Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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»Aber wie ist er denn gestorben ?«

»Er hat sich mit Kohlendampf erstickt.«

»Und diesmal grüßte Jean Robert Camille so kalt, daß dieser, – übrigens ganz von Erstaunen ergriffen, – nicht daran dachte, ihn ferner zurückzuhalten.

»Todt!« murmelte Camille, »gestorben durch Erstickung! Wer hätte das von Colombau denken können? er, der so fromm! Ah! Colombau!«

Und Camille erhob die Hände zum Himmel als ein Mensch, der, um die Sache, die man ihm gesagt, zu glauben, nöthig hätte, daß man sie ihm zweimal wiederholen würde.

Indem er die Hände erhob, erhob Camille auch die Augen, und die Augen erhebend erblickte er einen jungen Mann, der in die tiefsten Reflexionen versunken zu sein schien.

Er erkannte in ihm einen Künstler, den man ihm während der Unruhe, die auf die Ohnmacht von Carmelite gefolgt war, gezeigt, und von dem man ihm gesagt hatte, es sei einer der ausgezeichnetsten Maler. Das Gesicht des jungen Mannes drückte die lebhafteste Bewunderung aus.

Es war Petrus, den die erhabene Anstrengung von Carmelite zugleich mit Traurigkeit und mit Stolz erfüllte . . . Die Künstler hatten also ein anderes Herz als die übrigen Menschen? Die Künstler hatten also eine andere Seele? Die Künstler waren also vielleicht privilegierte Wesen für den Schmerz? Da sie so königlich den Schmerz besiegten, so waren sie besondere Wesen.

Camille täuschte sich im Gesichtsausdrucke von Petrus: er hielt ihn einfach für einen Dilettanten in Entzückung, und auf ihn zugehend, um ihm ein äußerst angenehmes Compliment zu machen, sagte er:

»Mein Herr, wäre ich Maler, ich würde keine andere Physiognomie als die Ihrige wählen, um das Entzücken eines großen Herzens bei Anhörung der göttlichen Musik des großen Meisters auszudrücken.«

Petrus schaute Camille mit einer verächtlichen Kälte an und verbeugte sich, ohne zu antworten.

Camille fuhr fort:

»Ich weiß nicht genau, wie weit die Begeisterung der Franzosen für die Musik des göttlichen Rossini geht; doch in unsern Colonien macht sie Furore: das ist Leidenschaft, Wuth, Fanatismus! Ich hatte einen Freund, einen Liebhaber der deutschen Musik, der im Duell getödtet wurde, weil er behauptet hatte, Mozart stehe höher als Rossini, und er ziehe Figaros Hochzeit dem Barbier von Sevilla vor. Ich, was mich betrifft, ich gestehe, daß ich ein Anhänger von Rossini bin, und daß ich ihn hundert Fuß über Mozart stelle . . . Das ist meine Meinung, und ich würde sie im Rothfalle bis zum Tode behaupten.«

»Ich glaube, das war nicht die Meinung Ihres Freundes Colombau, mein Herr,« erwiderte Petrus, indem er kalt den Creolen grüßte.

»Ah! bei Gott! da sich hier alle Welt das Wort gegeben hat, mit mir von Colombau zu sprechen, und da Sie es machen wie alle Welt, so werden Sie mir sagen, ob er sich wegen des Sieges von Rossini über Mozart mit Kohlendampf erstickt hat.«

»Nein, mein Herr ,« antwortete Petrus mit äußerster Höflichkeit: »er hat sich erstickt, weil er Carmelite liebte, und eher sterben, als seinen Freund verrathen wollte.«

Camille stieß einen Schrei aus und drückte seine beiden Hände an seine Stirne, als ob eine Blendung vor seinen Augen vorüberzöge.

Während dieser Zeit ging Petrus, wie es nach und nach Jean Robert und Ludovic gethan hatten, vom Boudoir in den Salon.

In dem Momente, wo Camille, nachdem er sich ein wenig von dem Schlage, den er erlitten, erholt hatte, seine Hände von seinem Gesichte zurückzog und die Augen wieder öffnete, sah er vor sich, – was ihm seit seinem Eintritte in die Salons von Frau von Marande noch nicht begegnet war, – einen jungen Mann von schöner und hoffärtiger Tournure, der sich bereit hielt, ihn anzureden, wenn er selbst bereit wäre, diesem Anreden zu entsprechen.

