Alexandre Dumas der Ältere - Das Horoscop
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»Nun«« sagte der Prinz, »das Unwetter läßt nach. Lebt wohl, Herr Marschall, lebt wohl, Herr Herzog; man erwartet mich um neun Uhr im Hotel Coligny; ich muß mich also wieder aus den Weg machen.«
»Ei wie, Prinz« bei diesem Unwetter?« fragte Charlotte.
»Mein Fräulein,« sagte der Prinz, »ich danke Euch aufrichtigst für Eure Besorgtheit; aber ich habe vom Blitz und Donner Nichts zu fürchten, da ich ermordet werden soll.«
Nachdem der Prinz sofort seine beiden Waffenbrüder begrüßt, auf Fräulein von St. André aber einen Blick geheftet hatte, welcher das junge Mädchen zwang die Augen niederzuschlagen, verließ er die Herberge, und einen Augenblick darauf hörte man auf der Straße von Paris den raschen Galopp eines Pferdes.
»Laß die Kutsche verfahren, Jacques,« sagte der Marschall. »Wenn man den Prinzen um neun Uhr im Hotel Coligny erwartet, so erwartet man uns um zehn Uhr im Tournellespalast.«
Die Kutsche kam. Der Marschall von St. André, seine Tochter und der Herzog von Guise setzten sich hinein.
Lassen wir diese Gesellschaft hinter dem Prinzen von Condé her nach Paris fahren, wir werden sie später dort wieder treffen.
Stellen wir nur noch neben die Namen der drei Personen, welchen die Hexe den Tod durch Mörderhand prophezeit hatte, die Namen der drei andern, denen sie vorhergesagt, daß sie Mörder werden sollten, so haben wir auf der einen Seite den Herzog von Guise, den Marschall von St. André, den Prinzen von Condé; auf der andern Poltrot de Mere, Baubigny de Mezieres, Mentesquiou.
Ohne Zweifel hatte die Vorsehung diese sechs Männer im Wirthshaus zum rothen Roß zusammengeführt, um den Einen wie den Andern eine Warnung zukommen zu lassen, die sich bei beiden Theilen als gleich unnütz erwies.
I.
Triumphzug des Präsidenten Minards
Dienstag den 18. December 1559, sechs Monate nach dem Landifest, Nachmittags gegen drei Uhr, bei einem so schonen Sonnenuntergang, als man in dieser vorgerückten Jahreszeit nur wünschen konnte, ritt der Parlamentsrath, Meister Anton Minard, auf einem Maulthier von so armseligem Ansehen, daß es den schmutzigen Geiz seines Eigenthümers aufs Handgreiflichste verrieth, mitten in der alten Templestraße.
Meister Anton Minard, auf welchen wir die Blicke unserer Leser für eine Weile lenken wollen war ein Mann von etwa sechzig Jahren, dick und bausbäckig, und ließ die blonden Locken seiner Perücke cokett im Winde flattern.
Sein Gesicht muß in gewöhnlichen Zeiten die vollendetste Seligkeit ausgedrückt haben; sicherlich hatte niemals ein Kummer die glatte, leuchtende und runzellose Stirne verdüstert Keine Thräne hatte unter diesen dicken, stark hervorstehenden Augen ihre Furche gegraben; kurz und gut, blos egoistische Sorglosigkeit und gemeine Lustigkeit waren mit ihrem Firniß über das Roth dieses blühenden Gesichtes gefahren, das majestätisch von einem dreifachen Kinn getragen wurde.
Aber an diesem Tag strahlte das Gesicht des Präsidenten Minard ganz und gar nicht in seinem gewöhnlichen Heiligenschein; denn obschon er nur noch vierhundert Schritte von seinem Hause hinweg und folglich, wie man sieht, die Entfernung nicht mehr groß war, so schien er doch nicht mit Sicherheit auf seine glückliche Ankunft daselbst zu rechnen, und daraus folgte, daß sein Gesicht, der Spiegel seiner Gewüthsbewegungen, die peinlichste Unruhe ausdrückte.
In der That war die Volksmenge, welche das Geleite des würdigen Präsidenten bildete, weit entfernt ihm Freude zu machen. Seit er ausgeritten war, hatte sich ein ungeheurer Menschenhaufen um ihn gesammelt, und schien sich ein wahres Vergnügen daraus zu machen ihm übel mitzuspielen: die allerärgsten Schreie; und Krakeler in der Hauptstadt den allerchristlichsten Königreichs schienen sich verabredeter Maßen an dem Platze des Justizpalastes eingefunden zu haben, um den brauen Mann bis nach Hause zu geleiten.
