Alexandre Dumas der Ältere - So sey es
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Er kam zurück und sagte, es sey Frau von Chambray, sie komme in Geschäftsangelegenheiten.
Ich wurde neugierig; es fiel mir ein, daß mich Alfred beauftragt hatte, diesen Vormittag seine Stelle zu vertreten; wir hatten Abends zuvor von Frau von Chambray gesprochen; ich befahl dem Diener, sie in das Geschäftszimmer zu führen.
Es war keine Indiscretion von mir, meinen Freund zu vertreten.
Ich sah die Straße hinunter. Die Dame war in einem eleganten zweispännigen Coupé gekommen. Der Kutscher war in kleiner Livrée.
Ich verließ das Speisezimmer und als ich durch das zum Cabinet führende Vorzimmer ging, sah ich einen zweiten Bedienten in derselben Livrée, der seine Gebieterin in das Haus begleitet hatte.
Aus dem Wagen und der Dienerschaft war zu schließen, daß Frau von Chambray wirklich in Geschäftsangelegenheiten gekommen war und daß ich durch Benutzung der mir ertheilten Vollmacht keine Indiscretion beging.
Ich trat in das Cabinet.
Eine Dame saß vom Fenster abgewandt; sie stand auf als sie mich bemerkte.
»Herr Alfred von Senonches?« fragte sie mit melodischer Stimme. Ich bat sie durch eine verbindliche Handbewegung, ihren Platz wieder einzunehmen.
»Nein, Madame,« erwiederte ich, »aber ich bin ein Freund von ihm, der das Glück hat, diesen Morgen seine Stelle zu vertreten, und ich werde mir mein Leben lang Glück dazu wünschen, wenn ich Ihnen in dieser kurzen Zwischenzeit nützlich seyn kann.«
»Entschuldigen Sie,« sagte Frau von Chambray aufstehend; »ich wünschte den Herrn Präfecten « – sie betonte dieses Wort – »um eine Gunst zu bitten, die er allein mir bewilligen kann. Ich werde später wiederkommen, wenn er sichtbar ist.«
»Ich bitte, Madame —« sagte ich.
Sie nahm wieder Platz.
»Wenn Sie um eine Gunst zu bitten haben, Madame, warum nehmen Sie dann meine Vermittlung nicht in Anspruch? Zweifeln Sie an meiner Bereitwilligkeit, Ihre Angelegenheit warm zu befürworten?«
»Entschuldigen Sie, mein Herr, ich weiß nicht einmal, mit wem ich die Ehre habe zu sprechen.«
»Mein Name ist Ihnen ganz unbekannt, Madame, und wird Ihnen daher nichts nützen. Ich heiße Maximilian von Villiers. Aber ich bin Ihnen nicht so fremd, wie Sie glauben; ich hatte gestern das Vergnügen, Herrn von Chambray vorgestellt zu werden; ich war sein Tischnachbar und wir haben bei Tische und nachher viel miteinander gesprochen. Er war so gütig, mich zur Eröffnung der Jagd auf Ihr Schloß Bernay einzuladen, und ohne mir einen Besuch zu erlauben, gedachte ich heute die Ehre zu haben, meine Karte bei Ihnen abzugeben.
Ich verneigte mich und setzte hinzu:
»Herr von Chambray ist ein sehr feingebildeter Mann —«
»Ja« das ist wahr« ein feingebildeter Mann.«
Frau von Chambray begleitete diese Antwort mit einem leisen Seufzer.
Unterdessen sah ich sie an.
Ihr Anzug war sehr einfach und geschmackvoll; es war ein Morgenanzug von perlgrauem Taffet, der Hut, halb von italienischem Stroh, halb von Taffet, der mit dem Kleide gleiche Farbe hatte, war nur mit einigen Haferähren und Kornblumen geziert.
Ein Halbschleier von Spitzen beschattete den oberen Theil des Gesichtes.
Ich benutzte das kurze Stillschweigen, welches dem erwähnten Seufzer folgte, um einen Blick auf Frau von Chambray zu werfen. Es war eine junge Dame von zwanzig bis vierundzwanzig Jahren, mehr groß als klein, und ihr schlanker zarter Wuchs war unter ihrer weiten Mantille deutlich zu bemerken. Sie hatte graublaue Augen, lange blonde Locken, kleine weiße Zähne und rothe Lippen, welche gegen die Blässe ihres Gesichtes stark abstachen.
Ihre ganze Haltung zeigte eine gewisse Abspannung oder ein Wehgefühl, als ob sie des Kampfes gegen ein physisches oder moralisches Leiden überdrüssig gewesen wäre.
