Alexandre Dumas der Ältere - Salvator
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Er schloß den Schlag wieder und entfernte sich rasch.
»Nach der Saint-Germain-des-Prés-Kirche!« sagte der Mönch.
Und während der Fiacre den Weg nach dem Pont de la Concorde mit dem gewöhnlichen Gange eines Fiacre einschlug, ging Salvator schleunigst wieder die Rue de Rivoli hinaus.
XII
Das Gespenst
Die Saint-Germain-des-Prés-Kirche, mit ihrer romanischen Vorhalle, ihren massiven Pfeilern, ihren gedrückten Bögen, ihrem Dufte vom achten Jahrhundert, ist eine der düstersten Kirchen von Paris, und folglich eine von denjenigen, wo man am leichtesten die Vereinzelung des Leibes und die Erhebung der Seele finden kann.
Es hatte also nicht ohne Grund Dominique, der nachsichtige Mönch, aber der strenge Mensch, Saint-Germain-des-Prés gewählt, um hier mit Gott von seinem Vater zu reden.
Er betete lange, und es war über fünf Uhr Nachmittags, als er, die Hände in seinen weiten Aermeln verloren, den Kopf auf seine Brust gesenkt, daraus wegging.
Er wandelte langsam nach der Rue du Bot-de-Fer, immer hoffend, – indessen mit einer sehr schüchternen und unbestimmten Hoffnung, – aus dem Gefängnisse abgegangen, werde sein Vater gekommen sein, um nach ihm zu fragen.
Seine erste Frage an die gute Frau, welche beim Abbé die Functionen einer Concierge und einer Löhnerin kumulierte, war auch, daß er sich erkundigte, ob in seiner Abwesenheit Niemand nach ihm gefragt habe.
»Doch, mein Vater,« antwortete die Concierge, »ein Herr . . . «
Dominique bebte.
»Sein Name?« fragte er.
»Er hat ihn mir nicht gesagt.«
»Sie kennen ihn nicht?«
»Nein . . . es ist das erste Mal, daß er kommt.«
»Sie sind sicher, daß es nicht der ist, welcher mir gestern einen Brief gebracht hat?«
»Ah! Nein, diesen hätte ich wohl erkannt: es gibt nicht zwei so finstere Gesichter in Paris.«
»Armer Vater!l« murmelte Dominique.
»Nein,« fuhr die Concierge fort, »die Person, welche zweimal gekommen ist, – denn sie ist zweimal gekommen: einmal um Mittag, und das andere Mal um vier Uhr; – die Person, welche zweimal gekommen ist, ist mager und kahl. Es ist ein Mann von ungefähr sechzig Jahren, mit kleinen, wie die eines Maulwurfs tief im Kopfe liegenden Augen und ganz krankem Aussehen. Sie werden ihn übrigens wahrscheinlich sogleich sehen, denn er hat gesagt, er wolle einen Gang machen und werde dann wiederkommen . . . Soll ich ihn herauflassen?«
»Gewiß,« erwiderte der Abbé zerstreut; denn in diesem Augenblicke war ihm an nichts gelegen, als an dem, was von seinem Vater kam.
Und er nahm seinen Schlüssel und schickte sich an, hinaufzugehen.
»Aber,« sagte die gute Frau, »Herr Abbé . . . «
»Was?«
»Sie haben also auswärts gefrühstückt?«
»Nein,« antwortete der Abbé, den Kopf schüttelnd.
»Als o haben Sie den ganzen Tag nichts gegessen?«
»Ich habe nicht daran gedacht. Sie werden mir etwas beim Restaurateur holen . . . was Ihnen beliebt.«
»Wenn der Herr Abbé wollte,« sagte die gute Frau, indem sie einen Blick auf ihren Ofen warf, »ich habe einmal eine gute Fleischbrühe . . . «
»Wohl!«
»Sodann würde ich ein paar Cotelettes auf den Rost legen; das wäre für den Herrn Abbé viel besser als Fleisch vom Restaurateur.«
»Thun Sie, was Sie wollen.«
»Ja fünf Minuten werden die Fleischbrühe und die Cotelettes bei Ihnen sein.«
Der Abbé nickte beipflichtend mit dem Kopfe und ging die Treppe hinauf. Als er in sein Zimmer eintrat, öffnete er das Fenster. Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne glitten golden durch die Zweige der Bäume des Luxembourg, deren Knospen zu schwellen anfingen.
Es war in der Luft der in’s Veilchenblaue spielende kleine Nebel, der das Herannahen des Frühlings verkündigt.