»Mein Herr,« sagte der junge Mann zu ihm, »ich höre, daß Sie diesen Morgen von den Colonien ankommen, und daß Sie zum ersten Male heute Abend Herrn und Frau von Marande vorgestellt worden sind. Wollen Sie mir die Ehre erweisen, mich als Pathe in den Salons unseres gemeinschaftlichen Banquiers und als Führer durch die Lustbarkeit der Hauptstadt anzunehmen?«

Dieser zuvorkommende Cicerone war der Graf Lorédan von Valgeneuse; er hatte schon bei ihrem Eintritte die hübsche Creolin bemerkt, welche von Camille von Rozan in Frankreich importiert worden war, und er suchte sich gut mit dem Manne zu stellen, um eintretenden Falles noch besser mit der Frau zu stehen.

Camille athnte, als er einen Mann traf, der zehn Worte mit ihm sprach, ohne daß der Name Colombau mit diesen zehn Worten Vermischt wurde.

Es versteht sich von selbst, daß er mit allem Eifer das Anerbieten von Herrn von Valgeneuse annahm.

Die zwei jungen Leute eilten in die Tanzsalons; man hatte zu einem Walzer präludirt. Sie traten gerade in dem Augenblicke ein, wo der Walzer anfing.

Die erste Person, der sie in den Solon eintretend begegneten, – man hätte glauben sollen, ihr Bruder habe ihr hier Rendez-vous gegeben, so sehr schien sie zu warten! – war Fräulein Susanne von Valgeneuse.

»Mein Herr,« sagte Lorédan, »erlauben Sie mir, Ihnen meine Schwester, Fräulein Susanne von Valgeneuse, vorzustellen.«

Alsdann, ohne die Antwort von Camille abzuwarten, die man übrigens in seinen Augen lesen konnte, fügte der Graf bei:

»Meine liebe Susanne, ich stelle Ihnen einen neuen Freund, Herrn Camilla von Rozan, einen amerikanischen Edelmann, vor.«

»Oh!« erwiderte Susanne, »Ihr neuer Freund, mein lieber Lorédan ist für mich ein alter Bekannter.«

»Gut! und wie dies?«

»Was!« rief Camille mit einer stolzen Freude, »sollte ich die Ehre haben, Ihnen bekannt zu sein, mein Fräulein?«

»Oh! genau, mein Herr,« antwortete Susanne.

»In Versailles, in der Pension, wo ich vor nicht langer Zeit noch war, stand ich in enger Verbindung mit zwei Von Ihren Landsmänninnen.«

In diesem Augenblicke traten Regina und Frau von Marande, nachdem sie der Sorge einer Kammerfrau Carmelite, welche aus ihrer Ohnmacht wieder zu sich gekommen war , anvertraut hatten, in den Ballsaal ein.

Lorédan machte seiner Schwester ein unmerkliches Zeichen, worauf ihm Susanne mit einem unmerklichen Lächeln antwortete.

Und während zum dritten Male an diesem Abend Lorédan mit Frau von Marande die immer unterbrochene Conversation wieder anzuknüpfen suchte, stürzten sich Camille und Fräulein von Valgeneuse, um weitere Bekanntschaft zu machen, in den schwindelerregenden Wirbel des Walzers und verloren sich unter einem Ocean von Gaze, Atlaß und Blumen-.

XIX

Wie das Liebesgesetz gestorben war

Machen wir ein paar Schritte rückwärts; denn wir bemerken, daß wir, weil es uns drängte, in den Salon von Frau von Marande einzutreten, cavalièrement über Ereignisse und Tage weggestiegen sind, welche ihren Platz in dieser Erzählung haben müssen, wie sie ihn schon in der Geschichte haben.

Man erinnert sich des Scandals, der sich bei der Beerdigung des Herzogs de la Rochefoucauld zugetragen hatte.

Da Einige von den Personen, welche den ersten Rang in unserer Geschichte einnehmen, eine Rolle dabei spielten, so haben wir es versucht, in allen ihren Einzelheiten diese entsetzliche Scene zu erzählen, bei der die Polizei zu dem Resultate gelangt war, das sie sich vorgesetzt hatte: Herrn Sarranti verhaften und erforschen, welchen Grad von Widerstand die Bevölkerung der unglaublichsten Beschimpfung, die man dem Leichname eines Mannes, welchen sie mit ihrer Ehrfurcht und ihrer Liebe umgab, entgegenzusetzen fähig wäre.

Die Macht war dem Gesetze geblieben! wie man in der Regierungssprache sagt.

»Noch ein solcher Sieg,« sprach Pyrrhus, der kein constitutioneller König, aber ein verständiger Tyrann war, »und ich bin verloren!« Das hätte sich Karl X. nach dem traurigen Siege, den er auf den Stufen der Himmelfahrts-Kirche davon getragen, sagen müssen.

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