Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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Regina und Lydie, welche begriffen hatten, was Alles an Schmerz und Ausdruck die Gegenwart des Creolen der Stimme von Carmelite beifügte, – Regina und Lydie, welche während der ganzen Zeit, die der Gesang gedauert, bei jeder Note gezittert hatten, das Herz der Sängerin werde brechen, waren Beide wie niedergeschmettert. Regina wagte es nicht, sich umzudrehen, Lydie wagte es nicht, den Kopf zu erheben.
Plötzlich, auf einen von denjenigen, welche Carmelite umgaben, ausgestoßenen Schreckenschrei, traten die zwei jungen Frauen aus ihrer Erstarrung hervor und wandten sich gleichzeitig gegen ihre Freundin um.
Carmelite hatte nach ihrer letzten geweinten Note den Kopf zurückgeworfen, und, bleich, steif, unbeweglich, wäre sie unfehlbar auf den Boden gefallen, hätten sie nicht zwei Arme unterstützt, und hätte nicht eine befreundete Stimme zu ihr gesagt.
»Muth, Carmelite! und seien Sie stolz: von diesem Abend an haben Sie Niemand mehr nöthigt.«
Ehe sie die Augen schloß, hatte Carmelite Zeit, Ludovic diesen grausamen Freund, der sie ins Leben zurückgerufen zu erkennen.
Sie stieß einen letzten Seufzer aus, schüttelte traurig den Kopf und fiel in Ohnmacht.
Nun erst sah man aus ihren geschlossenen Augen zwei Thränen hervorquellen, welche über ihre eiskalten Wangen rollten.
Die zwei Frauen nahmen sie aus den Händen von Ludovic; dieser war herbeigekommen, während Carmelite sang, und geräuschlos, ohne gemeldet zu werden, eintretend, war er in der Nähe gewesen, um sie in seinen Armen zu empfangen.
»Es ist nichts,« sagte er zu den zwei Freundinnen; »solche Krisen sind mehr wohlthätig als nachtheilig. . . . Sie athme von diesem Flacon ein, und in fünf Minuten wird sie wieder zu sich gekommen sein.«
Vom General unterstützt, trugen Regina und Lydie Carmelite ins Schlafzimmer: nur blieb der General bei der Thüre zurück.
Sobald Carmelite verschwunden und das Auditorinm durch ein paar Worte von Ludovic beruhigt war, brach der, in seinem Laufe gehemmte, Enthusiasmus aufs Neue aus.
Es war nur ein einstimmiger Schrei der Bewunderung.
XVII
Wo die Petarden von Camille nachbrennen
Als man seinem Entzücken über das Talent der zukünftigen Debutantin jeden Ausdruck gegeben, als man zu ihren Gunsten alle Formeln des Lobes erschöpft hatte, ließ sich jeder von den glücklichen Zuhörern, indem er sie in seinem Kreise gehörig zu rühmen versprach, allmählich dem Boudoir nach dem Salon hinziehen, wo die ersten Arcorde des Orchesters ertönten, und ging von der Musik zum Tanze über.
. Die einzige des Erwähnens würdige Episode bei der Bewegung, welche bei dieser Gelegenheit stattfand, und die wir anführen werden, weil sie sich auf eine ganz natürliche Art mit unserem Drama verbindet, ist der Mißgriff, den Camille von Rozan dadurch machte, daß er unbesonnener Weise Leute anredete, welche die Geschichte von Carmelite ganz genau kannten.
Frau von Rozan, seine Gattin, eine hübsche fünfzehnjährige Creolin, war vorläufig den einer Witwe von amerikanischer Abkunft, die sich für ihre Verwandte erklärte, in Beschlag genommen worden. Camille, als er seine Frau in Familie sah, benutzte diesen Umstand, um wieder Junggeselle zu werden.
Er erblickte Ludovic, seinen alten Kameraden, fast seinen Freund; und sobald die Ruhe in Folge des Abgangs von Carmelite, deren Ohnmacht er der einfachen Aufregung zuschrieb, wiederhergestellt war, stürzte er auf den jungen Doctor zu, mit der Lebhaftigkeit eines so eben angekommenen Fremden, der einen alten Bekannten wiederfindet, reichte ihm die Hand und rief:
»Beim Hippokrates! es ist Herr Ludovic! . . . Guten Morgen, Herr Ludovic! wie befindet sich Herr Ludovic?«
»Schlecht,« antwortete kalt der junge Arzt.
