Alexandre Dumas der Ältere - Tausend und Ein Gespenst

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Sein Erstaunen war nicht minder groß, als es das meinige gewesen war.

– O, o! Herr Abbé, sagte er, Sie sind es?

– Ja, ich bin es.

– Und was machen Sie hier? fragte er mich.

– Aber Sie selbst?

Er schien sich zu besinnen. Er blickte nochmals um sich, aber dieses Mal verweilten seine Augen auf der Leiche.

– Ah! sagte er, indem er aufzustehen versuchte, – lassen Sie uns gehen, Herr Abbé, um des Himmels Willen, lassen Sie uns gehen!

– Gehen Sie, wenn Sie wollen, mein Freund; aber ich habe eine Pflicht zu erfüllen.

– Hier?

– Hier.

– Worin besteht sie denn?

– Dieser Unglückliche, der heute von Ihnen gehängt worden ist, hat gewünscht, daß ich an dem Fuße des Galgens fünf Pater Noster und fünf Aue Maria für das Heil seiner Seele beten mögte.

– Für das Heil seiner Seele, o! Herr Abbé, Sie werden viel zu thun haben, wenn Sie diese retten, er ist der leibhaftige Satan.

– Wie! Der leibhaftige Satan!

– Ohne Zweifel, haben Sie nicht gesehen was er mir gethan hat?

– Wie! Was er Ihnen gethan hat, und was hat er Ihnen denn gethan?

– Er hat mich gehängt, bei Gott!

– Er hat Sie gehängt? aber es schien mir im Gegentheile, als ob Sie es wären, der ihm diesen traurigen Dienst erwiesen hätte.

– Ja, meiner Treue! Und ich glaubte ihn gut und gehörig gehängt zu haben. Es scheint, daß ich mich geirrt hatte! Aber wie hat er denn nicht den Augenblick benutzt, wo ich hing, um zu entfliehen?

Ich ging nach der Leiche und hob sie auf; sie war steif und kalt.

– Ei, weil er todt ist, sagte ich.

– Todt! wiederholte der Scharfrichter, todt! Ah! den Teufel! Das ist weit schlimmer; dann lassen Sie uns fliehen, Herr Abbé, lassen Sie uns fliehen.

Und er stand auf.

– Nein, bei meiner Treue! sagte er, ich ziehe es vor zu bleiben, er brauchte nur auszustehen und mir nachzulaufen. – Sie, der Sie ein fromme r Mann sind, Sie werden mich zum Mindesten schützen.

– Mein Freund, sagte ich zu dem Scharfrichter, indem ich ihn fest anblickte, dahinter steckt irgend etwas. Sie fragten mich vorhin, was ich hier zu dieser Stunde zu thun hätte. Ich mögte Sie nun auch fragen, was Sie hier thun wollten?

– Ah, meiner Treue! Herr Abbé, ich würde es Ihnen immerhin in der Beichte oder auf andere Weise sagen müssen. Nun denn? Ich will es Ihnen auf andere Weise sagen, Aber, warten Sie doch. . .

Er machte eine Bewegung rückwärts.

– Was denn?

– Er rührt sich doch nicht?

– Nein, sein Sie unbesorgt, der Unglückliche ist wirklich todt.

– O! wirklich todt. . . wirklich todt. . . – gleichviel! – Ich will Ihnen immerhin sagen, warum ich gekommen bin, und wenn ich lüge, so wird er mich Lügen strafen, das ist Alles.

– Reden Sie!

– Ich muß Ihnen sagen, daß dieser Ungläubige Nichts von der Beichte hat sprechen hören wollen; – er sagte nur von Zeit zu Zeit: – Ist der Abbé Moulle angekommen? – Man antwortete ihm: – Nein, noch nicht. – Er stieß einen Seufzer ans; man bot ihm einen Priester an, er antwortete: – Nein! den Abbé Moulle. . . und keinen Andern.

– Ja, ich weiß das.

– An dem Fuße des Thurmes der Guinette blieb er stehen. – Sehen Sie doch nach, sagte er zu mir, ob Sie nicht den Abbé Moulle kommen sehen.

– Nein, sagte ich zu ihm.

Und wir begaben uns wieder auf den Weg.

An dem Fuße der Leiter blieb er nochmals stehen.

– Kömmt der Abbé Moulle nicht? fragte er.

– Nein doch!. Wenn man es Ihnen sagt., – Es gibt nichts Langweiligeres als einen Mann, der uns immer dasselbe wiederholt.

– Vorwärts! sagte er.

Ich legte ihm den Strick um den Hals. – Ich stellte ihm die Füße gegen die Leiter und sagte zu ihm: Steig hinauf.

