Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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»Und diese Worte sprechend, drückte der Prinz dem Gendarmen vier Goldstücke in die Hand.

»»Sie werden mit Ihrem Nachfolger theilen,«« sagte er; »»es wäre nicht gerecht, wenn derjenige, welcher mich hinausläßt, Alles hätte, und derjenige, welcher mich hineinlassen wird, nichts bekäme.««

»Der Soldat nahm die vier Goldstücke, und der Herzog ging durch das Gitter. Am Fuße des Grünen Berges wartete ein Wagen mit einer Escorte von vier Männern zu Pferde; der Herzog stieg in den Wagen, und er ging im Galopp ab; die vier Reiter folgten. Der Eine von diesen vier Männern war der General Lebastard de Prémont; er sollte die ersten drei Posten zu Pferde machen, dann zum Herzog einsteigen und seine Reife mit ihm fortsetzen. Man wandte sich um das Schloß Schönbrunn, und man kam über Baumgarten und Hütteldorf nach Weidlingen. Hier ist eine Brücke über die Wien geschlagen. Auf dieser Brücke fand sich ein umgeworfener Wagen, der Kälber nach dem Markte führte. Die Kälber waren mitten auf der Brücke angehäuft und versperrten den Weg.

»»Macht die Straße frei!«« sagte der General zu seinen Gefährten.

»Diese stiegen ab und schickten sich an, das Hinderniß zu beseitigen.

»Doch in demselben Augenblicke sah man den Helm und die Epauletten eines Oberofficiers glänzen, der aus dem nahen Wirthshause herauskam: es war der General Houdon. Hinter ihm marschierten ungefähr zwanzig Mann.

»»Kehre um!«« sagte der General zu dem als Postillon verkleideten Manne.

»Dieser, der die Dringlichkeit der Lage begriff, ließ schon seine Pferde sich drehen, als man den Galopp eines Trupps von Reitern hörte, welche auf der Landstraße, der man gefolgt war, herbeikamen.

»»Fliehen Sie, General!« rief der Herzog; »»wir sind verrathen!««

»»Aber Sie, Hoheit . . . ?««

»»Ach! ich . . . seien Sie unbesorgt, mir wird man nichts zu Leide thun . . . Fliehen Sie! Fliehen Sie!««

»»Aber, Hoheit . . . ««

»»Ich sage Ihnen, Sie sollen fliehen, oder Sie sind verloren . . . und wenn es sein muß, befehle ich es Ihnen im Namen meines Vaters.««

»»Im Namen des Kaisers,«« rief eine starke Stimme, »»haltet an.««

»»Sie hören?«« sagte der Herzog. »»Fliehen Sie, ich will es, ich bitte Sie darum.««

»»Ihre Hand, Hoheit . . . ««

»Der Herzog steckte seine Hand zum Schlage hinaus, der General drückte seine Lippen darauf; dann stieß er seinem Pferde die Sporen in den Bauch und setzte über die Brustmauen. Man hörte das Geräusch des Pferdes und des Mannes, wie sie in den Fluß fielen, und dann nichts mehr. Die Nacht war zu finster, als daß man sehen konnte, was aus ihnen geworden war. Was den Herzog betrifft, er wurde nach Wien in die kaiserliche Burg zurückgeführt.«

»Und,« fragte Salvator, »Sie denken, General, ein einfacher Zufall habe den Wagen umgeworfen und die Soldaten auf jede Seite der Brücke geführt?«

»Das ist möglich; doch es ist nicht die Meinung des Herzogs von Orleans: er glaubt, die Polizei von Herrn von Metternich sei durch die französische Polizei in Kenntniß gesetzt worden. In jedem Falle sind Sie nun unterrichtet . . . Vorsicht, Klugheit!«

Der General ließ seinen Wagen halten.

»Seien Sie unbesorgt!« sagte Salvator.

Sodann, als er auszusteigen.zögerte, fragte Lafayette:

»Nun?«

»Werden Sie mir, wenn ich aussteige, dieselbe Gunst bewilligen, welche der Herzog von Reichstadt dem General Lebastard de Prémont bewilligt hat?«

Und er nahm die Hand des Generals, um sie zu küssen; dieser zog aber seine Hand zurück, bot ihm beide Wangen dar, und sprach:

»Umarmen Sie mich, und küssen Sie mir zu Gefallen die erste hübsche Frau, der Sie begegnen werden.«

Salvator umarmte den General, und stieg aus dem Wagen, der seinen Weg nach dem Luxembourg fortsetzte.

Salvator aber kehrte durch die Rue Dauphine und über den Pont des Arts zurück.

