Alexandre Dumas der Ältere - Tausend und Ein Gespenst

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Mein Geist war durch diesen Schrei aufgeklärt worden. Ich erinnerte mich dessen, was die heiligen Schriften über die Beschwörungen und den Schrei sagen, welchen die Teufel ausstoßen, indem sie den Körper der Besessenen verlassen.

Der Scharfrichter zitterte wie Espenlaub.

– Kommen Sie hierher, mein Freund, sagte ich zu ihm, und fürchten Sie Nichts.

Er näherte sich zögernd.

– Was wollen Sie von mir? sagte er.

– Hier ist eine Leiche, die Sie wieder an ihren Platz bringen müssen.

– Niemals. – Wohl, damit er mich nochmals hängt!

– Es ist keine Gefahr vorhanden, mein Freund, ich stehe Ihnen für Alles.

– Aber, Herr Abbé! Herr Abbé!

– Kommen Sie, sage ich Ihnen. Er that noch einen Schritt.

– Hm! murmelte er, ich traue nicht.

– Und Sie haben Unrecht, mein Freund, – so lange als der Körper seine Medaille hat, so werden Sie Nichts zu fürchten haben.

– Warum das?

– Weil der Teufel keine Gewalt über ihn haben wird, – diese Medaille beschützte ihn, Sie haben sie ihm genommen; – auf der Stelle ist der böse Geist, der ihn zum Bösen verleitet hat und der von seinem guten Engel beseitigt worden war, in die Leiche zurückgekehrt, und Sie haben gesehen, welches das Werk des bösen Geistes gewesen ist.

– Dann ist dieser Schrei, den wir so eben gehört haben. . .

– Der, den er ausgestoßen hat, als er gefühlt, daß seine Beute ihm entginge.

– Ei, sagte der Scharfrichter, das wäre in der That wohl möglich.

– Dem ist so.

– Dann will ich ihn wieder an seinen Haken hängen.

– Hängen Sie ihn wieder daran; die Gerechtigkeit muß ihren Lauf haben. Das Urtheil muß vollstreckt werden.

Der arme Teufel zögerte noch.

– Fürchten Sie Nichts, sagte ich zu ihm, ich stehe für Alles.

– Wenn auch, erwiderte der Scharfrichter, verlieren Sie mich nicht aus den Augen, und kommen Sie mir bei dem geringsten Schrei zu Hilfe.

– Sein Sie unbesorgt, Sie werden meiner nicht bedürfen.

Er näherte sich der Leiche, hob sie vorsichtig bei den Schultern auf und zog sie nach der Leiter, indem er zu ihr sprach.

– Sei ohne Furcht, Artifaille, es geschieht nicht, um Dir Deine Medaille zu nehmen. Sie verlieren uns nicht aus den Augen, Herr Abbé?

– Nein, mein Freund, sein Sie unbesorgt.

– Es geschieht nicht, um Dir Deine Medaille zu nehmen, fuhr der Scharfrichter in dem freundlichsten Tone fort, nein, sei unbesorgt; da Du es gewünscht hast, so wirst Du mit ihr begraben werden. Es ist wahr, er rührt sich nicht, Herr Abbé.

– Sie sehen.

– Du wirst mit ihr begraben werden. – Inzwischen hänge ich Dich auf den Wunsch des Herrn Abbé wieder an Deinen Platz, – denn, was mich anbetrifft, so begreifst Du!. . .

– Ja, ja, sagte ich zu ihm, ohne daß ich mich enthalten konnte zu lächeln, aber machen Sie geschwind.

– Meiner Treue, es ist geschehen, sagte er, indem er den Körper los ließ, den er von Neuem an den Haken gehängt hatte, und zu gleicher Zeit auf den Boden sprang.

Und der Körper schaukelte sich ohne Bewegung und leblos in der Luft.

Ich knieete nieder und begann die Gebete, welche Artifaille von mir verlangt hatte.

– Herr Abbé, sagte der Scharfrichter, indem er neben mir niederkniete, wären Sie so gefällig, die Gebete laut und langsam herzusagen, damit ich sie wiederholen könnte?

– Wie! Unglückseliger! Sie haben sie also vergessen?

– Ich glaube, daß ich sie niemals gekannt habe.

Ich betete die fünf Pater Noster und die fünf Ave Maria, welche der Scharfrichter gewissenhaft nach mir wiederholte.

Als das Gebet beendigt war. stand ich auf.

– Artifaille, sagte ich laut zu dem Hingerichteten, ich habe für das Heil Deiner Seele das gethan, was ich vermogt; an der glückseligen Jungfrau Maria ist es, das Uebrige zu thun.

