Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg
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Zum Glück war der Fluß nicht tief, und dieser neue Vorfall diente dem Vicomte abermals zum Beweise, daß von ferne betrachtet und besonders bei Nacht die Dinge viel furchtbarer sind, als von Nahem betrachtet.
Der Vicomte fing an sich wirklich zu beruhigen, und überdies sollte in etwa einer Stunde der Tag erscheinen, als die zwei Reisendem zu dem Walde gelangt, welcher Marsas umgibt, plötzlich anhielten. Sie hatten wirklich und zwar ganz deutlich hinter sich den Galopp von mehreren Pferden gehört.
Zu gleicher Zeit hoben ihre eigenen Pferde den Kopf in die Höhe, und eines desselben wieherte.
»Diesmal,« sprach Pompée mit erstickter Stimme, das Pferd seines Gefährten am Zügel fassend, »diesmal, Herr Vicomte, werdet Ihr hoffentlich ein wenig Gelehrigkeit zeigen und die Sache der Erfahrung eines alten Soldaten überlassen. Ich höre eine Truppe berittener Leute; man verfolgt uns. Ah! es ist die Bande Eures falschen Handelsmannes. Ich sagte es Euch wohl, Unkluger, der Ihr seid. Keinen falschen Muth, retten wir unser Leben und unser Geld; die Flucht ist zuweilen ein Mittel zu siegen. Horaz stellte sich, als wollte er fliehen . . .«
»Wohl, fliehen wir, Pompée, erwiederte der Vicomte zitternd.
Pompée gab beide Sporen; sein Pferd, ein vortrefflicher Rothschimmel, sprang unter dem Stachel mit einem Eifer, der das Berberroß des Vicomte entflammte, und Beide jagten wie der Blitz aus dem Pflaster fort, aus welchem Funken sprangen.
Dieser Lauf dauerte ungefähr eine halbe Stunde; aber statt Boden zu gewinnen, kam es den zwei Flüchtlingen vor, als näherten sich ihre Feinde.
Plötzlich erhob sich eine Stimme mitten aus der Finsterniß, eine Stimme, welche gemischt mit dem Pfeifen, hervorgebracht durch den Wind, den die zwei Reiter durchschnitten, die unheilschwangere Drohung der Geister der Nacht zu sein schien.
Diese Stimme machte, daß sich die grauen Haare auf dem Haupte von Pompée sträubten.
»Sie rufen: »»Haltet an!«« murmelte er, »sie rufen: »Haltet an!«
»Nun, sollen wir anhalten?« fragte der Vicomte.
»Im Gegentheil, verdoppeln wir unsere Geschwindigkeit, wenn es möglich ist! Vorwärts! Vorwärts!«
»Ja, ja, vorwärts! Vorwärts!« rief der Vicomte, diesmal eben so sehr erschrocken, als sein Vertheidiger.
»Sie kommen näher! hört Ihr sie?« sprach, Pompée .
»Ach, ja!«
»Es sind ihrer mehr als dreißig. Hört Ihr, sie rufen abermals. Wir sind verloren!«
»Reiten wir die Pferde todt!« sprach der Vicomte, am ganzen Leibe zitternd.
»Vicomte! Vicomte!« rief die Stimme. »Haltet an! haltet an! Angehalten, alter Schuft!«
»Das ist Einer, der uns kennt. Das ist Einer, der weiß, daß wir der Frau Prinzessin Geld bringen. Das ist Einer, der weiß, daß wir conspiriren. Wir werden lebendig gerädert!«
»Aufgehalten, aufgehalten!« fuhr die Stimme fort.
»Sie schreien, man solle uns aufhalten,« sagte Pompée, »sie haben Leute voraus; wir sind abgeschnitten.«
»Wenn wir uns auf die Seite werfen würden, in dieses Feld hier, und ließen unsere Verfolger vorüberziehen?«
»Das ist ein Gedanke,« sprach Pompée »vorwärts!«
Dies zwei Reiter ließen ihre Thiere zugleich den Zügel und das Knie fühlen, und wandten sich links. Das Pferd des Vicomte sprang, geschickt gehoben, über den Graben; aber das plumpere Roß von Pompée nahm zu wenig Rand; die Erde sank unter seinen Füßen, und es stürzte mit seinem Herrn nieder. Der arme Stallmeister stieß einen Schrei der Verzweiflung aus.
Der Vicomte, welcher bereits fünfzig Schritte auf dem Felde gemacht hatte, hörte diesen Unglücksruf, wandte, obgleich selbst voll Schrecken, sein Pferd um und kehrte zu feinem Gefährten zurück.
