Alexandre Dumas der Ältere - Der Frauenkrieg

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»Ja, aber sie sehen mich nicht,« erwiederte Pompée, »meine Kundgebung wäre also unnöthig.«

»Wenn sie Dich nicht sehen, so können sie Dir, wie es mir scheint, auch nicht drohen,« sprach der Vicomte.

»Ihr versteht durchaus nichts vom Kriege,« versetzte der Stallmeister in sehr übler Laune. »Es wird hier dasselbe geschehen, was mir in Corbie begegnet ist.«

»Hoffentlich nicht, denn, wenn ich mich recht erinnere, wurdest Du in Corbie verwundet.«

»Ja, und zwar furchtbar verwundet. Ich war bei Herrn von Cambes, einem verwegenen Mannes wir machten eine Nachtpatrouille um den Ort zu recognosciren, wo die Schlacht stattfinden sollte. Wir bemerken Lederwerk, ich fordere ihn auf, sich nicht durch unnöthige Tapferkeit einer Gefahr auszusetzen. Er ist halsstarrig und reitet gerade auf das Lederwerk zu. Ich drehe aus Zorn den Rücken. In diesem Augenblick kommt eine verfluchte Kugel . . . Vicomte, wir wollen klug sein!«

»Wir« wollen klug sein, Pompée, damit bin ich ganz einverstanden. Sie scheinen mir jedoch unbeweglich.«

»Sie riechen ihre Beute; wir wollen warten.«

Die Reisenden hatten zum Glück nicht lange zu warten. Nach einem Augenblick befreite sich der Mond von einer Wolke, deren Fransen er versilberte, und beleuchtete etwa fünfzig Schritte von den zwei Reisenden ein paar Hemden, welche mit ausgespannten Ärmeln hinter einer Hecke getrocknet wurden.

Das war das Lederwerk, welchen Pompée an seine unselige Patrouille bei Corbie erinnert hatte. Der Vicomte brach in ein Gelächter aus und gab seinem Pferde die Sporen. Pompée folgte ihm, rufend:

»Welch’ ein Glück, daß ich nicht meiner ersten Eingebung folgte! Ich wollte eine Kugel in dieser Richtung absenden, und hätte das Aussehen eines Don Quixote gehabt. Seht, Vicomte, wozu Klugheit und Kriegserfahrung nützen!«

Auf große Gemüthsbewegungen folgt immer eine Zeit der Ruhe. Nachdem die Reisenden an den Hemden vorüber waren, legten sie zwei Lieues in angenehmer Stimmung zurück. Das Wetter war herrlich; der Schatten fiel breit und schwarz wie Ebenholz von dem Gipfel eines Waldes herab, welcher eine von den Seiten des Weges begrenzte.

»Ich liebe den Mondschein durchaus nicht,« sagte Pompée. »Wird man von ferne erschaut, so läuft man stets Gefahr, unversehens überfallen zu werden. Ich habe oft von Kriegsleuten sagen hören, der Mond begünstige von zwei Menschen, die sich sehen, immer nur einen einzigen. Wir sind im vollen Lichte, Herr Vicomte, das ist unklug.«

»Nun, so laß’ uns im Schatten marschieren, Pompée.«

»Ja, aber wenn Menschen am Saume dieses Waldes im Hinterhalte lägen, so würden wir buchstäblich uns ihnen in den Rachen werfen. Im Felde nähert man sich nie einem Walde, den man nicht zuvor hat recognosciren lassen.«

»Leider fehlt es uns an einem Vortrabe zu diesem Behuf. Nennt man nicht so diejenigen, welche, den Wald recognosciren, mein braver Pompée?«

»Allerdings,« murmelte der Stallmeister; »dieser Teufel von einem Richon, warum ist er nicht mitgekommen? Wir hätten ihn als Vorhut abgeschickt, während wir selbst den Kern des Heeres gebildet haben würden.«

»Nun, Pompée, wozu entschließen wir uns? bleiben wir im Mondscheine oder gehen wir in den Schatten?«

»Wir wolle-n in den Schatten gehen, Herr Vicomte, es ist, glaube ich, doch klüger.«

»In den Schatten also.«

»Ihr habt Furcht, nicht wahr, Herr Vicomte?«

»Nein, mein lieber Pompée, das schwöre ich Dir.«

»Ihr hättet Unrecht, denn ich bin da und mache. Ihr begreift, wäre ich auch allein, so würde mich das doch wenig bekümmern. Ein alter Soldat fürchtet weder Gott, noch den Teufel. Aber Ihr seid so schwer zu bewachen, als der Schatz, den ich hinter mir habe, und diese doppelte Verantwortlichkeit erschreckt mich. Ah! Ah! was ist das für ein schwarzer Schatten den ich da unten sehe? Diesmal geht er.«

»Das ist nicht zu bezweifeln,« sprach der Vicomte.