– Amen! sagte mein Begleiter.

In diesem Augenblicke erleuchtete der Mond die Leiche mit seinem Silberscheine. Es schlug Mitternacht auf der Kirche Notre-Dame.

– Lassen Sie uns gehen, sagte ich zu dem Scharfrichter, wir haben hier Nichts mehr zu thun.

– Herr Abbé, sagte der arme Teufel, wären Sie so gütig, mir eine letzte Gunst zu bewilligen?

– Welche?

– Mich bis nach meiner Wohnung zu begleiten; so lange als ich meine Thüre nicht zwischen mir und diesem Schelme wohl verschlossen fühle, werde ich nicht.ruhig sein.

– Kommen Sie, mein Freund.

Wir verließen das Glacis, nicht ohne daß mein Begleiter sich von zehn zu zehn Schritt umwandte, um zu sehen, ob der Gehängte wirklich an seinem Platze wäre.

Nichts rührte sich.

Wir kehrten in die Stadt zurück. Ich führte meinen Mann bis nach seiner Wohnung. Ich wartete, bis er Licht angemacht hatte, dann verschloß er die Thüre, nahm Abschied von mir und dankte mir durch die Thüre. Vollkommen ruhig an Leib und an Geist kehrte ich nach Haus zurück.

Als ich am folgenden Tage erwachte, sagte man mir, daß die Frau des Diebes mich in dem Eßzimmer erwartete.

Ihr Gesicht war ruhig und fast freudig.

– Herr Abbé, sagte sie zu mir, ich komme, Ihnen zu danken; mein Gatte ist mir gestern erschienen, als es Mitternacht auf der Kirche Notre-Dame schlug, und er hat zu mir gesagt:

– Du wirst morgen früh zu dem Abbé Moulle gehen und ihm sagen, daß ich Dank ihm und der Jungfrau Maria gerettet bin.

XI.

Das Armband von Haaren

Mein lieber Abbé, sagte Alliette, ich habe die größte Achtung für Sie und die größte Verehrung für Cazotte; ich nehme ohne Weiteres den Einfluß Ihres guten und Ihres bösen Genius an; aber es gibt Etwas, das Sie vergessen, und von dem ich ein Beispiel bin: nämlich daß der Tod das Leben nicht tödtet; – der Tod ist nur eine Art Umgestaltung des menschlichen Körpers; der Tod tödtet das Gedächtniß, sonst nichts. Wenn das Gedächtniß nicht stürbe, so würde sich jeder aller der Wanderungen seiner Seele von Anfang der Welt bis zu uns erinnern. – Der Stein der Weisen ist nichts anderes als dieses Geheimniß; es ist das Geheimniß, das Pythogoras gefunden hatte, und das der Graf von Saint Germain und Cagliostro wiedergefunden haben; – es ist das Geheimniß, welches ich nun auch besitze, und welches macht, daß mein Leib sterben wird, wie ich mich bestimmt erinnere, daß ihm das bereits vier bis fünf Male begegnet ist, und dabei irre ich mich noch, wenn ich sage, daß mein Leib sterben wird, es gibt gewisse Körper, welche nicht sterben, und ich gehöre zu diesen.

– Herr Alliette, sagte der Doctor, wollen Sie mir im Voraus eine Erlaubniß geben?

– Welche?

– Die, Ihr Grab einen Monat nach Ihrem Tode öffnen zu lassen.

– Einen Monat, zwei Monate, ein Jahr, zehn Jahre, wann Sie wollen, Doctor; nur treffen Sie Ihre Vorsichtsmaßregeln. . . denn das Leid, das Sie meiner Leiche zufügen würden, könnte dem Körper schaden, in den meine Seele neuerdings eingetreten wäre.

– Sie glauben also an diese Thorheit?

– Ich habe mit einer bittern Erfahrung das Recht bezahlt daran zu glauben: ich habe gesehen.

– Was haben Sie gesehen?. . . einen jener lebendigen Todten?

– Ja.

– Lassen Sie hören, Herr Alliette, da jeder seine Geschichte erzählt hat, so erzählen Sie uns auch die Ihrige; es wäre merkwürdig, wenn es die wahrscheinlichste von den gehörten wäre.

– Wahrscheinlich oder nicht, Doctor, hier ist sie in ihrer ganzen Wahrheit. Ich ging von Straßburg nach den Bädern von Louesche. Sie kennen die Straße, Doctor?

– Nein; aber gleichviel, erzählen Sie immerhin.

– Ich ging also von Straßburg nach den Bädern von Louesche, und kam natürlicher Weise über Basel, wo ich den Postwagen verlassen, und einen Miethkutscher nehmen mußte.

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