Alexandre Dumas der Ältere - So sey es

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - So sey es» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

So sey es: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «So sey es»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

So sey es — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «So sey es», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Ihrem Clienten zwei Stunden Bedenkzeit.«

Ich entfernte mich und ging wieder in den Gasthof »zum goldenen Löwen.« In der sichern Erwartung, daß mir der alte Dubois sein Haus zu dem von mir gebotenen Preise lassen würde, ließ ich mein Pferd satteln und ritt einen reizenden Weg am Ufer der Charentonne bis nach Rose-Moray.

Schlag vier Uhr war ich wieder vor dem Hause des Notars.

Ich rief einen Bettler, dem ich ein Geldstück gab, um mein Pferd zu halten, und ging in die Schreibstube.

Ich fand Maitre Blanchard an derselben Stelle und in derselben Haltung. Es war seine officielle StelIe und Haltung.

»Nun, was hat der alte Dubois beschlossen?« fragte ich.

»Er will Ihnen das Haus lassen,« antwortete der Notar; »aber er verlangt hundert Franks Nadelgeld für seine Nichte.«

»Ich gebe dreihundert,« erwiederte ich, »unter der Bedingung, daß dieses Geld in Ihren Händen bleibt, daß Sie es fruchtbringend anlegen und daß Sie es ihr an ihrem neunzehnten Geburtstage oder an ihrem Hochzeitstage übergeben.«

»Der Papa Dubois wird schön angeführt,« sagte Maitre Blanchard lächelnd.

»Das glaube ich wohl: er wollte die hundert Francs für sich behalten.«

»Natürlich,« versetzte der Notar.

»Ich bin nicht ganz Ihrer Meinung,« entgegnete ich; »doch das thut nichts zur Sache. Ist der Kaufcontract fertig?«

»Ja, wohl, der Verkäufer hat ihn schon unterzeichnet.«

Ich nahm die Feder.

»Warum Sie,«sagte Maitre Blanchard; »auch dem Gesetze muß der Vertrag, bei Strafe der Ungültigkeit, den Parteien vorgelesen werden.«

Er las mir den Vertrag vor. Der Empfang von dreitausend Franks wurde darin natürlich bestätigt.

Während Maitre Blanchard las, nahm ich die tausend Thaler aus der Brieftasche und legte sie in drei Banknoten auf den Tisch.

Als der Kaufkontrakt vorgelesen war, unterschrieb ich.

Es blieben noch die Gebühren des Notars zu bezahlen.

Diese betrugen, mit Inbegriff der Einregistrirung, achtzig Francs.

Ich gab ihm eine Banknote von hundert Franks unter der Bedingung, daß die übrigen zwanzig Francs dem armen kleinen Teufel, der das ganze Kanzleipersonal ausmachte, ausgezahlt werden sollten.

Maitre Blanchard übergab mir nun die Schlüssel des Hauses.

Ich ersuchte ihn, sie bis auf weiteres in Verwahrung zu behalten und empfahl mich.

Vor dem Hause fand ich mein Pferd nicht mehr von dem Bettler, sondern von einem kleinen Knaben, der mir bis ans Knie reichte, bewacht.

Ich wollte ihm den Zügel aus der Hand nehmen.

»Cè ty à tè, le cheval?« 1 1 Gehört das Pferd Dir? fragte der Kleine in seinem Patois.

»Ja. es gehört mir,« antwortete ich mit einem halbmißlungenen Versuch, in demselben Dialekt zu sprechen.

»Mußt es beweisen,« versetzte der Kleine und zog den Zügel an sich.

Ich rief den Notar und ersuchte ihn, dem Berwahrer meines Pferdes zu bezeugen, daß das Pferd wirklich mir gehöre.

Der Notar erfüllte meinen Wunsch und ich kam wieder in den Besitz meines Rosses.«

Der Knabe verdiente dabei ein Fünffrankenstück.

»Jetzt kann ich beschwören,« sagte er, »daß das Pferd dem Herrn gehört.«

Ich wandte mich noch einmal zu dem Notar und sagte:

»Dieser kleine Mensch wird gewiß einst ein famöser Client für Ihren Nachfolger.«

Ich begab mich wieder in den Gasthof, ließ hier Alfreds Pferd zurück und fuhr um fünf Uhr mit dem Postwagen nach Lisieux.

Drei Tage nachher war ich, wie ich Alfred versprochen, wieder in Evreux.

II

Vierzehn Tage nachher war ich wieder im Gasthof »zum goldenen Löwen.«

Dieses Mal war ich zur Hochzeit Gratians und Zoe’s nach Bernay gekommen; denn das Domicil des jungen Mannes war zu Bernay, bei dem Tischlermeister Guillaume, in der Hauptstraße. Das Domicil der Braut war im Schlosse Chambray, dessen Lage wir beschrieben haben, und wohin sie ihrer Milchschwester gefolgt war.

