Alexandre Dumas der Ältere - Salvator

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Salvator verbeugte sich.

»Ich habe es gesehen, mein Vater,« sagte er, »und ich muß zu seinem Lobe beifügen, daß er sich kräftig vertheidigt hat.«

Der Abbé schauerte bei dieser Erinnerung.

»Ja,« sagte er, »ich befürchte, diese Vertheidigung, so gerecht sie auch ist, wird ihm als ein Verbrechen angerechnet.«

»Sie kennen also diesen Mann?« fragte Salvator, indem er den Mönch fest anschaute.

»Oh! ich habe Ihnen gesagt, daß ich eine tiefe Zärtlichkeit für ihn hege.«

»Welches Verbrechens ist er angeklagt?«

»Das ist es, was ich durchaus nicht weiß, und was ich gern wissen möchte, und der Dienst, um den ich Sie bitten wollte, besteht darin, Sie mögen mir erfahren helfen, aus welcher Ursache er verhaftet worden ist.«

»Ist das Alles, was Sie von mir wünschen, mein Vater ?«

»Ja: ich habe Sie nach dem Bas-Meudon in Begleitung eines Mannes kommen sehen, der mir ein höherer Agent der Polizei zu sein schien. Gestern habe ich Sie mit diesem Manne sprechend wiedergesehen. Ich dachte, durch ihn könnten Sie vielleicht das Verbrechen erfahren, dessen mein . . . Freund beschuldigt ist«

»Wie heißt Ihr Freund, mein Vater?«

»Dubreuil.««

»Sein Stand?«

»Es ist ein vormaliger Militär, der, wie ich glaube, von seinem Vermögen lebt.«

»Woher kommt er?«

»Von fernen Ländern, aus Asien . . . «

»Es ist also ein Reisender?«

»Ja,« antwortete der Abbé, traurig den Kopf schüttelnd; »sind wir nicht alle Reisende?«

»Ich ziehe einen Ueberrock an, mein Vater, und ich gehöre Ihnen. Ich will Sie nicht länger aufhalten; denn, glaube ich der Traurigkeit Ihres Gesichtes, so sind Sie einer tiefen Besorgniß preisgegeben.«

»Einer sehr tiefen,« antwortete der Mönch.

Salvator, der nur eine Blouse anhatte, ging in’s anstoßende Zimmer und erschien in einem Augenblicke wieder im Ueberrocke.«

»Nun bin ich zu Ihren Befehlen, mein Vater,« sagte er.

Der Abbé stand rasch auf, und Beide gingen die Treppe hinab.

Roland hob den Kopf empor und folgte ihnen mit seinem verständigen Blicke, bis sie die Thüre wieder zugemacht hatten; als er aber sah, daß man seiner wahrscheinlich nicht bedurfte, da man ihm nicht zu kommen winkte, so ließ er seinen Kopf wieder zwischen seine zwei Pfoten fallen und beschränkte sich darauf, daß er einen tiefen Seufzer ausstieß.

An der Hausthüre blieb Dominique stehen.

»Wohin gehen wir ?« fragte er.

»Auf die Polizeipräfectur.«

»Ich bitte Sie um Erlaubnis, einen Fiacre zu nehmen,« sagte der Mönch. »Mein Rock ist so kenntlich; und es könnten vielleicht so schwere Inconvenienzen für meinen Freund daraus entstehen, wenn man wüßte, ich beschäftige mich mit ihm, daß dies, wie ich glaube, eine unerläßliche Vorsicht ist.«

»Ich wollte Ihnen das vorschlagen,« erwiderte Salvator.

Man rief einen Fiacre, und die zwei jungen Männer stiegen ein; Salvator stieg am Ende des Pont Saint-Michel wieder aus.

»Ich werde Sie an der Ecke des Quai und der Place Saint-Germain-’Auxerrois erwarten,« sagte der Mönch.

Salvator nickte beistimmend mit dem Kopfe; der Fiacre fuhr durch die Rue de la Barrillerie weiter. Salvator ging den Quai des Orfévres hinab.

Herr Jackal war nicht auf der Präfectur. Die Scenen vom vorhergehenden Tage hatten Paris in Aufregung gebracht. Man befürchtete, oder vielmehr, sagen wir es, man hoffte einige Zusammenschaarungen. Alle Polizeiagenten, Herr Jackal an der Spitze, waren auswärts, und der Huissier wußte die Stunde seiner Rückkehr nicht.

Man konnte also nicht auf ihn warten: besser war es, ihn zu suchen.

War es tiefe Kenntniß von Herrn Jackal, war es, Verschwörerinstinct, Salvator wußte, wo er ihn finden würde.

Er ging den Quai hinab und wandte sich rechts auf den Pont-Neuf.

