Alexandre Dumas der Ältere - So sey es
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»Ich widme ihr ebenfalls meine aufrichtige Bewunderung; ich habe nicht nur mein Schärflein beigesteuert, sondern auch eine Gabe von Dir versprochen.«
»Wie viel hast Du gegeben?«
»Zehn Louisd’or.«
»Aber Du ruinirst Dich!«
»Wie so?«
»Du wirst gewiß der Freigebigste im ganzen Departement seyn; aber der Präfect muß doppelt so viel geben wie der Freigebigste. Hier sind zwanzig Louisd’or. Ein andermal, Freund« ziehe meine Börse zu Rathe, und nicht die deinige, wenn Du wieder freigebige Anwandlungen bekommst.
Ich stand auf.
»Du willst schon gehen?« fragte Alfred.
»Ja, ich habe Vollmacht von dem Pfarrer und will ein gutes Haus in Contribution setzen. Diesen Abend bei Tisch sehen wir uns wieder.
Soll ich den Pfarrer einladen?«
»Lade ihn ein, aber er wird es ablehnen.«
»Warum denn?«
»Du weißt ja, daß er kränklich ist; er hält strenge Diät.«
»Das thut mir leid. Ich fürchte, daß ich gezwungen seyn werde, einen andern Abbé zu hassen, und es wäre mir gar nicht unlieb, diesen als Ersatz recht lieb zu haben.«
Ich verließ Alfred und stieg in mein Coupé.
»Zu Herrn von Chambray!« rief ich dem Kutscher zu.
Sie errathen, lieber Freund, warum ich dem Pfarrer die Liste abgenommen hatte.
Ich hatte darin sogleich einen schicklichen Vorwand zu einem Besuche bei Frau von Chambray gefunden.
Ich ließ fragen, ob Herr von Chambray zu Hause sey. Herr von Chambray war in Alencon.
Ich ließ fragen, ob Frau von Chambray sichtbar sey. Der Diener kam zurück und führte mich in den Solon.
Madame ließ mich ersuchen, einige Secunden zu warten. Ich sah mich um: prächtige Spiegel, schön verzierter Camin, weiche Teppiche, bequeme elegante Fauteuils und Sophas; kurz, ich sah, daß ich mich in einem reichen Hause befand.
Während ich den Solon musterte, that sich die Thür auf und Frau von Chambray erschien.
Sie trug ein kleines Spitzentuch unter dem Kinn zusammengebunden, und im Haar eine Narzrisse, weiß und bleich, wie ihr Gesicht.
»Entschuldigen Sie, Madame, daß ich mir die Freiheit nehme,« sagte ich mit mühsam behaupteter Fassung. »Ich hatte nach Herrn von Chambray gefragt, und man antwortete mir, er sey verreist; da erkühnte ich mich zu fragen, Sie sichtbar wären. Ich hoffte nicht, daß Sie die Güte haben würden, mich zu empfangen.«
»Es macht mir viel Vergnügen,« erwiederte sie; »denn seit unserer Unterredung habe ich mir mehr als einmal Vorwürfe gemacht, daß ich Ihnen nicht im Namen der Familie, der sie die Ruhe und Zufriedenheit wieder gegeben, gebührend gedankt habe. Nehmen Sie Platz und sagen Sie mir, was Sie von meinem Manne wünschten – wenn es sich nemlich zur Mittheilung an die Frau eignet.«
»Ich gestehe Ihnen aufrichtig, Madame, antwortete ich »daß ich nur aus Anstandsrücksichten nach Herrn von Chambray fragte; ich wünschte eigentlich Sie zu sprechen.«
Sie sah mich betroffen an.
»Oder wenn ich mich eines andern Ausdruckes bedienen soll, Madame,« setzte ich hinzu: »eine Geschäftssache führt mich zu Ihnen.«
Sie verneigte sich lächelnd.
»Als Sie mir gütigst erlaubten, Madame, etwas für Ihre Schützlinge zu thun, hatte ich die Ehre Ihnen zu sagen, daß ich an Sie denken würde, sobald sich die Gelegenheit zu einem guten Werke bieten würde —«
Sie stutzte.
»Diese Gelegenheit hat sich dargeboten, Madame. Ein kleines Dorf in der Nähe ist abgebrannt; der Pfarrer von Reuilly, der eine Sammlung für die Abgebrannten veranstaltet, kam diesen Morgen in das Landhaues meines Freundes Alfred von Senonches; Alfred war nicht zu Hause, ich nahm dem Pfarrer die Liste ab, übergab ihm mein Schärflein, eilte in die Präfectur, um Alfreds Gabe in Empfang zu nehmen, und komme jetzt zu Ihnen, um eine Beisteuer zu erbitten.«
Die zuvor sehr blassen Wangen der jungen Dame bedeckten sich mit einer lebhaften Röthe; sie schien zu zittern und wischte sich einige Schweißtropfen von der Stirn.
