Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg

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»Glückliche Nanon!«

»Ihr behaltet es also?«

»Ja.«

»Auf die Gefahr, was auch daraus entstehen mag?

»Seid unbesorgt, ich weiß, wo ich es anbringe. In Euren Verlangen, Euch meiner zu entledigen, vergeßt Ihr Eines.«

»Was?«

»Den wichtigen Auftrag, von dem der Herzog gesprochen hat und der mein Glück machen soll.«

Nanon erbleichte.

»Aber, Unglücklicher,« sprach sie, »Ihr wißt wohl, daß dieser Auftrag nicht für Euch bestimmt ist. Ihr wißt wohl, daß die Lage der Dinge mißbrauchen ein Verbrechen wäre, das früher oder später seine Strafe nach sich ziehen müßte.«

»Ich will auch keinen Mißbrauch, sondern einen Gebrauch davon machen.«

»Überdies ist Herr von Canolles in dem Auftrage genannt.«

»Heiße ich nicht Baron von Canolles?«

»Ja, aber man kennt dort nicht allein seinen Namen, sondern auch sein Aeußeres. Herr von Canolles ist wiederholt bei Hofe gewesen.«

»Das lasse ich mir gefallen, daß ist ein guter Grund, und zwar der erste, den Ihr nur angebt; Ihr seht auch, ich füge mich darein.«

»Ueberdies würdet Ihr dort Eure politischen Feinde finden,« sprach Nanon, »und Euer Gesicht ist vielleicht, obgleich Ihr unter einer andern Gestalt erscheint, nicht minder bekannt, als das von Herrn von Canolles.«

»Oh! das würde nichts zu der Sache thun, wenn es, wie der Herzog gesagt hat, Zweck der Sendung ist, Frankreich einen großen Dienst zu leisten. Die Botschaft wird dem Boten durchhelfen. Ein Dienst von dieser Wichtigkeit schließt Begnadigung in sich, und die Amnestie des Vergangenen ist stets die erste Bedingung politischer Bekehrung. Glaubt mir also, liebe Schwester, es ist nicht an Euch, mir Bedingungen zu machen, sondern an mir, Euch die meinigen vorzuschlagen.«

»Laßt hören, worin bestehen sie?«

»Vor Allem, wie ich Euch so eben sagte, die erste Bedingung jedes Vertrages, das heißt allgemeine, Amnestie.«

»Ist das Alles?«

»Dann die Bezahlung unserer Rechnungen.«

»Ich bin Euch etwas schuldig, wie es mir scheint?«

»Ihr seid mir die hundert Pistolen schuldig, um die ich Euch bat, und die Ihr mir verweigertet.«

»Hier sind zweihundert.«

»Gut, daran erkenne ich Euch, Nanon.«

»Aber unter einer Bedingung.«

»Unter welcher?«

»Daß Ihr das Schlimme, was Ihr angerichtet, wieder gut macht.«

»Das ist nur zu billig. Was soll ich zu diesem Behufe thun?«

»Ihr steigt zu Pferde und jagt aus der Straße zog Paris fort, bis Ihr Herrn von Canolles gefunden habt.«

»Dann verliere ich seinen Namen?«

»Ihr gebt ihm denselben zurück.«

»Und was soll ich ihm sagen?«

»Ihr stellt ihm diesen Befehl zu und versichert Euch, daß er auf der Stelle zu Vollstreckung desselben abreist.«

»Ist das Alles?«

»Ist es nothwendig, daß er erfährt, wer ich bin?«

»Im Gegentheil, es ist von größter Wichtigkeit, daß er es nicht weiß.«

»Ah! Nanon, solltet Ihr Euch Eures Bruders schämen?«

Nanon antwortete nichts sie dachte nach.

»Aber wie bin ich sicher,« sprach sie nach einem Augenblick, »daß Ihr meinen Auftrag getreulich erfüllen werdet? Wenn es etwas Heiliges für Euch gäbe, würde ich einen Eid von Euch Verlangen.«

»Thut etwas Besseres.«

»Was?«

»Versprecht mir hundert weitere Pistolen, wenn ich Euren Auftrag vollzogen habe.«

Nanon zuckte die Achseln und erwiederte: »Es ist abgemacht.«

»Nun, seht, ich fordere keinen Eid von Euch und Euer Wort genügt mir. Wir sagen also hundert Pistolen für die Person, die Euch in meinem Namen den Empfangsschein von Herrn von Canolles zustellt.«

»Ja; aber Ihr sprecht von einem Dritten: gedenkt Ihr nicht zufällig selbst zurückzukommen?«

»Wer weiß? Ein Geschäft ruft mich selbst in die Gegend von Paris.«

Nanon entschlüpfte unwillkürlich eine Bewegung der Freude.