»Wie ersprießlich ist es doch, in der Dunkelheit zu marschiren: wir sehen den Feind, und er sieht uns nicht. Kommt es Euch nicht vor, als trüge der Unglückliche eine Muskete?«

»Ja, aber dieser Mensch ist allein, Pompée, und wir sind zu zwei.«

»Herr Vicomte, diejenigen, welche allein marschiren, sind am meisten zu fürchten, denn dieses Alleinsein deutet entschlossene Charaktere an. Der berüchtigte Baron des Adrets marschierte immer allein. Ah! seht er schlägt auf uns an. Er wird schießen, bückt Euch!«

»Nein, Pompée, er nimmt nur die Muskete auf die andere Schulter.«

»Gleichviel, bücken wir uns immerhin, das ist so der Brauch. Wir wollen das Feuer, die Nase auf dem Sattelknopf, aushalten.«

»Aber Du siehst doch, daß er nicht schießt, Pompée.«

»Er schießt nicht?« sprach der Stallmeister, sich erhebend; »gut, er hat sich wohl gefürchtet, und ist von unserem entschlossenen Aussehen eingeschüchtert worden. Ah! er hat bange. Last mich zuerst mit ihm sprechen, und sprecht nach mir, schwellt aber Eure Stimme an.«

Der Schatten rückte immer mehr vor.

»Holla! Freund, wer seid Ihr?« rief Pompée.

Der Schatten hielt mit einer Bewegung sichtbaren Schreckens an.

»Schreit doch ebenfalls,« sagte Pompée.

»Es ist überflüssig,« erwiederte der Vicomte. »Der arme Teufel hat genug Angst.«

»Ah, er hat Angst,« sagte Pompée und ritt rasch den Carabiner in der Hand vor.

»Gnade, Herr,« sprach der Mensch auf die Kniee fallend; »ich bin ein armer Handelsmann und habe seit acht Tagen kein Sacktuch verlauft und folglich keinen Pfennig in der Tasche.«

Was Pompée für eine Muskete gehalten hatte, war ein Ellenstab, mit dem der arme Teufel seine Waaren maß.

»Erfahrt, mein Freund,« sprach Pompée majestätisch, »das wir keine Räuber, sondern Kriegsleute sind, welche bei Nacht marschiren, da sie nichts fürchten. Zieht also ruhig Eures Wegs, Ihr seid frei.«

»Nehmt, mein Freund,« fügte die sanftere Stimme, des Vicomte bei, »hier ist eine halbe Pistole für die Angst, die wir Euch gemacht haben und Gott geleite Euch.«

Der Vicomte reichte mit seiner kleinen, weißen Hand eine halbe Pistole dem armen Teufel, welcher sich, dem Himmel für dieses glückliche Zusammentreffen dankend, entfernte.

»Ihr habt Unrecht gehabt, Herr Vicomte, Ihr habt sehr Unrecht gehabt,« sprach Pompée nach zwanzig Schritten.

»Unrecht! Worin?«

»Darin, daß Ihr diesem Menschen eine halbe Pistole gabt. Bei Nacht muß man nie zugestehen daß man Geld hat. War nicht der erste Ruf dieses Hasenfußes, er habe keinen Pfennig bei sich?«

»Das ist richtig,« erwiederte der Vicomte lächelnd, »aber es war ein Hasenfuß, wie Ihr sagt, während wir, wie Ihr ebenfalls sagt, Kriegsleute sind, welche nichts fürchten.«

»Zwischen Fürchten und Mißtrauen, Herr Vicomte, ist ein eben so großer Unterschied, wie zwischen Bangigkeit und Klugheit. Ich wiederhole aber, es ist nicht klug, einem Unbekannten, den man auf der Landstraße trifft, zu zeigen, daß man Geld besitzt.«

»Wenn dieser Unbekannte aber allein und ohne Waffen ist?«

»Er kann einer bewaffneten Bande angehören; er kann ein Spion sein, den man vorgeschoben hat, um das Terrain zu recognosciren; er kann mit Massen zurückkommen, und was sollen zwei Menschen allein, so brav sie auch sein mögen, gegen Massen thun?«

Der Vicomte erkannte diesmal die Wahrheit des Vorwurfs, den ihm Pompée machte, oder schien sich vielmehr, um den Verweis abzukürzen, dem Urtheilsspruche zu unterwerfen, und man gelangte so an das Ufer des kleinen Flusses Sape bei Sainte-Genès.

Es war keine Brücke da, und man mußte durchwaten.

Pompée gab dem Vicomte nun eine gelehrte Theorie, wie man über Flüsse setzt, zum Besten, insofern jedoch eine Theorie keine Brücke ist, mußte man nichtsdestoweniger, sobald die Theorie abgemacht war, durchwaten.

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