Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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»Oh! erröthen Sie nicht« mein Oheim, das ist bekannt.«
»Ich wünsche,« fuhr Frau von Marande fort, »daß Sie diesen Namen meiner Freundin – Carmelite – allen Echos, die Sie zu Freunden haben, wiederholen . . . nicht als wollte ich sie, gegenwärtig wenigstens, bei der Oper engagieren machen: meine Ansprüche gehen nicht so weit; da aber von Ihrer Loge . . . «
»Von der höllischen Loge,« fügte Petrus bei.
»Oh! sagen Sie das Wort, Madame.«
»Gut- . . . da von der höllischen Loge alle Trompeten des Rufes ausgehen; da in der höllischen Lage jeder zukünftige Ruf gerüstet oder jeder gegenwärtige Ruhm niedergerissen wird, so zähle ich auf Ihre wahre und ergebene Freundschaft, daß Sie das Lob von Carmelite an allen Orten singen, welche Sie Ihrer Besuche würdigen: im Clubb, bei den Wettrennen, im Caffé Anglais, bei Tortoni, in der großen Oper, bei den Italienern, ich würde sagen im Schlosse, wäre Ihre Gegenwart in meinem Winkel nicht die höchste Protestation Ihrer politischen Sympathien. Versprechen Sie mir also, meine schöne traurige Freundin so weit und so rasch, als Sie können, zu lanciren , – ist das nicht das geheiligte Wort? Ich werde hierfür eine ewige Dankbarkeit für Sie hegen.«
»Ich verlange einen Monat, um sie zu lanciren, schöne Dame, zwei Monate, um sie engagiren zu machen, und drei Monate, um zu machen, daß man sie hört; will sie nicht etwa in einer neuen Oper debutiren, in welchem Falle es die Sache eines Jahres sein wird.«
»Ah! sie wird in Allem, was man will, debutiren: sie kennt das französische und das italienische Repertoire.«
»In diesem Falle bringe ich Ihnen Ihre Freundin in drei Monaten von den Füßen bis zum Köpfe mit Lorbeeren bedeckt.«
»Sie werden also die Ihrigen mit ihr theilen, General,« sprach Frau von Marande, indem sie ihm ihre Hand reichte und herzlich die des Generals drückte.
»Und ich auch,« sagte eine sanfte Stimme, welche Petrus schauern machte, »ich werde Ihnen auch eine grenzenlose Dankbarkeit weihen.«
»Ich bezweifle es nicht einen Augenblick, Prinzessin,« erwiderte der General, der aus Höflichkeit der Gräfin Rappt ihren Mädchentitel zu geben fortfuhr, und während er antwortete, er zweifle nicht an der Dankbarkeit von Regina, seinen Neffen angeschaut hattet. »Wohl denn,« sagte er, sich an Frau von Marande wendend, »Sie haben mir nur noch die Ehre zu erweisen, Madame, mich Ihrer Freundin als ihren ergebensten Diener vorzustellen.«
»Das wird sehr leicht sein, General: sie ist hier.«
»Wie, hier?«
»Ja, hier in meinem Schlafzimmer . . . Ich wollte ihr eine Unannehmlichkeit ersparen; es ist immer verdrießlich für eine junge Frau, alle Salons zu durchschreiten und sich melden zu lassen. Darum sind wir hier in kleinem Comité; darum stand auf gewissen Einladungen von mir: Zehn Uhr , und auf andern: Mitternacht ; ich wollte Carmelite einen Kreis von auserwählten und nachsichtigen Freunden machen.«
»Ich danke Ihnen, Madame,« sagte Lorédan, der hierin einen Vorwand fand, um sich in das Gespräch zu mischen, »ich danke Ihnen, daß Sie mich unter die Zahl der Auserwählten gesetzt haben; doch ich grolle Ihnen, daß Sie mich nicht für wichtig genug halten, um mir Ihrer Freundin zu empfehlen.«
»Oh!« erwiderte Frau von Marande, »Sie sind zu kompromittierend, Herr Graf, als daß man Ihnen eine junge Person von zwanzig Jahren empfehlen könnte. Überdies wird die Schönheit von Carmelite sie hinreichend bei Ihnen empfehlen.«
»Der Augenblick ist schlecht gewählt, Madame, und ich betheure Ihnen, daß zu dieser Stunde eine einzige Schönheit . . . «
»Verzeihen Sie,« unterbrach eine Stimme mit der größten Sanftmuth und mit ausnehmender Höflichkeit, »ich habe Frau von Marande ein Wort zu sagen.«
Lorédan wandte sich, die Stirne faltend, um; als er aber Herrn von Marande selbst erkannte, der, ein Lächeln auf den Lippen, seiner Frau den Arm reichte, trat er rasch zurück.
»Sie haben mir etwas zu sagen, mein Herr?« fragte Frau von Marande, indem sie liebevoll den Arm ihres Gatten drückte. »Reden Sie!«
Sodann sich umwendend:
»Sie entschuldige, General.«
»Glücklich, wer solche Rechte hat,« erwiderte der General Herbel.