»Schlecht?« wiederholte der Creole. »Ei! Sie haben den Monat April auf dem Backen!«
»Gleichviel, mein Herr, wenn ich den December im Herzen habe!«
»Sie haben Kummer?«
»Mehr als Kummer: Schmerz!l«
»Einen Schmerz?«
»Einen tiefen!«
»Mein Gott! mein armer Ludovic, sollten Sie einen Verwandten verloren haben?«
»Ich habe Jemand verloren, der mir theurer war, als ein Verwandter!«
»Was gibt es Theureres, als einen Verwandten?«
»Ein Freund . . . weil dies seltener ist.«
»Kannte ich ihn?«
»Genau.«
»Einer unserer Kameraden aus dem Collége?«
»Ja.«
»Ah! der arme Junge!« sagte Camille mit der höchsten Gleichgültigkeit. »Und wie hieß er?«
»Colombau,« antwortete trocken Ludovic, indem er Camille grüßte und ihm den Rücken zuwandte.
Der Creole hätte beinahe Ludovic an der Gurgel gepackt; doch wir sagten anderswo, er habe Geist besessen: er sah ein, daß er einen falschen Weg eingeschlagen hatte, pirouettirte auf den Absätzen und verschob seinen Zorn auf eine bessere Gelegenheit.
In der That, war Colombau todt, so hatte Ludovic das Recht, sich zu wundern, daß Camille ein solches Ereigniß nicht mehr betrübte.
Doch wie konnte er über dieses Ereigniß betrübt sein? Er wußte es nicht.
Armer Colombau, so jung, so schön, so stark, woran hatte er sterben können? "
Camille suchte mit den Augen Ludovic, um ihm zu sagen, er wisse von Allem nichts, und von ihm die Einzelheiten über den Tod ihres gemeinschaftlichen Freundes zu verlangen, doch er war verschwunden.
Während er Ludovic suchte, fielen die Blicke von Camille auf einen jungen Mann, dessen sympathetisches Gesicht er zu erkennen glaubte; nur war es ihm unmöglich, einen Namen auf dieses Gesicht zu setzen. Er hatte ihn gesehen, dessen war er sicher; er hatte ihn gekannt, er glaubte dessen sicher zu sein. War es in der Rechtsschule, – was wahrscheinlich, – so könnte ihm dieser junge Mann die gewünschte Auskunft geben.
Er ging auf ihn zu und sagte zu ihm:
»Verzeihen Sie« mein Herr, ich komme heute Morgen von Louisiana an, was ungefähr halb Weges von den Antipoden ist; ich habe natürlich zweitausend Meilen zur See gemacht, und in Folge hiervon bleibt in meinem Gehirne eine Art von intellectuellem Stampfen und Schlingern, was mir zugleich die Unterscheidungskraft und das Gedächtniß raubt. Verzeihen Sie mir also die Frage, welche ich an Sie zu richten die Ehre haben werde.«
»Ich höre, mein Herr,« antwortete ziemlich artig, aber dennoch mit einer gewissen Trockenheit derjenige, welchen er angeredet hatte.
»Mein Herr, ich glaube Sie unter verschiedenen Umständen bei meiner letzten Reife nach Paris gesehen zu haben, und als ich Sie so eben erblickte, fiel mir Ihr Gesicht als das eines alten Bekannten auf . . . Haben Sie mehr Gedächtniß als ich, und habe ich die Ehre, Ihnen bekannt zu sein ?«
»Sie haben Recht, ich kenne Sie vollkommen, Herr von Rozan,« antwortete der junge Mann.
»Ah! Sie kennen meinen Namens« rief Camille freudig.
»Wie Sie sehen.«
»Und werden Sie mir das Vergnügen machen, mir den Ihrigen zu sagen?«
»Ich heiße Jean Robert.«
»Ah! so ist es, Jean Robert . . . Bei Gott! Ich wußte wohl, daß ich Sie kannte, einen unserer berühmtesten Diener, und einen der besten Freunde meines Kameraden Ludovic, wenn ich mich nicht täusche . . . «
»Der selbst einer der besten Freunde von Colombau war,« erwiderte Jean Robert, indem er den Creolen trocken grüßte und sich umwandte.
Camilla hielt ihn aber zurück.
»Mein Herr, ich bitte!« sagte er: »Sie sind die zweite Person, die mir vom Tode von Colombau spricht . . . Könnten Sie mir wohl einzelne Umstände über diesen Tod mittheilen?«
»Welche?«
»Ich wünschte zu wissen, an welcher Krankheit Colombau gestorben ist.«
»Er ist nicht an einer Krankheit gestorben.«
»Sollte er im Duell getödtet worden sein?«
»Nein, mein Herr, er ist nicht im Duell getödtet worden.«
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