Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Bastard von Mauléon
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Bastard von Mauléon: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Bastard von Mauléon»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Bastard von Mauléon — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Bastard von Mauléon», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Als sie aber der Ritter immer noch zurückhalten wollte, nöthigte sie ihn durch eine königliche Geberde zum Gehorsam, und verließ das Zimmer.
»Herr Ritter,« sagte Musaron, »wenn Ihr mir glaubt, lassen wir die Königin ihre Angelegenheiten abmachen, wie es ihr gut scheint, und denken wir daran, auf unseren Weg zurückzukehren. Mir sagt Etwas, wir werden hier elendiglich umkommen. Wir wollen die Flucht der Königin ans morgen verschieben, und vor Allem. . .«
»Stille.« erwiderte der Ritter, »die Königin wird in dieser Nacht frei, oder ich werde todt sein.«
»Nun, edler Herr,« sagte der kluge Musaron, »so wollen wir wenigstens die Thüren wieder in Ordnung bringen, damit man nichts bemerkt, wenn man die Terrasse visitirt. Man wird den Leichnam des Mauren finden, Herr.«
»Stoße ihn in's Wasser.«
»Das ist ein Gedanke, doch höchstens aus eine Stunde gut; der Halsstarrige wird wieder aus die Oberfläche kommen.«
»Eine Stunde ist bei gewissen Fällen das Leben,« entgegnete der Ritter; »vorwärts also!«
»Ich möchte zugleich gehen und bei Euch bleiben; wenn ich nicht gehe, wird man den Mauren finden; wenn ich gehe, so habe ich bange, es könnte Euch während des Augenblicks, den ich Euch allein lasse, Unglück widerfahren.«
»Und was soll mir mit meinem Dolche und meinem Schwerte widerfahren?«
»Hm!« machte Musaron.
»Gehe, Du verlierst die Zeit.«
Musaron that drei Schritte gegen die Thüre, doch plötzlich blieb er stehen und sagte:
»Ah! Herr, hört Ihr diese Stimme?«
Es gelangte in der That das Geräusch einiger ziemlich laut ausgesprochenen Worte zu ihnen, und der Ritter horchte.
»Man sollte glauben, es wäre die Stimme von Mothril,« rief der Ritter; »das ist doch unmöglich.«
»Nichts ist unmöglich bei den Mauren, die von der Hölle und der Zauberkunst unterstützt werden,« erwiderte Musaron, der mit einer Schnelligkeit nach der Thüre stürzte, welche für sein Verlangen, sich wieder in freier Luft zu finden, zeugte.
»Ist es Mothril, so haben wir einen Grund mehr, zu der Königin hinein zu gehen,« rief der Ritter; »denn wenn es Mothril ist, so ist die Königin verloren!«
Und er machte eine Bewegung, um seiner hochherzigen Eingebung zu folgen, »Herr sprach Musaron, der ihn an seinem Waffenrock zurückhielt, »Ihr wißt, ob ich ein Feiger bin; ich bin nur vorsichtig, ich leugne das nicht, sondern ich rühme mich dessen sogar. Wartet nur noch einige Minuten, guter Herr, dann folge ich Euch in die Hölle, wenn Ihr wollt.«
»Warten wir,« versetzte der Ritter, »Du hast vielleicht Recht.«
Die Stimme sprach indessen immer fort und wurde allmälig dumpfer; die Königin, welche Anfangs mit leiser Stimme gesprochen hatte, nahm ihrerseits im Gegentheil einen energischen Ton an.
Auf diese seltsame Unterredung folgte ein kurzes Stillschweigen, dann ein gräßlicher Schrei.
Agenor konnte sich nicht mehr hatten und stürzte in den Gang.
Elftes Kapitel.
Wie der Bastard von Mauléon von Blanche von Bourbon beauftragt wurde, der Königin von Frankreich, ihrer Schwester, einen Ring zu überbringen
Man vernehme, was vorgefallen war, oder was vielmehr bei der Königin vorfiel.
Kaum hatte Blanche von Bourbon den Corridor durchschritten und war, ihrer Amme folgend, einige Stufen hinaufgestiegen, welche in ihr Zimmer führten, als der schnelle Gang mehrerer Soldaten auf der großen Treppe des Thurmes erscholl.
Doch die Truppe stellte sich in den unteren Stockwerken auf, zwei Männer kamen herauf, und Einer von ihnen blieb noch im Corridor, während der Andere nach dem Zimmer der Königin ging.
Man klopfte an die Thüre.
»Wer ist da?« fragte die Amme ganz zitternd.
»Ein Soldat, der im Auftrage des Königs Don Pedro kommt, um Dona Blanche eine Botschaft zu überbringen,« antwortete eine Stimme.
