Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon

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»Edler Herr,« sagte der Knappe, »wir haben da ein schwieriges Stück Arbeit unternommen; warum habt Ihr nicht das Billet des Großmeisters sogleich der Königin zugeschleudert? Ich meinerseits würde nicht verfehlt haben, dies zu thun.«

»Weil es ein Zufall unter Weges losmachen konnte, und die Königin mir nicht geglaubt haben würde, wenn das Billet verloren gegangen wäre. Diesen Abend also, und laß uns ein Mittel suchen, aus die Terrasse zu kommen, ohne von der Schildwache gesehen zu werden.«

Es kam der Abend, und Agenor hatte noch kein Mittel gesunden, in die Beste zu dringen. Es mochte halb acht Uhr sein.

Agenor lag daran, wo möglich ohne Gewalt und eher mit List, als durch Anwendung der Kraft hineinzukommen. Doch wie gewöhnlich war Musaron gerade der entgegengesetzten Meinung.

»Wie Ihr Euch auch dabei benehmen möget, edler Herr,« sagte er, »stets werden wir genöthigt sein, ein Treffen zu liefern und zu tödten. Euer Bedenken ist also keines Wegs vernünftig. Tödten bleibt immer tödten, der Mord ist eine Sünde um halb acht Uhr wie um acht Uhr Abends. Ich behaupte also, daß von allen Mitteln, die Ihr vorschlagen könnt, das meinige allein annehmbar ist.«

»Worin besteht es?«

»Ihr sollt es sehen. Die Schildwache ist gerade ein häßlicher Maure, ein abscheulicher Ungläubiger, der weiße Augen im Kopfe rollt, als ob er schon halb in die Flammen getaucht wäre, in die er eines Tags ganz und gar hineingetaucht werden muß. Wollt also, Herr Ritte ein In manussprechen, und im Geist diesem Ungläubigen die Taufe geben.«

»Und welches Resultat wird dies haben?« fragte Agenor.

»Das einzige, um das wir uns unter diesen Umständen bekümmern müssen. Wir tödten seinen Leib, doch wir retten seine Seele.«

Der Ritter begriff noch nicht ganz das Mittel, das Musaron anzuwenden gedachte: da er jedoch ein großes Zutrauen zu der Einbildungskraft seines Knappen hatte, welche er bei mehr als einer Gelegenheit zu würdigen im Stande gewesen war, so trat er dem Vorschlag bei und verrichtete das Gebet. Während dieser Zeit spannte Musaron mit einer Ruhe, als ob er einen silbernen Becher bei einem ländlichen Feste zu gewinnen gehabt hätte, seine Armbrust, legte einen Bolzen daraus und zielte aus den Mauren: beinahe in demselben Augenblick hörte man ein scharfes Schwirren. Agenor, der die Schildwache mit den Augen nicht verließ, sah, wie ihr Turban schwankte, wie ihre Arme sich ausstreckten. Zusammensinkend öffnete der Soldat den Mund, als wollte er schreien, doch es kam kein Ton aus seiner Kehle: erstickt durch das Blut und unterstützt durch die Mauer, an die er angelehnt war, blieb er beinahe aufrecht und gänzlich unbeweglich.

Agenor wandte sich nun gegen Musaron um, der, ein Lächeln aus seinen Lippen, die Armbrust wieder zurecht richtete, von welcher in diesem Augenblick der in das Herz geschnellte Bolzen abgegangen war.

»Seht Ihr, Herr Ritter,« sagte Musaron, »es sind zwei Vortheile bei dem, was ich so eben gethan habe: der erste besteht darin, daß ich einen Mauren wider seinen Willen ins Paradies geschickt habe, der andere, daß ich ihn: Wer da! zu rufen verhinderte! Nun vorwärts, nichts hindert uns mehr, die Terrasse ist verlassen und der Weg ist uns geöffnet.«

Sie sprangen nach dem Graben, durch den sie schwammen. Das Wasser glitt von der Rüstung des Ritters ab, wie von den Schuppen eines Fisches. Was Musaron betrifft, so hatte er stets voll Vorsicht und Achtung für sich selbst seine Kleider ausgezogen, die er in einem Päckchen auf seinem Kopfe trug. Als sie an den Fuß des Adamsfeigenbaums kamen, kleidete er sich wieder an, während sein Herr das Wasser durch alle Oeffnungen seines Panzers ablaufen ließ, und an den Zweigen des Baumes hinaufkletternd, kam der Knappe zuerst zu dem Gipfel, der die gleiche Höhe mit dem Wall hatte.