Der flüchtige Blick, der mir alles dies zeigte, erregte in mir den eifrigen Wunsch, die Ursache, des Erscheinens der Frau von Chambray in der Präfectur kennen zu lernen.
»Wenn ich Sie fragen wollte, Madame,« begann ich, »was mir die Ehre Ihres Besuches verschafft, so würden Sie vielleicht glauben, «ich wünschte die Zeit abzukürzen, die ich in Ihrer Gegenwart zuzubringen das Glück habe; allein ich gestehe, daß ich gern wissen möchte, worin Ihnen mein Freund nützlich seyn kann.«
»Die Angelegenheit, welche mich zu dem Herrn Präfecten führt, ist folgende,« erwiederte die Dame. »Vor einem Monate hat die Ziehung zur Conscription stattgefunden. Der jüngere Bruder meiner Milchschwester, die ich sehr lieb habe, muß sich stellen. Der junge Mensch ist die Stütze seiner Mutter und einer jüngeren Schwester; überdies war er im Begriff, seine Braut zu heirathen; dies wird nun vereitelt: die unglückliche Nummer hat also vier Personen in Trauer gesetzt.«
Ich verneigte mich, um anzudeuten, daß ich die Aeußerung ihres Wunsches erwartete.
»Nächsten Sonntag, fuhr Frau von Chambray fort, »versammelt sich die Revisionscommission. Herr von Senonches führt den Vorsitz; er braucht dem Arzt nur ein Wort zu sagen und der arme junge Mensch ist frei, und vier Personen werden ihm ihr Glück verdanken.«
»Aber vier Andere werden dadurch vielleicht unglücklich,« erwiederte ich lächelnd.
»Wie so?« fragte Frau von Chambray erstaunt.
»Allerdings, Madame. Wie viele junge Leute muß der Canton stellen, in welchem Ihr Schützling seinen Wohnsitz hat?«
»Fünfundzwanzig.«
»Hat er einen Grund zur Abdankung?«
Frau von Chambray erröthete.
»Ich glaube Ihnen gesagt zu haben,« stammelte sie, »daß ich mir seine Befreiung als eine Gunst von dem Herrn Präfecten erbitten wollte.«
»Entschuldigen Sie meine Aufrichtigkeit, Madame. Diese Gunst ist eine Ungerechtigkeit, sobald einer anderen Familie dadurch eine Last aufgebürdet wird.«
»Ich verstehe Sie nicht —«
»Es ist sehr leicht zu verstehen, Madame. Der Canton muß fünfundzwanzig Recruten stellen; angenommen, es werde von zweien einer tauglich befunden, so sind es fünfzig, und Nr. 51 wird eben durch die von ihm gezogene Nummer frei. Verstehen Sie mich, Madame?«
»Ja wohl, ich verstehe Sie sehr gut.«
»Wenn nun einer der fünfundzwanzig tauglichen Recruten durch besondere Begünstigung frei wird, so muß der einundfünfzigste, der sich freigelost hatte, an seine Stelle treten.«
»Das ist wahr,« sagte Frau von Chambray betroffen.
»Ich hatte also Recht, Madame,« setzte ich hinzu, »daß das Glück Ihrer vier Schützlinge vielleicht vier andere Personen unglücklich macht und daß mein Freund durch die Gewährung Ihrer Bitte eine Ungerechtigkeit begehen würde.«
»Sie haben vollkommen Recht, sagte Frau von Chambray aufstehend; »ich habe nur noch eine Bitte an Sie.
»Reden Sie, Madame.»
»Schreiben Sie den unpassenden Schritt, den ich gethan, nur meiner Unbedachtsamkeit und nicht etwa meiner Herzlosigkeit zu. Ich hatte die Sache nicht überlegt, ich wollte nur einen jungen Menschen für seine Familie erhalten; es kann nicht seyn, ich begnüge mich – es wird vier Unglückliche mehr in der Weit geben, aber in der großen Menge wird man’s nicht merken.»
Frau von Chambray wischte verstohlen eine an ihren Wangen zitternde Thräne ab, verneigte sich und ging auf die Thür zu.
Ich schaute ihr mit tiefem Bedauern nach.
»Madame – sagte ich.
Sie stand still.
»Würden Sie die Güte haben, mir ebenfalls eine Gunst zu bewilligen?»fragte ich.
»Ich?»– erwiderte sie mit Befremden. »Was meinen Sie?»
»Ich bitte Sie, Madame« sich zu setzen und mir ein kurzes Gehör zu schenken.«
Sie lächelte wehmüthig und setzte sich wieder auf ihren Fauteuil.
»Es wäre unverzeihlich von mir, Madame,»sagte ich, »so schonungslos zu reden, wenn ich Ihnen nicht ein Auskunftsmittel vorzuschlagen hätte.
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