangen, um mir mit den Augen so weit wie möglich folgen zu können. Ich eilte nun auf dem Wege zurück, den ich gekommen war. Bei der ersten Türe wandte ich mich um, und sah Paulinen noch in der nämlichen Stellung unbeweglich, wie eine Statue, die eine Fackel in ihrer marmornen Hand hält.
Noch fünf und zwanzig Schritte und ich fand die Treppe und auf der vierten Stufe das Brecheisen, welches ich dort verborgen hatte. Sogleich eilte ich zurück und fand Paulinen noch in derselben Stellung. Sie stieß einen Schrei der Freude aus und ich beeilte mich nun, das Gitter zu öffnen.
Das Schloß war so fest, daß ich mich vergebens bemühte. Ich mußte es also an dem Haspen versuchen und bearbeitete nun den Stein. Pauline leuchtete mir und nach fünf Minuten waren die beiden Bänder des einen Türflügels losgerissen; ich zog daran und er wich. – Pauline fiel auf die Knie. – Nun erst glaubte sie, daß sie frei sei.
Ich überließ sie einige Augenblicke ihrem Dankgebete und trat dann in das Gewölbe. Sogleich drehte sie sich lebhaft um, ergriff den offenen Brief und verbarg ihn in ihrem Busen. Diese Bewegung erinnerte mich an das leere Glas; ich ergriff es mit Bangigkeit und auf dem Boden desselben befand sich, ungefähr einen halben Finger hoch, eine weißliche Massen
Was war in diesem Glase? frug ich erschrocken.
Gift, erwiderte Pauline.
Und Sie haben es getrunken? rief ich entsetzt.
Wußte ich, daß Sie kommen würden? sagte Pauline, sich an das Gitter lehnend; denn jetzt erst erinnerte sie sich, daß sie dieses Glas ein oder zwei Stunden vor meiner Ankunft geleert hatte.
Haben Sie Schmerzen? sprach ich.
Noch nicht, war die Antwort.
Ich faßte Hoffnung.
Und war das Gift lange im Glase?
Zwei Tage und zwei Nächte ungefähr, ich kann die Zeit nicht genau bestimmen.
Ich betrachtete das Glas von Neuem. Der Niederschlag, welcher den Boden deckte, beruhigte mich einigermaßen. Während dieser zwei Tage und zwei Nächte hatte das Gift Zeit gehabt, sich zu setzen. Pauline hatte nichts getrunken als Wasser, zwar vergiftetes, aber vielleicht nicht in dem Grade, daß es tötete.
Es ist kein Augenblick zu verlieren, sagte ich zu ihr, sie auf meinen Arm nehmend, wir müssen eiligst fliehen und Hilfe suchen.
Ich kann gehen, erwiderte Pauline, und wand sich mit jener heiligen Scheu von mir los, welche schon früher ihr Gesicht rötete.
Wir machten uns nun auf den Weg nach der ersten Türe, die wir hinter uns schlossen, erreichten die zweite, welche sich ohne Hindernis öffnete, und befanden uns unter dem Kreuzgange. Der Mond glänzte am Himmel. Pauline breitete ihre Arme aus und fiel nochmals auf die Knie.
Eilen wir, eilen wir, sagte ich zu ihr, denn jede Minute Zögerung kann verderblich sein!
Ich fühle Schmerzen, sagte sie sich erhebend.
Ein kalter Schweiß trat mir auf die Stirne, ich nahm sie auf meinen Arm, wie ein Kind, durcheilte die Ruinen, trat aus dem Kloster und lief in vollem Lauf den Berg hinab. Auf der Ebene angekommen, sah ich in der Ferne das Feuer meiner beiden Begleiter.
Zur See! Zur See! schrie ich in befehlendem Tone, welcher anzeigte, daß kein Augenblick zu verlieren sei,.
Sie eilten nach der Barke und brachten dieselbe so nahe als möglich an's Ufer. Ich trat bis an die Knie in's Wasser, sie nahmen mir Paulinen aus den Armen und legten sie in die Barke. Ich stürzte neben ihr nieder.
Ist der Schmerz stärker geworden?
Ja, erwiderte Pauline.
Ich empfand eine Art Verzweiflung. Keine Hilfe, kein Gegengift. – Plötzlich dachte ich an's Meerwasser, füllte eine auf dem Boden des Fahrzeuges liegende Muschel halb voll und reichte sie Paulinen dar.
Trinken Sie, sprach ich zu ihr.
Sie gehorchte unwillkürlich.
Was machen Sie? rief einer der Fischer, Sie
verursachen dieser armen Dame Erbrechen.
Das wollte ich eben, nur ein Erbrechen konnte sie retten. Nach fünf Minuten fühlte sie ein Zusammenziehen des Magens, welches um so schmerzlicher war, da sie außer dem Gifte seit 3 Tagen nichts genossen hatte. Aber nach diesem Paroxysmus fühlte sie sich erleichtert; ich reichte ihr nun ein Glas frisches süßes Wasser, welches sie mit Begierde trank. Bald verminderten sich die schmerzen, es folgte ihnen eine außerordentliche Mattigkeit. Wir bereiteten nun auf dem Boden der Barke aus den Kleidern der Fischer und meinem Palletot ein Lager. Pauline legte sich, gehorsam wie ein Kind, auf dasselbe nieder und beinahe in demselben Augenblicke schlössen sich ihre Augen. Ich horchte auf ihren Atem; er war schnell, doch regelmäßig: sie war gerettet.
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