Aber plötzlich lächelte sie und zog einen Brillantring vom Finger.
»Hier ist meine Gabe,« sagte sie aufstehend.
Ich sah sie erstaunt an.
»Sie verweigern die Annahme?« fragte sie.
»Nein« Madame,« antwortete ich; »aber ich verstehe Sie nicht, dieser Ring ist fünfhundert Francs werth, ohne die Arbeit, die, wie es scheint, von Froment Meurice ist.«
Sie antwortete nicht und hielt mir fortwährend den Ring hin.
»Ich wollte Sie nur um eine kleine Gabe bitten,« setzte ich hinzu, »um ein Almosen, wie man es in die Büchse einer Sammlerei legt – einen Louisd’or zum Beispiel.«
Sie lächelte mit Wehmuth. Lieber Freund, dieses Lächeln werde ich nie vergessen!
»Herr von Villiers,« sagte sie, »einem Manne wie Sie sind kann man Alles sagen: einem Herzen wie das Ihrige kann man Alles anvertrauen.«
»Reden Sie« Madame.«
»Es gibt Augenblicke, wo es einer Frau, die über ihr Vermögen nicht verfügen kann, leichter ist einen Ring zu geben im Werthe von fünfhundert Francs – als einen Louisd’or.«
Sie ließ den Ring in meine Hand gleiten und verließ das Zimmer.
Ehe sie die Thür geschlossen hatte, hörte ich sie schluchzen.
Ich sah mich noch einmal im Salon um und war fast« entsetzt über den darin herrschenden Luxus.
»O mein Gott!« sagte ich, »ist es möglich, daß eine Frau, die ihrem Manne zwei Millionen Heirathsgut zugebracht, nach vierjähriger Ehe nicht einmal einen Louisd’or für Abgebrannte zu geben hat? Ach, eine solche Frau ist ärmer, elender, beklagenswerther, als die, für welche ihre Mildthätigkeit in Anspruch genommen wird.«
Ich drückte den Ring an meine Lippen und eilte aus dem Salon. Ich mußte in’s Freie, ich glaubte zu ersticken.
Und sie hatte sich in allen ihren Briefen an Josephine Gauthier nicht beklagt, sie hatte ihr zu verstehen gegeben, daß sie glücklich sei!
Sie mußte ein Engel seyn.
Denselben Abend brachte ich dem Pfarrer von Reuilly tausend Francs: vierhundert im Namen Alfreds, sechshundert im Namen der Frau von Chambray.
Diese sechshundert Francs waren der Werth des Ringes nach der Schätzung des ersten Juweliers in Evreux.
Zweiter Teil
I
Ich hatte nicht vergessen, was mir Gratian. der künftige Gatte der kleinen Zoe, gesagt hatte:
»Ich warte bis ich von einem unbekannten Onkel in Amerika dreitausend Franks erbe, um mich für meine Rechnung besetzen zu können; bis dahin begnüge ich mich mit meinem täglichen Erwerb von fünfzig Sous.«
Von meinem Gewinn blieben mir fünftausendfünfhundert Franks, überdies die dreihundert Francs. die mir Zoe. wie Gratian sagte. schuldig war.
Am Tage nach meinem Besuche bei Frau von Chambray, die einen Theil des auf ihrem Leben liegenden Schleiers gelüftet und deshalb einen so tiefen Eindruck auf mich gemacht hatte, reiste ich noch Bernay, ohne Alfred davon in Kenntniß zu setzen. Es sollte Niemand wissen, wohin ich ging.
Uebrigens war der liebe Alfred. das muß ich ihm lassen, nichts weniger als neugierig oder zudringlich.
Ich fragte ihn blos, ob ich eines seiner Reitpferde auf zwei oder drei Tage benutzen könne, und auf seine bejahende Antwort ließ ich satteln und einen leichten Mantelsack auflegen. Um meine Absichten nicht zu verrathen, ritt ich in einer andern Richtung fort und erreichte die nach Bernay führende Landstraße auf einem Umwege.
Bernay war das Ziel meiner kurzen Reise.
In Beaumont-la-Roger ließ ich mein Pferd ausruhen. Zwei-Stunden nachher war ich zu Bernay im Gasthause zum »goldenen Löwen.«
Ich war in Bernay ganz unbekannt. Ich war noch nie da gewesen. Ich mußte daher bei meinem Wirthe Erkundigungen einziehen.
Ich fragte zuerst nach dem Schlosse des Herrn von Chambray.
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