Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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Man stieg diese Treppe hinauf.

Zwei Männer standen da, all dieses Geschrei, all diesen Lärmen, alle diese Lichter beherrschend, kräftig von der leuchtenden Mondscheibe und von den silbernen Wolken, welche rasch am Himmel hinzogen, sich abhebend.

Diese zwei Männer waren Karl X. und der General Qudinot.

Man meldete ihnen den ministeriellen Besuch.

Der König schaute den Marschall an.

»Was wollen sie hier?« fragte er.

»Von Eurer Majestät eine Repressivmaßregel gegen die allgemeine Freude fordern.«

»Lassen Sie diese Herren heraufkommen,« sagte der König.

Die Minister folgten sehr erstaunt dem Adjutanten, dem der Kammerdiener den Befehl des Königs übertragen hatte.

Fünf Minuten nachher war der Conseil auf der Plattform des Pavillon de l’Horloge versammelt.

Die weiße Fahne, die Fahne von Tillebourg, von Bouvines und von Fontenay, flatterte anmuthig je nach den Launen des Windes. Man hätte glauben sollen, sie sei ganz stolz, diese ungewohnten Acclamationen zu hören.

Herr von Villéle trat vor und sprach:

»Sire, bewegt von der Gefahr, welche Eure Majestät läuft, komme ich mit meinen Collegen . . . «

Der König unterbrach ihn.

»Mein Herr,« fragte er, »nicht wahr, Ihre Rede war vorbereitet, ehe Sie dar Hotel der Finanzen verließen?«

»Sire . . . «

»Ich weigere mich nicht, sie zu hören, mein Herr; doch zuvor wünsche ich, daß Sie von dieser Plattform, welche Paris beherrscht, sehen und hören, was vorgeht.«

Und der König streckte die Hand gegen diesen Ocean von Licht aus.

»Es ist also unsere Entlassung, was Seine Majestät verlangt?« wagte Herr von Peyronnet zu bemerken.

»Ei! wer spricht von Entlassung, mein Herr? Ich verlange nichts von Ihnen: ich sage, Sie sollen sehen und hören.«

Es trat ein Moment der Stille ein, nicht auf den Straßen, – auf den Straßen war es im Gegentheile von Augenblick zu Augenblick munterer und geräuschvoller, – sondern unter den hohen Beobachtern.

Der Marschall hielt sich beiseit, das Lächeln des Triumphes aus den Lippen; der König, immer die Hand ausgestreckt und sich nach und nach gegen die vier Cardinalpunkte wendend, beherrschte durch seine hohe Gestalt, die, obschon sie sich unter dem Gewichte der Jahre gebeugt hatte, sich bei den großen Veranlassungen gerade aufrichtete, – der König beherrschte alle diese Männer. In diesem Augenblicke überragte sie sein Geist, wie seine Gestalt, um einen Kopf.

»Nun reden Sie, Herr von Villèle,« sprach der König, »was haben Sie mir zu sagen?«

»Nichts, Sire,« antwortete der Conseil-Präsident; »wir haben Eurer Majestät nur noch den Ausdruck der tiefsten Ehrfurcht zu Füßen zu legen.«

Der König größte; die Minister zogen sich zurück.

»Marschall,« sagte der König, »ich glaube, daß Sie entschieden Recht haben.«

Und er ging wieder in seine Gemächer.

In der nächsten Sitzung des Conseil setzte der König den Ministern seinen Wunsch, am 29. April eine Revue zu halten, auseinander. – Am 25. gab Seine Majestät diese Absicht kund. – Die Minister versuchten es Anfangs, den Willen des Könige zu bekämpfen; doch dieser Wille stand zu fest, um den schlimmen Waffen des persönlichen Interesses nachzugehen. Da warfen sie sich auf ein Detail zurück: dieses war, die Nationalgarde von den Meuterern und Aufreizern abzufondern, welche sie unfehlbar umgeben würden.

»Am andern Tage machte ein Tagsbefehl bekannt, daß, da der König auf der Parade am 16. April angekündigt habe, um der Nationalgarde einen Beweis seines Wohlwollens und seiner Zufriedenheit zu geben, beabsichtige er, sie die Revue passieren zu lassen, so werde diese Revue auf dem Marsfelde am Sonntag den 29. April stattfinden.

Das war eine große Neuigkeit.

Schon am Abend vorher, das heißt am 25., hatte ein bei den geheimen Gesellschaften affiliirter Buchdruckergehilfe Salvator einen Abdruck von dem Tagesbefehle gebracht, der am andern Tage angeschlagen werden sollte.

