Alexandre Dumas der Ältere - So sey es
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»Was für ein Mittel?«
»Es gibt Gewerbsleute, die mit todtem Fleisch handeln, es sind die Fleischer; es gibt auch Speculanten, die lebendiges Fleisch verkaufen, ich weiß nicht wie man sie nennt, aber ich weiß, daß sie existiren: man kann für Ihren Schützling einen Stellvertreter kaufen.«
Dieser Vorschlag schien einen sehr schmerzlichen Eindruck auf die Dame zu machen.
»Ich habe auch schon daran gedacht,« erwiederte sie; »aber —«
»Aber?« wiederholte ich.
»Man kann sich nicht immer ein gutes Werk vergönnen; ein Stellvertreter kostet zweitausend Francs —«
Ich nickte zustimmend.
»Wenn ich über mein Vermögen frei verfügen könnte,« fuhr Frau von Chambray fort, »so würde ich keinen Augenblick zögern; aber mein Vermögen gehört meinem Gatten, und da ihm meine Milchschwester ganz gleichgültig ist, so bezweifle ich, daß er mir erlauben wird, diese Summe zu opfern.
Madame,« fragte ich, »würden Sie einem Fremden erlauben, an Ihre Stelle zu treten, und das Ihnen versagte gute Werk zu thun?«
»Ich verstehe Sie nicht,« erwiederte sie; »denn ich kann nicht glauben, daß Sie sich erbieten, für meinen Schützling einen Stellvertreter zu kaufen.«
»Entschuldigen Sie, Madame, sagte ich mit einer Bewegung, welche sie einlud, ihren Platz wieder einzunehmen, denn sie stand auf; »haben Sie die Güte mich ausreden zu lassen.«
Sie nahm ihren Platz wieder ein.
»Ich hatte meiner Mutter feierlich versprochen, nie zu spielen, fuhr ich fort, »und ich habe mein Versprechen gehalten. Gestern Abends zwang mich mein Freund Alfred von Senonches, ihm hundert Francs als Einsatz anzuvertrauen. Mit diesen hundert Francs hat er sechs- bis siebentausend gewonnen, und wahrscheinlich einen Theil dieser Summe von Ihrem Herrn Gemal. Dieses Spielgeld, welches mir Alfred diesen Morgen brachte, habe ich nur mit dem Vorbehalt angenommen, es zu mehren guten Werken zu verwenden. Ihr Besuch, Madame, gibt mir Gelegenheit, diesen Vorsatz sogleich auszuführen.«
Frau von Chambray unterbrach mich, indem sie wiederaufstand.
»Sie werden einsehen,« sagte sie, »daß ich ein solches Anerbieten nicht annehmen kann.«
»Ich habe es ja nicht Ihnen gemacht, Madame,« erwiderte ich; »Sie haben mir gesagt, wo der Schmerz ist, den ich heilen, wo die Thränen sind, die ich trocknen kann; Sie sind mir deshalb keinen persönlichen Dank schuldig. Bei der nächsten Sammlung, die man für eine arme Familie, für einen Kirchenbau, für eine Grabstelle macht, würde ich zu Ihnen kommen und Sie um eine Gabe bitten; wenn Sie auch nur einen Louisd’or geben, so geben Sie mehr als ich heute spende, denn der Louisd’or gehört Ihnen, ich hingegen gebe zweitausend Francs, die mir der Zufall, oder wenn Sie wollen, die Vorsehung in die Hände gegeben hat.«
»Geben Sie mir Ihr Ehrenwort,« erwiederte Frau von Chambray bewegt, »daß Sie auf die angegebene Weise in den Besitz des Geldes gekommen sind?«
»Ja, Madame« ich gebe Ihnen mein Ehrenwort; ich würde mich nicht einmal, um das Recht zu haben, ein gutes Werk zu thun, einer Unwahrheit schuldig machen.«
Sie reichte mir die Hand.
Ich faßte ihre Hand und berührte sie ehrerbietig mit den Lippen. Sie trat etwas zurück und erwiederte:
»Ich darf Sie nicht hindern, eine Familie der Verzweiflung zu entreißen; ich will Ihnen meinen Schützling, oder vielmehr seine Braut schicken; sein Glück wird größer seyn, wenn er es von ihr erfährt.«
Dieses Mal stand ich auf.
