Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg

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Nach dem Frühstück begab man sich wieder auf den Weg, und man marschierte bis zum Mittagessen. Von Zeit zu Zeit brachte eine Müdigkeit, die er nicht länger verbergen konnte, auf das Gesicht des Vicomte eine bleichere Farbe oder in seinen Körper ein leichtes Beben, nach dessen Ursache ihn Canolles freundschaftlich fragte. Herr von Cambes lächelte dann und schien nicht mehr zu leiden. Er schlug sogar vor, den Schritt zu verdoppeln, was aber Canolles mit der Bemerkung zurückwies, man habe einen weiten Weg zu machen, und es sei folglich wesentlich, die Pferde zu schonen.

Noch dem Mittagessen fühlte der Vicomte eine gewisse Schwierigkeit, aufzustehen. Canolles erhob sich und unterstützte ihn.

»Ihr bedürft der Ruhe, mein junger Freund,« sagte er zu ihm; »eine auf diese Art fortgesetzte Reise würde Euch auf der dritten Etappe tödten. Wir reiten in dieser Nacht nicht, sondern schlafen im Gegentheil. Ihr sollt Euch eines guten Schlummere erfreuen, und das beste Zimmer den Gasthofs soll das Eurige sein, oder ich will sterben.«

Der Vicomte schaute Pompée mit so verblüffter Miene an, daß Canolles seine Lust zu lachen nicht unterdrücken konnte.

»Wenn man eine große Reise unternimmt, wie wir,« sprach Pompée »so müßte Jeder sein Zelt haben.«

»Oder ein Zelt für zwei,« versetzte Canolles mit der natürlichsten Miene der Welt, »das würde genügen.«

Ein Schauer durchlief den ganzen Körper den Vicomte.

Der Schlag war gethan und seine Wirkung entging Canolles nicht: aus einem Augenwinkel sah er, daß der Vicomte Pompée ein Zeichen machte. Pompée näherte sich seinem Herrn, dieser sagte ihm leise einige Worte, und bald ritt Pompée unter irgend einem Vorwande voraus und verschwand.

Anderthalb Stunden nach diesem Vorfall, worüber Canolles nicht einmal eine Erklärung forderte, erblickten die Reisenden, als sie in einen großen Flecken einritten, den Stallmeister auf der Schwelle eines Gasthauses von ziemlich gutem Aussehen.

»Ah! Ah,« sagte Canolles, »es scheint, wir werden die Nacht hier zubringen, Vicomte?«

»Ja, wenn Ihr wollt, Baron.«

»Ich will Alles, was Ihr wollt, denn, wie gesagt, ich reise für mein Vergnügen, während Ihr Eurer Äußerung nach in Geschäften reist. Nur befürchte ich, Ihr werdet in diesem Neste nicht bequem sein.«

»Oh!« erwiederte der Vicomte, »eine Nacht ist bald vorüber.«

Man hielt an und rascher als Canolles lief Pompée herbei und hielt seinem Herrn den Steigbügel. Canolles bedachte überdies, daß ein solcher Eifer eines Mannes gegen einen andern Mann lächerlich wäre.

»Rasch, mein Zimmer,« sagte der Vicomte. »In der That, Ihr habt Recht, Herr von Canolles,« fügte er, sich nach seinem Gefährten umwendend, bei, »ich bin wirklich sehr müde.«

»Hier, gnädiger Herr,« sprach die Wirthin und deutete auf ein ziemlich großer Zimmer; es ging nach dem Hofe, seine Fenster waren vergittert und darüber lagen die Speicher des Hauses.

»Wo ist mein Zimmer?« rief Canolles.

Und er warf lüstern seine Augen auf eine Thüre, welche an die des Vicomte stieß und deren Dünnleibigkeit einen sehr gebrechlichen Wall gegen eine so geschärfte Neugierde, wie die seinige, bildete.

»Das Eurige?« sprach die Wirthin, »folgt mir, gnädiger Herr, ich werde Euch führen.«

Und ohne daß es den Anschein hatte, als bemerkte sie seinen Ärger, führte sie ihn an das Ende einer ganz mit Thüren bevölkerten und von dem Zimmer des Vicomte durch die volle Breite des Hofes getrennten Hausflur.

Der Vicomte verfolgte dieses Manoeuvre von der Schwelle seines Zimmers.

»Nun bin ich meiner Sache gewiß,« sagte Canolles; »aber ich habe wie ein Dummkopf gehandelt, wollte ich jedoch eine böse Miene machen, so würde ich mein Spiel unwiederbringlich verlieren; nehmen wir also unser freundlichstes Gesicht an.«

Und er lehrte auf den Balcon zurück, der, wie gesagt, die äußere Hausflur bildete und rief:

»Gute Nachts lieber Vicomte, Ihr bedürft in der That der Ruhe; soll ich Euch morgen wecken? Nein. Nun, so werdet Ihr mich vielleicht wecken, wenn Ihr aufgestanden seid. Gute Nacht!«

»Gute Nacht, Baron,« erwiederte der Vicomte.