Er stieg hinauf, ohne sich zu sehr bitten zu lassen; als er aber auf zwei Drittel der Leiter angekommen war, sagte er zu mir:

– Warten Sie, damit ich mich versichere, daß der Abbé Moulle nicht kömmt.

– Ah! Sehen Sie nach, sagte ich zu ihm, das ist nicht verboten.

Nun suchte er ein letztes Mal in der Menge; da er Sie aber nicht sah, so stieß er einen Seufzer aus.

Ich glaubte, daß er entschlossen wäre, und daß ich ihn nur noch fortzustoßen hätte; aber er sah meine Bewegung und sagte:

– Warte.

– Was gibt es noch?

– Ich mögte eine Medaille unserer Lieben Frau küssen, die an meinem Halse hängt.

– Ah! Was das anbetrifft, sagte ich zu ihm, das ist zu gerecht. Küsse.

Und ich drückte ihm die Medaille an die Lippen.

– Was gibt es denn noch? fragte ich.

– Ich will mit dieser Medaille begraben werden.

– Hm, hm! äußerte ich, es scheint mir, daß der ganze Nachlaß des Gehängten dem Henker gehört.

– Das geht mich Nichts an, ich will mit meiner Medaille begraben werden.

– Ich will, ich will; wie Sie den Mund voll nehmen.

– Ich will, wie!

Die Geduld ging mir aus; er war ganz bereit, er hatte den Strick um den Hals, das andere Ende des Strickes war an dem Hacken befestigt.

– Geh zum Teufel! sagte ich zu ihm.

Und ich schleuderte ihn von der Leiter.

– Mutter Gottes, habe Erb. . .

Meiner Treue, das ist Alles, was er noch sagen konnte; der Strick erstickte zugleich den Mann und die Rede.

Im selben Augenblicke, Sie wissen wie das ausgeführt wird, packte ich dm Strick; ich sprang auf seine Schultern, und im Nu war Alles aus. Er hatte sich nicht über mich zu beklagen, und ich stehe Ihnen dafür, daß er nicht gelitten hat.

– Aber Alles das sagt mir nicht, warum Sie heute Abend hierher gekommen sind.

– O! Das kommt daher, weil das gerade am Schwersten zu erzählen ist.

– Wohlan! Ich will es Ihnen sagen, Sie sind gekommen, um ihm seine Medaille zu nehmen.

– Nun denn! Ja, der Teufel hat mich in Versuchung geführt. Ich habe mir gesagt: gut, gut! Du willst; das ist sehr leicht zu sagen; aber sei unbesorgt, wenn die Nacht hereingebrochen ist, so werden wir sehen. Als nun die Nacht hereingebrochen war, bin ich von Haus weggegangen. Ich hatte meine Leiter in der Umgegend gelassen; ich wußte, wo ich sie wiederfinden würde. Ich habe einen Spaziergang gemacht, bin auf dem längsten Wege zurückgekehrt, und dann, als ich gesehen habe, daß sich Niemand mehr in der Ebene befände, als ich kein Geräusch mehr gehört, habe ich mich dem Galgen genähert, meine Leiter aufgestellt, bin hinaufgestiegen, habe den Gehängten an mich gezogen, habe ihm seine Kette abgehängt, und. . .

– Und was?

– Meiner Treue! Glauben Sie mir, wenn Sie wollen; in dem Augenblicke, wo die Medaille seinen Hals verlassen hat, hat der Gehängte mich gepackt, seinen Hals aus der Schleife gezogen, meinen Kopf an die Stelle des seinigen hineingesteckt, und, meiner Treue! mich nun auch fortgestoßen, wie ich ihn fortgestoßen hatte. So ist die Sache.

– Unmöglich, Sie irren sich.

– Haben Sie mich gehängt gefunden oder nicht?

– Ja.

– Nun denn! Ich versichere Ihnen, daß ich mich nicht selbst gehängt habe. Das ist Alles, was ich Ihnen sagen kann.

Ich überlegte einen Augenblick lang.

– Und die Medaille, fragte ich ihn, wo ist sie?

– Meiner Treue, suchen Sie auf der Erde, sie muß nicht weit sein. Als ich mich gehängt gefühlt habe, habe ich sie fallen lassen.

Ich stand auf und warf die Augen auf den Boden.

Ein Schein des Mondes fiel darauf, wie um meine Nachforschung zu leiten.

Ich raffte sie auf, ging nach der Leiche des armen Artifaille, und hing ihm die Medaille wieder um den Hals.

In dem Augenblicke, wo sie seine Brust berührte, lief etwas wie ein Schauder über seinen ganzen Körper, und ein schneidender und fast schmerzhafter Schrei drang aus seiner Brust.

Der Scharfrichter that einen Sprung zurück.

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