»Oh! das ist nicht freundlich,« sprach Cauvignac lachend. »Doch gleichviel, liebe Schwester, ohne Groll.«

»Ohne Groll; aber zu Pferde.«

»So-gleich zu Pferde: laßt mir nur Zeit zum Steigbügeltrunke.«

Cauvignac goß in sein Glas den Rest der Flasche Chambertin, begrüßte seine Schwester mit einer Geberde voll Achtung, sprang zu Pferde und verschwand in einem Augenblick in einer Staubwolke.

VI

Der Mond begann sich zu erheben, als der Vicomte, gefolgt von dem treuen Pompée das Gasthaus des Meister Biscarros verließ und auf der Straße nach Paris forteilte.

Nach ungefähr einer Viertelstunde, während welcher sich der Vicomte ganz seinen Gedanken überließ und etwa anderthalb Lieues zurücklegte, wandte sich dieser gegen seinen Stallmeister um, welcher ernst drei Schritte hinter seinem Herrn ritt.

»Pompée,« fragte der junge Mann, »daß Du vielleicht meinen Handschuh von der rechten Hand?«

»Nicht, daß ich wüßte, gnädiger Herr,« antwortete Pompée .

»Was machst Du denn an Deinem Felleisen?«

»Ich sehe, ob es gut angebunden ist, und ziehe die Riemen fester, aus Furcht, es könnte klingen. Der Klang des Goldes bringt Unglück, gnädiger Herr, und veranlaßt besonders bei Nacht ein schlimmes Zusammentreffen.«

»Das ist wohl gethan, Pompée,« versetzte der Vicomte, »und ich sehe es gern, daß Du so sorgfältig und klug bist.«

»Das sind ganz natürliche Eigenschaften bei einem Soldaten, Herr Vicomte, Eigenschaften, welche sich vortrefflich mit dem Muthe vereinigen lassen. Da der Muth jedoch nicht Verwegenheit ist, so bedaure ich, offenherzig gestanden, daß Herr Richon uns nicht begleiten konnte; denn zwanzigtausend Franken sind besonders in so stürmischen Zeiten, wie die gegenwärtigen, schwer zu bewachen.«

»Was Du da sagst, ist sehr gescheit, Pompée antwortete der Vicomte, »und ich bin in jeder Beziehung Deiner Meinung.«

»Ich wage sogar zu behaupten,« fuhr Pompée in seiner Furcht durch die Billigung des Vicomte ermuthigt, fort, »daß es unklug ist, sich so preiszugeben, wie wir es thun. Reiten wir also neben einander, wenn es Euch gefällig ist, damit ich meine Muskete untersuchen kann.«

»Nun, Pompée?«

»Das Feuerrad ist in gutem Zustande, und wer uns anhalten wollte, könnte eine schlimme Viertelstunde durchzumachen haben. Oh! Oh! was seh’ ich dort?«

»Wo?«

»Vor uns, etwa ans hundert Schritte, gegen unserer Rechten. Schaut, in dieser Richtung.«

»Ich sehe etwas Weißes.«

»Oh! Oh!« sprach Pompée »Weißes; Lederwerk vielleicht. Auf meine Ehre, ich habe große Lust, die Hecke dort links zu benutzen; das heißt man in der Kriegssprache sich verschanzen. Verschanzen wir uns, Herr Vicomte.«

»Ist es Lederwerk, Pompée, so wird es von Soldaten des Königs getragen, und die Soldaten des Königs plündern die Vorüberziehenden nicht.«

»Laßt Euch nicht täuschen, Herr Vicomte. Man hört im Gegentheil nur von Straßenläufern sprechen, die sich einen Schild aus der Uniform Seiner Majestät machen, um tausend Niederträchtigkeiten zu begehen, von denen die einen immer verdammenswerter sind als die andern. Kürzlich erst hat man in Bordeaux zwei Chevauxlegers gerädert, welche . . . Ich glaube, ich erkenne die Uniform der Chevauxlegers, gnädiger Herr.«

»Die Uniform der Chevauxlegers ist blau, Pompée, und was wir sehen ist weiß.«

»Ja, aber oft ziehen sie eine Blouse über ihre Uniform an; das hatten die Elenden gethan, welche kürzlich in Bordeaux gerädert wurden. Diese dort gebärden sich gewaltig, wie es mir scheint; sie drohen; das ist ihre Taktik, Herr Vicomte; sie legen sich gewöhnlich am Wege in Hinterhalt und nöthigen, den Carabiner in der Faust, den Reisenden von ferne, seine Börse niederzuwerfen.«

»Aber, mein lieber Pompée,« sprach der Vicomte, der, obgleich selbst sehr erschrocken, doch seine Geistesgegenwart nicht verlor, »wenn sie von ferne mit ihrem Carabiner drohen, so thue dasselbe mit dem Deinigen.«

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