Der Abbé setzte sich, stützte seinen Ellenbogen auf das Fenstergesims, schaute und horchte auf die Schwärme von Sperlingen, welche zwitscherten, ehe sie in ihre Hagebuchen zurückkehrten.
Die Concierge, wie sie es zu thun versprochen, brachte die Fleischbrühe und die zwei Cotelettes herauf; ohne den Mönch in seiner Meditation zu stören, denn sie war gewohnt, ihn so meditieren zu sehen, setzte sie sodann den Tisch vor ihn, und auf den Tisch sein Mittagsbrod.
Der Abbé hatte die Gewohnheit angenommen, Brod auf sein Fenster zu zerkrümeln, und an dieses Bettelgeschenk gewöhnt, eilten die Vögel herbei wie römische Clienten zur Thüre von Lucullus oder von Cäsar.
Einen Monat lang war das Fenster geschlossen geblieben; einen Monat lang hatten die Vögel vergebens ihrem Freunde gerufen; einen Monat lang hatten sie sich vergebens auf den äußeren Rand dieses Fensters gesetzt und neugierig durch die Scheide geschaut.
Das Zimmer war leer: der Abbé Dominique war in Penhoël.
Als aber die Vögel das Fenster offen sahen, da verdoppelte sich ihr Geschwätz. Man hätte glauben sollen, sie verkündigen einander die frohe Neuigkeit. Endlich wagten es einige von ihnen, mit besserem Gedächtnisse, um den Mönch zu flattern.
Das Geräusch der Flügel entzog ihn seiner Träumerei.
»Ah!« sagte er, »arme Kleine, ich vergaß euch, und ihr erinnert euch; ihr seid besser als ich.«
Und er nahm sein Brod, wie er es früher gethan, und zerkrümelte es auf das Fenster.
Sogleich waren es nicht mehr zwei oder drei kühne Sperlinge, die sich zu nähern wagten: es war der ganze Flug seiner alten Pensionäre, der um ihn wirbelte.
»Frei, frei, frei!« murmelte Dominique; »ihr seid frei, reizende Vögel», und mein Vater, er ist Gefangener!«
Und er fiel in seinen Lehnstuhl zurück, wo er einige Augenblicke in eine tiefe Träumerei versenkt blieb.
Dann trank er endlich maschinenmäßig seine Fleischbrühe und aß seine Cotelettes mit der Kruste von dem Brode, von dem er die Krume den Vögeln gegeben hatte.
Die Sonne sank indessen immer tiefer gegen den Horizont; sie vergoldete nur noch das äußerste Ende der Zweige und die Spitzen der Kantine. Die kleinen Vögel waren entflogen, und man hörte in der Ferne, in den Hagebuchen, ihr Geschwätz, das mehr und mehr erlosch.
Immer maschinenmäßig, streckte Dominique die Hand aus und entfaltete sein Journal.
Die zwei ersten Colonnen enthielten die wortreiche Erzählung der Ereignisse des vorhergehenden Tages. Der Abbé Dominique, der wenigstens eben so gut, als ein Journal des Ministeriums wußte, woran er sich in dieser Hinsicht zu halten hatte, übersprang die zwei Colonnen; als er aber zur dritten kam, zog es wie eine Blendung vor seinen Augen vorüber; sein ganzer Leib zitterte, ein Schauer lief in ihm vom Kopfe bis zu den Füßen, ein kalter Schweiß überströmte seine Stirne: er hatte dreimal wiederholt, ehe er etwas gelesen, seinen Namen oder vielmehr den seines Vaters gesehen.
Aus welcher Veranlassung war der Name von Herrn Sarranti dreimal in den Colonnen dieses Journals wiederholt?
Der arme Dominique hatte eine Erschütterung empfunden ähnlich der, welche die Gäste von Balthasar treffen mußte, als die unsichtbare Hand mit Flammenschrift die drei tödtlichen Worte an die Wand schrieb.
Er rieb sich die Augen, als blendete ihn ein Blutbild; er versuchte es, zu lesen, doch die Zeitung zitterte dergestalt in seinen beiden Händen, daß die Linien ihm blendend schillerten wie der Reflex eines Spiegels, den man bewegt.
Endlich breitete er das Blatt auf seinem Schooße aus, befestigte es auf beiden Seiten mit seinen Händen, und las beim letzten Scheine des Tages.
Sie errathen, nicht wahr, was er las? Er las die in die Journale eingerückte entsetzliche Notiz, die wir Ihnen vor Augen gelegt haben; die Notiz, in der sein Vater des Diebstahls und des Mordes eingeklagt war.
Der Blitz hätte nicht so ungeschlacht und so tödtlich einen Menschen niedergeschmettert, als es dieser erschreckliche Artikel that:
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