»Zweimal habe ich Sie zurückgehalten, Madame,« sagte ich; »jetzt gebe ich Ihnen mit Vergnügen Ihre Freiheit.«
»Zürnen Sie mir nicht, wenn ich mich beeile, meinen Schützlingen die erfreuliche Nachricht zu bringen. Sie machen eine ganze Familie glücklich, Gott vergelte es Ihnen!«
Ich verneigte mich und begleitete Frau von Chambray bis an die Thür des Vorzimmers, wo ihr Diener wartete,
Als ich allein war, befand ich mich in einer seltsamen Gemüthsstimmung. Anfangs, als ich die Thür geschlossen hatte, blieb ich, ohne zu wissen warum, mitten im Zimmer stehen. Ich dachte über die Unterredung nach und konnte mir nicht verhehlen, daß ich durch einen unwiderstehlichen Zauber gefesselt war.
Ohne mir die Ursache erklären zu können, war mir unaussprechlich wohl. Es schien mir, als ob eine nie geahnte Harmonie von meinem Innern Besitz genommen. Alle meine Sinne hatten eine ungemeine Schärfe, meine Gedanken eine nie geahnte Klarheit bekommen. Ich fühlte mich glücklich, ohne daß in meinem Leben eine Veränderung, die mir das Glück zu versprechen schien, vorgegangen war.
Ich fühlte fast eine Anwandlung von Reue, denn nach dem Tode meiner Mutter hatte ich gedacht, ich könne nie mehr glücklich werden. Und nun dachte ich an jenen Verlust nicht mehr mit dem ursprünglichen Schmerzes den er mir verursacht hatte, sondern mit heiterer Wehmuth, welche meinen Blick himmelwärts zog.
Meine Augen wurden durch einen Sonnenstrahl geblendet.
»O meine theure Mutter,« sagte ich leise für mich »siehst Du auf mich herab?«
In diesem Augenblicke zog eine leichte Wolke über den Sonnenstrahl, der aber alsbald wieder glänzender hervorbrach. Es war mir als ob der Schatten des Todes vorüberzöge.
Der Sonnenstrahl war ein Lächeln, ich begrüßte ihn mit Freude und setzte mich wieder in den Fauteuil, der dem nun leeren Sitz gegenüberstand.
Hier verträumte ich eine der süßesten halben Stunden meines Lebens.
Diesen Träumereien wurde ich durch Alfreds Diener entrissen, der mir meldete, ein junges Mädchen in normannischer Bauerntracht wünsche mich zu sprechen.
Ich errieth, daß es die Milchschwester der Frau von Chambray sey, die mir danken wollte.
Ich befahl dem Bedienten, das Mädchen hereinzuführen und mir sodann aus der bronzenen Schale, die auf meinem Camine stand, zweitausend Francs zu bringen.
VI
Es war wirklich die Milchschwester der Frau von Chambray, ein hübsches Bauernmädchen, dem Anscheine nach ein paar Jahre jünger als ihre Herrin. Ich sage: ihre Herrin denn später erfuhr ich, daß sie Kammerjungfer bei ihr war.
Die normannische Tracht, welche sie in ihrer größten Zierlichkeit trug, stand ihr sehr gut zu Gesicht und ich gestehe, daß ich nie ein hübscheres Mädchen gesehen habe.
Sie war ganz beschämt und ihr Gesichtchen bis über die Ohren roth.
»Sind Sie der Herr« welcher —?e stammelte sie.
»Ja wohl, ich bin der Herr, welcher,« sagte ich lachend.
»Madame hat mir etwas gesagt, was mir nicht möglich scheint.«
»Was hat denn Madame gesagt?«.
»Sie hat gesagt, Sie wollten uns zweitausend Francs geben, um für Gratian einen Stellvertreter zu kaufen.«
In diesem Augenblicke kam der Bediente und händigte mir die zweitausend Francs ein.
»Es ist die Wahrheit,« sagte ich; »hier ist das Geld, liebes Kind. Halte die Hand her.
Sie zögerte.
»Verschmähst Du es etwa?«
Endlich streckte sie schüchtern die Hand aus, ich zählte die Goldstücke hinein.
»O mein Gott!« sagte sie, »das macht ja eine große Summe aus, und wenn wir sie Ihnen nicht wiedergeben können —«
»Hat Dir denn Madame nicht gesagt, daß ich das Geld nicht zurückverlange?«
»Aber mein lieber Herr, Sie können uns doch so viel Geld nicht umsonst geben?«
»Ich gebe es Euch auch nicht umsonst,« erwiederte ich.
»Was sollen wir denn dafür thun?«
»Beruhige Dich, mein Kind: Du sollst nur fünf Minuten von Jemand sprechen, der Dich sehr lieb hat, und dessen Liebe Du gewiß erwiederst.«
»Ich liebe außer meiner Mutter und meiner kleinen Schwester nur zwei Menschen auf der Welt: Gratian und Frau von Chambray. Ich sollte Frau von Chambray eigentlich zuerst nennen, denn ich glaube, daß ich sie noch lieber habe als ihn.
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