Alexandre Dumas der Ältere - Seeabenteuer und Schiffsbrüche
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Man sah das wehende Tuch und ahnte, was der Mann sagen wollte; aber der Ruf seiner schwachen Stimme schlug nur als ein unverständlicher Laut an's Ohr der in dem andern Mastkorbe befindlichen Schiffbrüchigen.
Beim Anblicke dieses Taschentuches regte sich jedoch auch in John Mackay der Wunsch, aufzustehen und sich umzusehen; da er sich aber gerade in einer bequemen Stellung befand, konnte er sich kaum dazu entschließen, und es bedurfte der ganzen Energie seines Willens, damit er seiner Neugierde endlich die Bequemlichkeit aufopferte. Die Folge seines Zauderns war, daß einer seiner Nebenmänner eher aufstand und erklärte, daß er wirklich Land sehe; seinem Beispiele folgte bald ein Dritter, und binnen wenigen Minuten standen Alle, der Hochbootsmann nicht ausgenommen, aufrecht im Mastkorbe.
John Mackay mußte nun ebenfalls zugeben, daß Das, was man vor Augen sah, wirklich einer Küste glich.
Als jedoch Madame Bremner ihn fragte, ob er glaube, daß es die Küste Koromandel sei, konnte sich der wackere Seemann, trotz der Schrecklichkeit der Situation, nicht enthalten, über diese naive Frage zu lächeln.
Im Laufe des Tages wurde indessen das Vorhandensein einer Küste in der angegebenen Richtung so augenscheinlich, daß auch John Mackay es nicht mehr leugnen konnte. Welches Land es aber war, davon hatte er, so wenig als alle Anderen, nicht die entfernteste Idee.
Jedermann schwebte nun in einer unbeschreiblichen Angst; merkwürdiger Weise aber erwachte mitten in der allgemeinen Angst einige Hoffnung in John, und auch diese Hoffnung hatte er wieder aus einem religiösen Gedanken geschöpft.
Dieser religiöse Gedanke, der in Johns Herzen aufgestiegen, war der, daß Gott die Schiffbrüchigen unmöglich habe so lange leiden lassen können, um in dem Augenblicke, wo er ihnen die Hoffnung wiedergab, ihren Leiden durch den Tod ein Ende zu machen.
Als daher Madame Bremner ihn durch einen Blick befragte, als ob sein Ausspruch ein Orakel wäre, das über Leben und Tod entscheiden sollte, erhob John Mackay Augen und Hände zum Himmel und sprach das Wort aus:
»Ich hoffe!«
Von nun an verwendeten die unglücklichen kein Auge mehr von der Küste. Leider aber zeigte es sich, je näher man derselben kam; immer deutlicher, daß sie höchst wahrscheinlich unbewohnt war.
Der Hochbootsmann traf seine Anstalten für die Nachtruhe, fest überzeugt, daß diese seine letzte Nacht sein und daß das Schiff vor dem nächsten Morgen auffahren und auseinander gehen werde.
Er war jedoch so ermüdet, daß er dem ungeachtet fest schlief.
Kurz vor Sonnenaufgang wurde er wirklich, wie alle anderen Schlafenden, durch eine heftige Erschütterung geweckt; das Schiff war auf eine Klippe gestoßen. Ein schwacher Schrei, der aber sogleich wieder erstarb, entschlüpfte jedem Munde.
Darauf folgte eine ängstliche Stille.
Die Stöße wiederholten sich noch mehrere Male, und sie waren so heftig, daß jedes Mal die beiden Maste erschüttert wurden und die Schiffbrüchigen nicht in den Mastkörben aufrecht stehen konnten, sondern sich niederlegen und anhalten mußten.
Zwischen neun und zehn Uhr Morgens fiel das Meer um mehrere Fuß, und der noch vorhandene Theil des Verdecks erschien über dem Wasserspiegel.
Es war nun die Rede davon, daß man auf das Verdeck hinuntersteigen wolle.
Dies war aber keine Kleinigkeit in dem Zustande, in den die zwanzigtägige Hungersnoth die noch Lebenden versetzt hatte. Man wird sich leicht eine Vorstellung davon machen können, welchen Anblick diese Unglücklichen darbieten mußten, die sich zwanzig Tage lang von Nichts als einigen Tropfen Regenwasser genährt hatten!
Man versuchte es indessen, und wie der Mensch so ziemlich Alles kann, was er will, es gelang.
Ja, noch mehr, der Kanonier und der Hochbootsmann unternahmen es sogar, Madame Bremner hinunter zu tragen, und sie erreichten auch nach unsäglichen Anstrengungen die Schwigtingen; hier aber verließen sie die Kräfte, und sie konnten nicht weiter.