Er hatte nicht zehn Schritte gemacht, als er einem Wagen begegnete; er hörte das Geräusch einer Hand, welche an die Scheibe des Schlages als Zeichen eines Rufes klopfte: er blieb stehen.

Der Wagen hielt auch an.

Der Schlag wurde geöffnet.

»Steigen Sie ein!« sagte eine Stimme.

Salvator wollte sich mit der Nothwendigkeit, einen Freund einzuholen, entschuldigen, als er in dem Manne, der diese Einladung an ihn richtete, den General Lafayette erkannte.

Er zögerte nicht und nahm bei ihm Platz.

Der Wegen ging wieder ab; jedoch sachte.

»Sie sind Herr Salvator, nicht wahr?« fragte der General.

»Ja, General, und ich habe zweimal die Ehre gehabt, mich mit Ihnen als Abgeordneter der hohen Venta zusammenzufinden.«

»So ist es; ich habe Sie wiedererkannt, und darum habe ich Sie angehalten. Sie sind Logenchef, nicht wahr?«

»Ja, General.«

»Wie viel Leute haben Sie?«

»Ich vermöchte es nicht genau zu sagen, doch ich habe viele.«

»Zweihundert? dreihundert?«

Salvator lächelte.

»General,« sagte er, »am Tage, wo Sie meiner bedürfen werden, verspreche ich Ihnen dreitausend Soldaten.«

Der General schaute Salvator an.

Salvator neigte den Kopf mit einer Geberde der Bestätigung.

Es lag ein so redlicher Ausdruck von Vertrauen in der Physiognomie des jungen Mannes, daß man unmöglich zweifeln konnte.

»Je mehr Sie haben« desto wichtiger ist es, daß Sie die Neuigkeit erfahren.«

»Welche?«

»Die Wiener Affaire hat fehlgeschlagen.«

»Ich vermuthete es,« sagte Salvator. »Ich habe euch gestern meine Leute ermahnt, sich nicht in die Bewegung zu mischen.«

»Und Sie haben wohl daran gethan. Man will heute einen Aufstand.«

»Ich weiß das.«

»Doch Ihre Leute . . . ?«

»Der für gestern gegebene Befehl besteht auch noch für heute. Darf ich Sie nun fragen, General, ob die Nachricht, die Sie mir mittheilen, aus sicherer Quelle kommt?«

»Ich habe sie von Herrn von Marunde, der sie vom Herzog von Orleans hat.«

»Und der Prinz hat ohne Zweifel einige Details erfahren ?«

»Positive Details. Ein Courier ist gestern angekommen, unter dem Vorwande von Handelsangelegenheiten, abgesandt vom Hause Arnstein und Eskeles in Wien an das Haus Rothschild in Paris, in Wirklichkeit aber, um den Prinzen zu unterrichten.«

»Das Complott ist also angezeigt?«

»Man weiß nicht, ob es durch eine Machination der Polizei oder durch einen von den Zufällen, welche das Angesicht der Reiche erhalten oder verändern, gescheitert ist. Es ist Ihnen ohne Zweifel bekannt, was dort beschlossen wurde?«

»Ja, einer von den Hauptchefs der Verschwörung hat uns Alles gesagt. Der Herzog von Reichstadt ist durch die Vermittlung seiner Geliebten mit einem ehemaligen Diener von Napoleon, dem General Lebastard de Prémont, in Verbindung gebracht worden. Der junge Prinz willigte ein, zu fliehen, und diese Flucht sollte an dem Tage stattfinden, wo ein Buchstabe am Worte Χαιϱε mit Metallbuchstaben geschrieben über die Thüre einer zwischen dem Meidlinger Thore und dem Fuße des Grünen Berges liegenden Villa fehlen würde. Das ist Alles, was ich weiß.«

»Nun wohl, am 24. März fehlte das ε. Abends um sieben Uhr warf der Herzog einen Mantel auf seine Schultern und ging aus. Als er an das Methlinger Thor kam, versperrte ihm ein Wächter, – die Wächter des Palastes von Schönbrunn sind Gendarmen des Hofes, – versperrte ihm ein Wächter den Weg.«

»»Ich bin es,«« sagte der Prinz, »»erkennen Sie mich nicht?««

»»Doch, Hoheit,«« antwortete der Wächter sich verbeugend: »»aber . . . ««

»»Werden Sie in zwei Stunden noch hier auf der Wache sei?««

»»Nein, Hoheit; es ist halb acht Uhr, und auf den Schlag neun Uhr löst man mich ab.««

»»Nun, so sagen Sie Ihrem Nachfolger, ich sei ausgegangen, damit er mich, wenn er mich zufällig nicht kennt, wieder hineinläßt. Nach einem heißen Liebesabenteuer wäre es traurig, eine kalte Nacht auf der Landstraße zuzubringen.««

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