»Nun!« fragte Mauléon, »was siehst Du?«

»Nichts,« erwiderte der Knappe, »wenn nicht die Thüre, welche Niemand bewacht, und die Eure Herrlichkeit mit zwei Artstreichen sprengen kann.«

Mauléon war zu derselben Höhe gelangt, wie sein Knappe, und konnte sich folglich durch sich selbst von der Wahrheit des Gesagten überzeugen. Der Weg war frei und die bezeichnete, am Abend geschlossene, Thüre schnitt allein die Verbindung des Zimmers der Gefangenen mit den Terrassen ab.

Mit der Schneide seiner Art, die er zwischen die Steine schob, sprengte Agenor zuerst das Schloß und dann die zwei Riegel.

Die Thüre öffnete sich. Vor der Thüre zeigte sich eine Wendeltreppe, welche als Nebenausgang für die Wohnung der Königin diente, deren Hauptausgang im inneren Hose war. Im ersten Stocke fanden sie eine Thüre, an welche der Ritter dreimal klopfte, ohne daß er Antwort erhielt.

Agenor vermuthete, die Königin befürchte einen Ueberfall.

»Fürchtet Euch nicht, Madame, wir sind es,« sagte der Ritter.

»Ich habe Euch wohl gehört,« erwiderte die Königin von der andern Seite der Thüre; »doch verrathet Ihr mich nicht?«

»Ich verrathe Euch so wenig, Madame,« sprach Agenor, »daß ich Euch diese Thüre öffne, um Euch fliehen zu lassen. Ich habe die Schildwache getödtet. Wir setzen über diesen Graben, das wird die Sache eines Augenblicks sein, und in einer Viertelstunde seid Ihr frei und im offenen Feld.«

»Aber diese Thüre, habt Ihr den Schlüssel dazu?« fragte die Königin. »Ich bin eingeschlossen.«

Agenor antwortete damit, daß er dasselbe Manoeuvre ausführte, welches ihm schon bei der unteren Thüre gelungen. Nach einem Augenblick war die der Königin gesprengt wie die erste.

»Mein Gott, ich danke!« rief die Königin, als sie ihre Befreier erblickte. »Aber,« fügte sie mit zitternder, beinahe unverständlicher Stimme bei, »aber Don Federigo?«

»Ah! Madame,« erwiderte langsam Agenor, indem er ein Knie auf die Erde setzte und der Königin das Pergament überreichte, »Don Federigo . . . hier ist sein Brief.«

Bei dem Scheine einer Lampe las Blanche das Bittet.

»Er ist verloren!» rief sie; »dieses Billet ist das letzte Lebewohl eines Sterbenden!«

Agenor antwortete nicht.

»Im Namen des Himmels!« rief die Königin, »im Namen Eurer Freundschaft für den Großmeister, sagt mir, ob er lebt, oder todt ist.«

»Ihr seht, daß Euch Don Federigo in dem einen und in dem andern Fall fliehen heißt.«

»Warum fliehen, wenn er nicht mehr ist? Warum leben, wenn er todt ist?« rief die Königin.

»Um seinem letzten Wunsche zu gehorchen, Madame, und um Rache in Eurem und in seinem Namen von Eurem Schwager, dem König von Frankreich, zu fordern.«

In diesem Augenblick öffnete sich die innere Thüre der Wohnung, und die Amme von Blanche, die ihr von Frankreich gefolgt war, trat bleich und erschrocken ein.

»Oh! Madame,« rief sie, »das Schloß ist voll von bewaffneten Männern, welche von Sevilla kommen, und man meldet einen Abgesandten des Königs, der Euch zu sprechen verlangt.«

»Kommt, Madame, es ist keine Zeit zu verlieren,« sagte Agenor.

»Im Gegentheil,« sprach die Königin, »wenn man mich in diesem Augenblick nicht fände, würde man uns nachsetzen und unfehlbar einholen. Es ist besser, ich empfange diesen Abgesandten, und wenn er dann durch meine Anwesenheit und durch unsere Unterredung beruhigt ist, fliehen wir.«

»Doch wenn dieser Abgesandte mit unheilvollen Befehlen beauftragt wäre?« entgegnete der Ritter; »wenn er schlimme Absichten hätte?« »Ich werde durch ihn erfahren, ob er todt ist oder lebt,« sagte die Königin.

»Nun wohl, Madame, wenn Ihr ihn nur aus diesem einzigen Beweggrund empfangt, so werde ich Euch die Wahrheit sagen: Leider ist er todt!«

»Wenn er todt ist,« erwiderte die Königin Blanche, »was bekümmere ich mich um das, was dieser Mensch hier zu thun beabsichtigt? Denkt an Eure Sicherheit, Sire von Mauléon. . . Sagt diesem Menschen, ich folge Euch,« sprach Blanche zu ihrer Amme.

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