»Doch, fehlt es Euch an nichts? fuhr Canolles fort, »soll ich Euch nicht Castorin leihen, um Eure Nesteln zu lösen?«

»Ich danke, ich habe Pompée; er schläft im nächsten Zimmer.«

»Eine ganz gute Vorsichtsmaßregel; ich will Castorin dasselbe thun lassen. Eine Klugheitsmaßregel, nicht wahr, Pompée? Man kann in einem Wirthshause nicht vorsichtig genug sein. Gute Nacht, Vicomte.«

Der Vicomte antwortete durch einen ähnlichen Wunsch, und die Thüre schloß sich.

»Gut, gut, Vicomte,« murmelte Canolles, »morgen ist die Reihe an mir, die Wohnungen zu bestellen, und ich werde mich zu entschädigen wissen. Schön, er schließt Alles bis auf die doppelten Vorhänge; er breitet ein Tuch davor aus, damit sogar sein Schatten unsichtbar wird. Beim Teufel, es ist ein sehr schamhafter Junge, dieser kleine Edelmann, aber gleichviel Morgen.«

Und Canolles ging brummend in sein Zimmer zurück, kleidete sich sehr übler Laune aus, legte sich verdrießlich nieder und träumte, Nanon fände in seiner Tasche den perlgrauen Handschuh des Vicomte.

VII

Am andern Morgen war Canolles noch lustigerer Laune, als am Tage vorher; auch der Vicomte von Cambes gab sich einer offeneren Heiterkeit hin, und selbst Pompée wurde muthwillig, während er Castorin seine Feldzüge erzählte. Der ganze Morgen verging in Freundlichkeiten dieser Art.

Beim Frühstück entschuldigte sich Canolles, daß er den Vicomte verlassen müßte, aber er hätte einen langen Brief an einen in der Gegend wohnenden Freund zu schreiben, und würde sich überdies veranlaßt sehen, einen Besuch bei einem von seinen Freunden zu machen, dessen Haus unmittelbar an der Landstraße etwa drei bis vier Meilen von Poitiers liegen müßte. Canolles erkundigte sich nach seinem Freunde bei dem Wirthe, und dieser erwiederte, er würde etwas vor dem Dorfe Jaulnay das Haus desselben finden, das an zwei Thürmchen zu erkennen wäre. Da Castorin die kleine Truppe verlassen mußte, um den Brief an seine Adresse zu überbringen, da Canolles selbst einen Plan auszuführen hatte, so wurde der Vicomte gebeten, zum Voraus den Ort zu bezeichnen, wo man Nachtlager halten würde. Der Vicomte blickte auf eine kleine Karte, welche Pompée in einem Etui mit sich führte, und schlug das Dorf Jaulnay vor. Canolles machte keine Einwendung und trieb die Falschheit sogar so weit, daß er ganz laut zu Pompée sagte:

»Wenn man Euch wieder als Quartiermeister vorausschickt, wie gestern, so bestellt für mich wo möglich ein Zimmer in der Nähe den von Eurem Herrn, damit wir ein wenig mit einander zu plaudern im Stande sind.«

»Der mürrische Stallmeister wechselte einen Blick mit dem Vicomte und lächelte, entschlossen, nicht zu thun, was Canolles ihm sagte. Castorin, welcher vorher schon seine Instruktionen erhalten hatte, holte den Brief, und Canolles ertheilte ihm Befehl, sich zum Nachtlager in Jaulnay einzufinden.

In Beziehung auf das Gasthaus war kein Irrthum möglich, denn Jaulnay besaß nur das zum Grand-Charles-Martel .

Man begab sich auf den Marsch. Fünfhundert Schritte von Poitiers, wo man Mittagsbrod genommen hatte, schlug Castorin einen Seitenweg rechts ein; man ritt noch zwei Stunden; da erkannte Canolles, nach den Merkmalen, die er sich hatte nennen lassen, das Haus seines Freundes, zeigte es dem Vicomte, nahm Abschied von diesem, wiederholte Pompée den Auftrag, ihm das geeignete Zimmer zu besorgen, und schlug einen Seitenweg links ein.

Der Vicomte war völlig beruhigt; die Scene am Abend vorher war ohne Streit abgelaufen, und er hatte den ganzen Tag nicht die leichteste Anspielung gehört; er fürchtete daher von Seiten von Canolles nicht mehr den geringsten Widerstand gegen seinen Willen; und von dem Augenblick, wo der Baron für ihn nur ein einfacher, guter, lustiger, witziger Reisegefährte blieb, entsprach es ganz seinen Wünschen, den Marsch vollends mit ihm zu machen. Hielt der Vicomte die Vorsichtsmaßregel für überflüssig, oder wollte er sich nicht von seinem Stallmeister trennen und allein auf der Landstraße sein, – Pompée wurde nicht vorausgeschickt.

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