Salvator war Fourier bei der 11. Legion. Man begreift, warum er diesen Grad eines Fouriers angenommen, sogar darum nachgesucht hatte: das war eines von den tausend Mitteln, welche der thätige Carbenaro anwandte, um sich mit den Meinungen des Volks in Berührung zu bringen.

Diese Revue war eine Gelegenheit, den öffentlichen Geist zu sondieren: Salvator versäumte sie nicht. Mehr als fünfhundert Arbeiter, deren brennende Ansichten er kannte, hatten sich immer geweigert, sich bei der Nationalgarde zu betheiligen, wobei sie ihre Weigerung durch die Ausgabe, welche eine Uniform nöthig mache, motivierten; vier Abgeordnete, von Salvator gewählt, besuchten diese Leute im Hause; Jeder von ihnen erhielt hundert Franken, unter der Bedingung, daß er am Sonntag den 29. sein Costume vollständig habe und seinen Rang in der Compagnie einnehme. Man gab die Adressen von Schneidern, welche zur Association gehörten und die Verbindlichkeit übernommen hatten, das Costume am bestimmten Tage für die Summe von fünfundachtzig Franken zu liefern. Es blieben jedem Manne fünfzehn Franken Ueberschuß.

So führte man es in den zwölf Arrondissements durch.

Die Maires, – beinahe alle liberal, – waren entzückt über diese Demonstration; sie machten keine Schwierigkeiten, den Neueingetretenen Flinten zu geben.

Fünf bis sechstausend Mann, welche acht Tage vorher nicht einmal zur Nationalgarde gehörten, wurden auf diese Art bewaffnet und gekleidet. Alle diese Leute sollten, nicht den Befehlen ihrer Obersten, sondern dem Signal eines nur für sie allein erkennbaren Carbonarichefs gehorchen. Da aber die am weitesten Vorgerückten glaubten, die Stunde der Empörung sei noch nicht gekommen, so wurde von der obersten Venta befohlen, sich während der Revue keinen Art der Feindseligkeit zu erlauben.

Die Polizei ihrerseits war auf den Beinen, stand mit den Augen auf der Lauer und horchte mit allen Ohren. Was aber thun gegen Menschen, die sich beeifern, dem König zu gehorchen?

Herr Jackal reihte zehn Mann in jede Legion ein: nur, da ihm dieser Gedanke erst kam, als er von der Bewegung erfahren hatte, die sich bewerkstelligen sollte, fand sich, die Schneider von Paris haben so viel Arbeit, daß die Mehrzahl der Leute von Herrn Jackal wohl am Sonntag bewaffnet, aber erst am Montag gekleidet war.

XX

Die Revue am Sonntag den 29. April

Von dem Augenblicke an, wo der die Revue auf den 29. April festsetzende Tagesbefehl veröffentlicht war, bis zum Tage dieser Revue fühlte man durch Paris einen von jenen dumpfen Schauern laufen, welche den politischen Stürmen vorhergehen und sie verkündigen. Niemand konnte erklären, was dieses Fieber weissagte, noch sogar, ob es etwas weissagte: doch ohne zu wissen, welchem Schwindel man preisgegeben war, begegnete man sich, drückte sich die Hand und sagte sich.

»Sie werden dabei sein?«

»Am Sonntag?«

»Ja.«

»Ich glaube wohl!«

»Fehlen Sie nicht dabei!«

»Ich werde mich wohl hüten!«

Dann drückte man sich aufs Neue die Hand, – die Maurer und die bei der Venta Affiliirten mit dem Zeichen ihrer Gesellschaft, die Andern ganz einfach, und man verließ sich, und Jeder sagte zu sich selbst:

»Dabei fehlen? Ah! ja wohl!«

Vom 26. bis zum 29. sprachen die liberalen Journale nur von dieser Revue, munterten die Bürger auf, dabei zu erscheinen, und empfahlen ihnen Vorsicht. Man weiß, was solche aus den der Regierung feindlichen Federn kommende Empfehlungen bedeuten: »Haltet Euch für jedes Ereigniß bereit, denn ein Ereigniß schwebt in der Luft, und ergreift die Gelegenheit!«

Die drei Tage waren nicht gleichgültig für die jungen Helden unserer Geschichte vorübergegangen. Diese Generation, welche die unsere ist, – ist es ein Vorzug, ist es ein Nachtheil? – hatte zu jener Zeit nach den Glauben, der nicht durch sie verloren gegangen ist, – er ist jung von Herzen geblieben, – sondern durch die auf sie folgende Generation, welche heute die der Menschen von dreißig bis fünfunddreißig Jahren ist. Diesmal ist es das Schiff, das Schiffbruch in den Revolutionen von 1830 und 1848 gelitten hat, welche noch in der Zukunft verborgen waren« wie ein Kind, das lebt und bebt, schon im Schooße der Mutter verborgen ist.

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