Der Fiacre wartete an der Ecke des Quai und der Place Saint-Germain-l’Auxerrois.

Die Bangigkeiten des armen Dominique wären noch viel erschrecklicher gewesen, hätte der General Lafayette ihm gesagt, was er. Salvator erzählt hatte!

Salvator theilte mit zwei Worten Dominique die Abwesenheit von Herrn Jackal mit und erklärte ihm, ohne ihm zu sagen, wer ihn aufgehalten, die Ursache seines Verzugs.

Doch wir wiederholen, Salvator wußte, wo er Herrn Jackal finden konnte.

Er befahl, in der That ohne das geringste Zögern, dem Fiacre mit dem Bruder Dominique an der Ecke der Rue Neuve-du-Luxembourg zu halten, und durch den Hof des Louvre gehend , indeß der Fiacre den Quais folgte, erreichte er die Rue Saint-Honoré.

Wie er es vorhergesehen, war von der Saint-Roche-Kirche an die Rue Saint-Honoré versperrt.

Es gibt in Paris Neugierige des Tages und Neugierige des andern Tages: die Neugierigen des Tages, die das Ereigniß machen, und die Neugierigen des andern Tages, die den Schauplatz des Ereignisses in Augenschein nehmen.

Es besichtigten aber zehn bis zwölftausend Neugierige des andern Tages mit ihren Frauen und ihren Kindern den Schauplatz des Ereignisses.

Man hätte glauben sollen, es sei eine Promenade nach Saint-Cloud oder nach Versailles an einem Festtage.

Mitten unter diesen Neugierigen hoffte Salvator Herrn Jackal wiederzufinden.

Er mischte sich unter dieses Gedränge.

Wir werden nicht sagen, wie viel Blicke, ehe er zur Rue de la Paix kam, mit dem seinigen correspondirt halten, wie viel Hände die seinige berührt hatten, und dennoch war kein Wort gewechselt worden; nur eine Geberd, welche bedeutete: »Nichts.«

Dem Hotel de Mayence gegenüber hielt Salvator an. Er hatte getroffen, was er suchte.

Bekleidet mit einem Ueberrocke à la prapriétaire, auf dem Kopfe einen Hut à la Bolivar, einen Regenschirm unter dem Arme, und eine Prise Tabak aus einer Dose à la Charte nehmend, perorirte und erzählte Herr Jackal ganz emphatisch, und zwar zum größten Nachtheile der Polizei, wohlverstanden, die Ereignisse des vorhergehenden Tages.

In einem Momente, wo Herr Jackal seine Brille aufgehoben hatte, kreuzte sich sein Blick mit dem von Salvator; dieser Blick blieb unempfindlich, und Salvator begriff dennoch, daß Herr Jackal ihn gesehen hatte.

Der Blick von Herrn Jackal nahm wirklich ein paar Secunden nachher dieselbe Richtung, und dieser neue Blick drückte die Frage aus:

»Haben Sie mir etwas zu sagen?«

»Ja,« antwortete Salvator-

»Gehen Sie voran; ich folge Ihnen.«

Salvator ging voran und trat unter einen Thorweg.

Herr Jackal folgte ihm dahin.

Salvator trat gerade auf ihn zu, verbeugte sich leicht, jedoch ohne ihm die Hand zu geben, und sagte:

»Sie mögen mir glauben, wenn Sie wollen, Herr JackaL doch Sie suchte ich.«

»Ich glaube Ihnen, Herr Salvator,« erwiderte der Polizeichef mit seinem feinen Lächeln.

»Ja, der Zufall hat mich vortrefflich bedient,« sprach Salvator. »Ich komme von der Präfectur.«

»Wahrhaftig!« rief Herr Jackal, »Sie haben sich die Mühe genommen, zu mir zu gehen?«

»Ja, und Ihr Huissier wird es bestätigen. Nur war ich, da er mir nicht sagen konnte, wo ich Sie finden werde, gezwungen, es zu errathen , und ich habe Sie meinem guten Sterne vertrauend aufgesucht.«

»Sollte ich das Glück haben, Ihnen irgend einen Dienst leisten zu können, mein lieber Herr Salvator?« fragte Herr Jackal.

»Ei! mein Gott! ja,« antwortete der junge Mann, »Sie können dieses Glück haben, wenn Sie überhaupt wollen.«

»Lieber Herr Salvator, Sie sind zu geizig mit solchen Gelegenheiten, als daß ich sie mir würde entschlüpfen lassen.«

»Und das ist sehr einfach, wie Sie sehen werden.

Der Freund von einem meiner Freunde ist gestern Abend im Getümmel verhaftet worden.«

»Ah!« machte Herr Jackal.

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