Welche Gründe entfesselten doch die Mehrheit seiner Mitbürger gegen den würdigen Meister Minard?
Wir wollen sie möglichst kurz auseinandersetzen.
Meister Minard hatte so eben einen der mit allein Recht geachtetsten Männer von Paris, seinen Collegen im Parlament, seinen Bruder in Gott den tugendhaften Rath Anne Dubourg, zum Tod verurtheilen lassen.
Welches Verbrechen hatte hier begangen? Dasselbe wie der Athenienser Aristides. Man nannte ihn den Gerechten. Folgendes waren die Ursachen des Processes, der sechs Monate währte und so eben ein für den armen Rath so fatales Ende genommen hatte.
Im Juni 1559 hatte Heinrich II. auf die dringenden Vorstellungen des Cardinals von Lothringen und seines Bruders Franz von Guise, die von der französischen Geistlichkeit als Gesandte Gottes zur Vertheidigung und Erhaltung der katholischen, apastolischen und römischen Religion ernannt worden waren, Heinrich II. hatte ein Edict erlassen, wodurch das Parlament gezwungen wurde sämmtliche Lutheraner ohne Ausnahme und ohne Gnade zum Tod zu verurtheilen.
Als nun diesem Edicte zum Trotz einige Räthe einem Hugenotten aus dem Gefängniß geholfen hatten, da überredeten der Herzog von Guise und der Cardinal von Lothringen, die auf nichts Geringeren als auf die gänzliche Vertilgung der Protestanten ausgingen, den König, daß er am 10. Juni im großen Saal des Augustinerklosters eine öffentliche Gerichtssitzung halten solle. In diesem Kloster nämlich befand sich der Hof für den Augenblick, weit der Palast selbst durch die Vorbereitungen für die Feste bei der Doppelhochzeit den Königs Philipp II. mit Madame Elisabeth, und der Madamoiselle Margareth mit dem Prinzen Emanuel Philibert in Anspruch genommen war.
Drei- oder viermal im Jahr versammelten sich sämmtliche Kammern oder Gerichte des Hofes um einer einzigen von ihnen, welche man die große Kammer nannte, und diese Versammlung wurde vorzugsweise am Mittwoch abgehalten, daher sie auch den Namen Mercuriale führte.
Der König begab sich also am Tag der Mercuriale ins Parlament und eröffnete die Sitzung mit der Frage, warum man sich erlaubt habe Protestanten in Freiheit zu setzen, und woher es komme, daß man das Edict, das ihre Verurtheilung ausspreche, nicht gerichtlich eingeschrieben habe.
Fünf Räthe erhoben sich von einem und demselben Gefühl getrieben, und Anne Dubourg sprach in seinem und seiner Collegen Namen mit fester Stimme:
»Weil dieser Mann unschuldig war, und weil das menschliche Gewissen gebietet einen Unschuldigen zu befreien, auch wenn er Hugenotte ist.«
Diese fünf Räthe hießen Dufaur, Fumée, de Poix, de la Porte und Anne oder Anton Dubourg.
Dubourg war es, wie gesagt, der die Antwort übernommen hatte. Er fügte also hinzu:
»Was das Edict betrifft, Sire, so kann ich dem König nicht rathen es gerichtlich einschreiben zu lassen. Ich verlange im Gegentheil, daß man die Verurtheilungen, die es enthält, einstelle, bis die Meinungen derjenigen, die man so leichthin aufs Schaffot schickt, vor einem Rath reiflich erwogen und gründlich erörtert worden sind.«
In diesem Augenblick trat der Präsident Minard dazwischen und verlangte den König unter vier Augen zu sprechen.
Es war dies, sagt Condé in seinen Memoiren, ein verschmitzter, heimtückischer, wollüstiger und unwissender Mann, aber ein gewandter Ränkeschmied und Complottmacher. Da er dem König und den Häuptern der römischen Kirche zu Gefallen sein wollte und überdieß fürchtete, die Meinung eines Dubourg könnte durchdringen, so gab er dem König zu verstehen, die Räthe seines Hofes seien beinahe sämmtlich Lutheraner, sie gehen darauf aus ihm Macht und Krone zu rauben, sie begünstigen die Lutheraner, es sei gräulich anzuhören, wie Einige unter ihnen von der heiligen Messe sprechen, sie bekümmern sich Nichts um Gesetze und königliche Ordonnanzen, sie rühmen sich ganz laut, daß sie die selben verachten, sie kleiden sich nach maurischer Sitte, die Meisten von ihnen gehen häufig in die Versammlungen, aber niemals in die Messe, und wenn er das Uebel nicht gleich bei dieser Mercuriale in seiner Wurzel abschneide, so sei die Kirche für immer verloren.
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