»Gnade!« rief Pompée. »Lösegeld! ich ergehe mich! ich gehöre zu dem Hause Cambes.«
Ein ungeheures Gelächter antwortete auf dieses klägliche Geschrei, und der Vicomte, welcher in diesem Augenblicke anlangte, sah Pompée den Steigbügel des Siegers umfassen, der ihn mit einer vom Lachen zusammengepreßten Stimme zu beruhigen suchte.
»Der Herr Baron von Canolles!« rief der Vicomte.
»Ja, bei Gott! Aber, Vicomte, es ist nicht schön, daß Ihr die Leute, welche Euch suchen, so rennen laßt.«
»Der Herr Baron von Canolles!« wiederholte Pompée, immer noch an seinem Glücke zweifelnd. »Der Herr Baron von Canolles und Herr Castorin.
»Ja, Herr Pompée,« sprach Castorin, sich auf den Steigbügeln erhebend, um über die Schultern seines Herrn zu sehen, welcher lachend sich auf den Sattelknopf beugte. »Was macht Ihr denn in diesem Graben?«
»Ihr seht es,« erwiederte Pompée; »mein Pferd stürzte in dem Augenblick, wo ich mich, Euch für Feinde haltend, zum Behufe einer kräftigen Vertheidigung verschanzen wollte. Herr Vicomte,« fuhr Pompée aufstehend und sich schüttelnd, fort, »es ist Herr von Canolles.«
»Wie mein Herr, Ihr hier?« murmelte der Vicomte, mit einer Art von Freude, welche unwillkürlich in seinem Tone durchdrang.
»Meiner Treue, ja, ich selbst,« antwortete Canolles und schaute den Vicomte mit einer Festigkeit an, welche sich durch das Auffinden des Handschuhes erklärte. »Ich langweilte mich zum Sterben in dem Gasthause. Richon verließ mich, nachdem er mir mein, Geld abgewonnen hatte. Ich erfuhr, Ihr wäret auf der Straße nach Paris abgereist. Glücklicher Weise hatte ich in derselben Richtung ein Geschäft und begab mich auf den Marsch, um Euch einzuholen. Ich vermuthete nicht, daß ich, um dies zu erlangen, mit Sturmeseile jagen mußte. Teufel, mein Herr, was für ein Reiter seid Ihr!«
Der Vicomte lächelte und stammelte einige Worte.
»Castorin,« fuhr Canolles fort, »hilf doch Herrn Pompée auf den Sattel; »Du siehst, daß es ihm trotz seiner Geschicklichkeit nicht gelingen will.«
Castorin stieg ab ab und unterstützte Pompée der nach und nach wieder seinen Sattel erreichte.
»Nun laßt uns weiter reiten, wenn es Euch gefällig ist,« sprach der Vicomte.
»Einen Augenblick,« sagte Pompée sehr verlegen, »einen Augenblick, Herr Vicomte, es scheint mir, es fehlt etwas.«
»Ich glaube wohl,« erwiederte der Vicomte, »es fehlt Dir das Felleisen.«
»Ah, mein Gott! rief Pompée, ein tiefes Erstaunen heuchelnd.
»Unglücklicher,« sprach der Vicomte, »solltest Du es verloren haben.«
»Es kann nicht fern sein, gnädiger Herr,« antwortete Pompée.
»Ist es nicht dieses?« fragte Castorin, den verlangten Gegenstand mühsam aufhebend.
»Allerdings,« rief Pompée.
»Gewiß,« sagte der Vicomte.
»Es ist nicht sein Fehler,« versetzte Canolles, der sich einen Freund aus dem alten Stallmeister machen wollte. »Bei dem Sturze werden die Riemen gebrochen sein, und das Felleisen hat sich losgemacht.«
»Die Riemen sind nicht gebrochen, gnädiger Herr, sondern abgeschnitten,« sagte Castorin.
»Oh, oh, Herr Pompée rief Canolles, »was soll das bedeuten?«
»Das soll bedeuten,« versetzte der Vicomte, mit ernstem Tone, »daß Herr Pompée in seiner Furcht von Räubern verfolgt zu werden, das Felleisen geschickt abgeschnitten hat, um nicht der Verantwortlichkeit des Schatzmeisters ausgesetzt zu sein. Wie nennt man diese List mit einem Kriegsausdrucke, Herr Pompée.
Pompée wollte sich mit seinem Jagdmesser entschuldigen, das er ungeschickter Weise gezogen hätte: da er aber keine genügende Erklärung geben konnte, so blieb in den Augen des Vicomte der Verdacht an ihm kleben, er habe das Felleisen seiner eigenen Sicherheit opfern wollen.
Canolles war in der besten Laune.
»Gut! gut! Gut!« sprach er, »laßt die Sache abgemacht sein. Bindet nur das Felleisen wieder fest. Castorin, hilf Herrn Pompée . Ihr habt Recht, Meister Pompée wenn Ihr die Räuber fürchtet, denn der Sack ist schwer und wäre eine gute Beute.«
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