Die Gräfin hatte für den Brautschmuck gesorgt, und Zoe sollte im Schlosse abgeholt werden.«

Für die dreihundert Francs, die von dem Kauf Jean Pierre’s übrig geblieben waren, hatte Gratian den Hochzeitschmaus im Gasthofe »zum goldenen Löwen« bestellt. Frau von Chambray hatte von ihrem Gemal die Einwilligung erhalten, zur Hochzeit zu gehen; er selbst mochte bei diesem Feste, das er als eine Last betrachtete, nicht erscheinen.

Der Hochzeitstag kam. Gratian, von meiner Ankunft benachrichtigt, hatte mir Abends vorher einen Besuch gemacht.

Frau von Chambray und Zoe waren Abends auch angekommen.

Ich hatte den Wirth »zum goldenen Löwen« veranlaßt, im Namen der Frau von Chambray die Mutter der Braut von Juvigny holen zu lassen.

Die gute Alte hatte so sehnlich gewünscht, ihre Kleine, wie sie die Gräfin nannte, wiederzusehen, daß ich ihr den Wagen schickte und hundert Franks für kleine Einkäufe übergeben ließ; denn aus den Beobachtungen, die ich bei der Sammlung gemacht hatte, zweifelte ich daß ihr Frau von Chambray dieses Glück verschaffen könne. Ich schrieb ihr, es sey von dem neuen Besitzer des Schlosses, und machte zur Bedingung« daß sie diesem nicht dafür danken sollte.

Alles dies konnte ich ihr noch einmal ans Herz legen, denn sie kam eine Stunde früher von Juvigny an, als Frau von Chambray und Zoe von Evreux eintrafen.

Zoe fand also im Schlosse ihre Mutter und die Gräfin ihre Amme.

Abends machte ich einen Spazirgang. Seit dem Tage, wo mir Frau von Chambray ihren Ring für die Abgebrannten gegeben, hatte ich sie nicht wiedergesehen. Diesen Ring, den ich natürlich nicht verkauft, sondern nur nach denn Schätzungswerthe bezahlt hatte, trug ich an einer dünnen goldenen Kette auf der Brust.

Ich hatte keine Hoffnung sie zu sehen; aber ich fühlte, mich unwillkürlich zu ihrer Wohnung hingezogen.

Es wurde Abend, als ich aus dem Städtchen ging. Ich ging am Ufer der Charentonne fort und befand mich bald an der zur Kirche Notre-Dame de la Coulture führenden Treppe.

Ich ging die Treppe hinauf und befand mich auf einem kleinen Friedhofe.

Ein echt ländlicher Friedhof, öde und traurig wie der Gottesacker Gray’s. Im Schimmer der letzten Sonnenstrahlen, die sich wie leuchtende Lanzen über die Erdfläche erstreckten, las ich einige Grabschriften, welche Zeugniß gaben von der Einfalt der Verstorbenen und von der Naivität der Ueberlebenden.

Dann ging ich in die Kirche. – Ich glaubte sie verödet zu finden. Ich irrte mich. In einer Ecke betete eine weibliche Gestalt.

Sie war in einen großen Shawl gehüllt und ich konnte ihr Gesicht nicht sehen; aber ich stutzte. Eine Stimme flüsterte mir nicht ins Ohr, sondern ins Herz:

»Sie ist’s!«

Ich stand still und drückte die Hand auf die Brust, denn mein Athem stockte.

Mein fester Wille siegte indeß schnell über meine Befangenheit. Ich ging in den dunkelsten Winkel der Kirche, und lehnte mich an einen Pfeiler nahe an die Thür. Von da betrachtete ich sie.

Ein Strahl der scheidenden Sonne fiel durch ein Kirchenfenster, und ließ die Betende in einem überirdischen Strahlenglanze erscheinen.

Aber der Sonnenstrahl fing an allmälig zu erblassen und erlosch endlich ganz.

Warum wurde mein Herz so beklommen bei diesem Anblick als ob jenes Licht, das ihr der neidische Himmel entzog, ihre Seele gewesen wäre, die, eine kleine Weile in diese Welt verbannt, wieder zum Himmel, ihrer wahren Heimat, aufstieg?«

Bald war sie von Dämmerung umgeben, und eine Bewegung, welche sie machte, zeigte mir an, daß ihr Gebet zu Ende war.

Ich wurde unwillkürlich an den Vers Hamlet"s erinnert:

– Nymphe, wenn Du betest,
Gedenke aller meiner Sünden.

Sie stand auf, küßte den rechten, auf dem Kopf der Schlange stehenden Fuß der heiligen Jungfrau, ging auf den Armenstock zu und warf ein Geldstück hinein.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «So sey es»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «So sey es» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Schiffs-Capitain
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Otto der Schütz
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Wolfsführer
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Arzt auf Java
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «So sey es»

Обсуждение, отзывы о книге «So sey es» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x