»Oeffne,« sagte die Königin.
Die Amme öffnete und wich vor einem Mann von hoher Gestalt zurück, der, in ein Soldatengewand, nämlich in ein Panzerhemd gekleidet, das ihm den ganzen Leib umhüllte, überdies in einen weiten, weißen Mantel gewickelt war, dessen Capuze seinen Kopf verhüllte und dessen Falten seine Hände verbargen.
»Entfernt Euch, gute Amme,« sagte er mit dem leichten, gutturalen Accent, der auch die im Sprechen der castilianischen Sprache am meisten geübten Mauren unterschied, »entfernt Euch, ich habe mit Eurer Gebieterin über wichtige Dinge zu reden.«
Von einem ersten Gefühle bewogen, wollte die Amme trotz der Aufforderung des Soldaten bleiben; doch ihre Gebieterin, die sie mit dem Blicke befragte, hieß sie durch ein Zeichen weggehen, und sie gehorchte. Doch als sie durch den Corridor ging, bereute sie alsbald diesen Gehorsam, denn sie sah aufrecht und stillschweigend an der Mauer den zweiten Soldaten, der sich ohne Zweifel bereit hielt, die Befehle desjenigen zu vollziehen, welcher zu der Königin eingetreten.
Sobald die Amme an diesem Menschen vorübergegangen war und sie sich von ihrer Gebieterin durch diese zwei seltsamen Besuche, wie durch eine unübersteigbare Schranke, getrennt fühlte, begriff sie, daß Blanche verloren war.
Kalt und majestätisch, wie die Gefangene auf den angeblichen Soldaten deren Boten des Königs zu. Dieser neigte den Kopf als ob er erkannt zu werden befürchtete.
»Wir sind nun allein, sprecht,« sagte die Königin.
»Madame,« erwiderte der Unbekannte, »der König weiß, daß Ihr im Briefwechsel mit seinen Feinden gestanden seid, was, wie Euch bekannt, ein Verbrechen des Verraths an dem obersten Haupte ist.«
»Und der König weiß dies erst heute?« entgegnete die Königin mit derselben Ruhe und derselben Majestät. »Mir scheint, ich werde schon lange genug für das Verbrechen bestraft, das man erst seit heute zu wissen vorgibt.«
Der Soldat erhob das Haupt und erwiderte:
»Madame, der König spricht diesmal nicht von den Feinden seines Thrones, sondern von den Feinden seiner Ehre. Die Königin von Castilien darf in keinem Verdacht stehen, und dennoch hat sie Anlaß zum Aergerniß gegeben.«
»Vollzieht Euren Auftrag und geht, wenn Ihr damit zu Ende seid,« sprach die Königin.
Der Soldat schwieg einen Augenblick, als ob er weiter zu gehen zögerte, und sagte sodann:
»Kennt Ihr die Geschichte von Don Guitiere?«
»Nein.«
»Sie ist doch neu und hat ziemlich viel Lärmen erregt.«
»Die neuen Dinge weiß ich nicht,« erwiderte Blanche, »und der Lärmen, so groß er auch sein mag, dringt nur schwer durch die Mauern dieses Schlosses.«
»Nun wohl, ich will sie Euch erzählen,« sagte der Bote.
Genöthigt, zu hören, blieb die Königin ruhig und würdig stehen.
»Don Guttiere,« sprach der Bote, »heirathete eine junge, schöne Frau von sechzehn Jahren, gerade von dem Alter, das Eure Hoheit hatte, als sie den König Don Pedro heirathete.«
Die Königin blieb unempfindlich bei dieser Anspielung, so unmittelbar sie auch war.
»Diese Frau fuhr der Soldat fort, »nannte sich, ehe sie Senora Guttiere war, Dona Mencia, und unter diesem ihrem Mädchennamen hatte sie einen Herrn geliebt, der kein anderer war, als der Bruder des Königs, der Graf Enrique von Transtamare.
Die Königin schauerte.
Als Don Guttiere in einer Nacht nach Hause zurückkehrte, fand er sie ganz zitternd und ganz ängstlich. Sie behauptete, einen Mann in ihrem Zimmer verborgen gesehen zu haben. Don Guttiere nahm eine Kerze und suchte; doch er fand nichts, als einen so reichen Dolch, daß er wohl sah, dieser Dolch könne nicht einem einfachen Edelmann gehören.
Der Name des Fabrikanten stand auf dem Griff; er suchte ihn auf und fragte ihn, an wen er diesen Dolch verkauft habe.
»»An den Infanten Don Enrique, den Bruder des Königs Don Pedro,«« antwortete der Fabrikant.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Bastard von Mauléon»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Bastard von Mauléon» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Bastard von Mauléon» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.