Sie wendeten sich nun an diejenigen,Lascars, die noch am Wenigsten erschöpft waren, und zwei von ihnen erboten sich, Madame Bremner vollends hinunter zu tragen; da sie aber wußten, daß die arme Frau dreißig Rupien gerettet hatte, verlangten sie acht davon für ihre Mühe.
Der Kanonier und John Mackay versprachen sie ihnen im Namen der Madame Bremner.
Sie stiegen nun bis zu ihr hinauf, nahmen sie auf die Arme und brachten sie glücklich auf's Verdeck.
Kaum waren sie hier angekommen, so verlangten sie die Auszahlung der acht Rupien.
Madame Bremner war so froh, daß sie nicht mehr in dem unglücklichen Mastkorbe war, in dem sie so unsäglich gelitten hatte, und sie setzte, trotz Mackay's Aussagen, so große Hoffnungen auf die vor ihren Blicken liegende Küste, daß sie ihnen mit Vergnügen Alles gegeben haben würde, was sie besaß. Aber der Hochbootsmann machte sie darauf aufmerksam, daß die zweiundzwanzig Rupien ihr ganzes Vermögen wären und daß es am Ende besser sei, sie erforderlichen Falls für das Gemeinwohl Aller zu verwenden, als sie zwei Schurken zu geben, welche schändlich genug waren, um sich. in einer solchen Lage einen kleinen Dienst bezahlen zu lassen, den sie einer Frau, und noch dazu der Gattin ihres Kapitains, erzeigt hatten.
.
John Mackay versichert übrigens, daß dieser Zug das einzige Beispiel von Habsucht und Egoismus gewesen sei, das man der Mannschaft zum Vorwurfe machen,konnte.
Das Hinuntersteigen auf das Verdeck hatte so große Anstrengungen gekostet, daß Jedermann nur an die Ruhe dachte, mit Ausnahme einiger Malayen und Lascars, die sogleich Alles durchstöbertem um zu sehen, ob sie nicht in irgend einem Winkel etwas Geld fänden. Während sie damit beschäftigt waren, machte der Hochbootsmann die Entdeckung, daß der obere Theil des Steuerruders von den Wellen abgerissen worden war und daß man durch die entstandene Oeffnung leicht in die Constabelkammer gelangen konnte.
Sobald das Zwischendeck vom Wasser frei war, was ungefähr um zwei Uhr Nachmittags geschah, ging man hinab, um zu sehen, ob man vielleicht einen nutzbaren Gegenstand fände; allein das Meer hatte hier einen langen Besuch abgestattet und sich Alles angeeignet, bis auf vier Kokosnüsse, die man unter dem Tauwerk entdeckte. Was nun geschah, tröstete einigermaßen hie Rechtschaffenen über die unmenschliche Habsucht der beiden Lascars. Die, welche die vier Kokosnüsse gefunden hatten: behielten sie nicht für sich, obgleich sie das Recht dazu gehabt hätten, sondern sie erklärten, daß diese kostbaren Früchte das gemeinschaftliche Eigenthum Aller seien und redlich getheilt werden sollten. Die einzige Prämie, die sie beanspruchten, war die Milch.
Die Nüsse waren jedoch so alt, daß 'sich die Milch in eine Art ranziges Oel verwandelt hatte, das unmöglich den Durst löschen konnte.
Auch die fleischigen Theile waren so trocken und hart geworden, daß sie fast gar keinen Nahrungsstoff mehr enthielten und daß Diejenigen, welche Etwas davon aßen, heftiges Magendrücken bekamen. Ueberhaupt quälte Alle der Durst weit mehr als der Hunger.
Abgesehen von dem völligen Mangel an Speise und Trank, an den sich die Unglücklichen fast gewöhnt zu haben schienen, war der Aufenthalt in der Constabelkammer viel erträglicher, als in den Mastkörben. Es war noch seine Aussicht vorhanden, an's Land zu gelangen; hätte man solche aber auch gehabt, so war es, da die entdeckte Küste unbewohnt zu sein schien, noch immer besser, ruhig und sanft in dieser Kammer zu sterben, als von Tigern zerrissen zu werden. Außerdem konnte man von einem Schiffe gesehen und von ihm aufgenommen werden, was eigentlich noch die einzige wirklich annehmbare Hoffnung war.
Der Anblick des Landes schien übrigens schon einen günstigen Einfluß auszuüben, denn seit dem man es entdeckt hatte, war noch Niemand wieder gestorben. Aller Blicke waren beständig auf die rettende Küste gerichtet, von der man kaum eine Stunde entfernt war.
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