»Was wollen Sie, Generals« sagte lachend Frau von Marande; »das sind die Herrenrechte.«
Und sie zog sich, aus den Arm ihres Gatten gestützt, sachte aus dem Kreise zurück.
»Ich bin nun zu Ihren Befehlen, mein Herr.«
»Wahrhaftig, ich weiß nicht, wie ich Ihnen das sagen soll. Es ist eine Sache, die ich völlig vergessen hatte, und der ich mich glücklicher Weise so eben erinnere.«
»Sprechen Sie.«
»Herr Thompson, mein Correspondent von den Vereinigten Staaten, hat mir einen jungen Mann und eine junge Frau von Louisiana empfohlen, die einen Creditbrief auf mich haben. Ich habe Ihnen eine Einladungskarte für Ihre Soirée zugeschickt, und nun sind mir ihre Namen entfallen.«
»Nun?«
»Ich verlasse mich auf Ihren Scharfsinn, daß Sie zwei fremde Gesichter erkennen, und auf Ihre Höflichkeit, daß Sie freundlich zwei von Herrn Thompson empfohlene Personen empfangen . . . Dies, Madame, ist Alles, was ich Ihnen zu sagen hatte.«
»Zählen Sie auf mich, mein Herr,« erwiderte mit einem reizenden Lächeln Frau von Marande.
»Meinen Dankt . . . Lassen Sie mich Ihnen nun alle meine Complimente machen; Sie sind immer schön, doch heute Abend sind Sie wahrhaft glänzend.«
Und seiner Frau galant die Hand küssend, führte sie Herr von Marande bis an die Thüre ihres Schlafzimmers; Lydie hob den Vorhang auf und sagte:«
»Wann Du willst, Carmelite . . . «
XV
Vorstellungen
In dem Augenblicke, wo Frau von Marande dies Worte: »Wann Du willst, Carmelite . . . »aussprach, während sie zugleich ins Schlafzimmer eintrat und die Thürvorhänge wieder hinter sich fallen ließ, meldete man an der Thüre des Solon:
»Monseigneur Coletti.«
Benützen wir die paar Secunden die Carmelite brauchen wird, um der Einladung ihrer Freundin Folge zu leisten, und werfen wir einen raschen Blick auf Monseigneur Coletti. den man meldet.
Unsere Leser erinnern sich vielleicht, daß sie den Namen dieses frommen Mannes von der Marquise de la Tournelle haben nennen hören.
Monseigneur Coletti war im Jahre 1827 nicht nur ein Mann in der Gunst, sondern auch ein Mann von Ruf; nicht nur ein Mann von Ruf, sondern auch ein Mann in der Mode. Die Conferenzen, die er während der Fastenzeit gehalten, hatten ihm den Ruf eines großen Predigers eingetragen, welchen ihm Niemand, so wenig devot er auch sein mochte, streitig zu machen nur die Idee hatte ; Jean Robert vielleicht ausgenommen, welcher, vor Allem Dichter und Alles als Dichter sehend, sich immer wunderte, daß die Priester, die einen herrlichen Text wie das Evangelium hatten, gewöhnlich so schlecht inspiriert, so wenig beredt waren. Es schien ihm, der kämpfte und zwar siegreich gegen ein Auditorium kämpfte, das hundertmal widerspenstiger als das, welches sich in den frommen Conferenzen zu erbauen pflegt, es schien ihm, sagen wir, er hätte, würde er die Kanzel bestiegen haben, ein Wort ganz anders überredend oder ganz anders donnernd gehabt, als alle die geschraubten Worte dieser weltlichen Prälaten, deren Homelien er einmal zufällig hörte. Da bedauerte er, daß er nicht Priester war, daß er nicht eine Kanzel statt eines Theaters und christliche Zuhörer statt profaner Zuschauer hatte.
Obschon seine feinen seidenen Strümpfe und sein ganzes veilchenblaues Costume einen der Würdenträger der Kirche offenbarten, konnte man doch Monseigneur Coletti für einen einfachen Abbé aus der Zeit von Ludwig IV. Halten, so sehr verriethen sein Gesicht, seine Tournure, sein Gang und sein Schaukeln eher einen galanten Herumstreicher, als einen in der Fastenzeit Enthaltsamkeit predigenden strengen Prälaten; man hätte glauben sollen, nachdem er, wie Epimenides, ein halbes Jahrhundert im Boudoir von Frau von Pompadour oder Madame Dubarry geschlafen, sei Monseigneur Coletti plötzlich aufgewacht und habe angefangen in der Welt herumzulaufen, ohne sich nach den in den Sitten oder in den Gebräuchen vorgegangenen Veränderungen zu erkundigen, oder auch ganz frisch vom päpstlichen Hofe angekommen, habe er sich mitten unter eine französische Reunion mit seinem Costume eines ultramontanen Abbé verirrt.
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