Alexandre Dumas der Ältere - Tausend und Ein Gespenst

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Da ich meinerseits meine Kur beendigt hatte, denn die Krankheit, gegen welche ich das Bad gebraucht, halte in einem Rheumatismus bestanden, der sich sehr gebessert hatte, so bat ich sie um die Erlaubniß, mit ihr abzureisen, was sie mit Dank annahm, da sie in mir eine Person gefunden hatte, mit der sie von ihrem Gatten sprechen konnte, den ich nur in dem Augenblicke der Abreise flüchtig gesehen, den ich aber am Ende doch gesehen hatte.

Wir verließen Louesch, und am fünften Tage Abends waren wir nach Basel zurückgekehrt.

Nichts war trauriger und schmerzlicher, als die Rückkehr dieser armen Wittwe in ihr Haus; – da die beiden jungen Gatten allein auf der Welt da standen, – so hatte man nach dem Tode des Gatten den Laden geschlossen, – das Geschäft hatte aufgehört, wie die Bewegung aufhört, wenn eine Uhr stehen bleibt. Man ließ den Arzt holen, der den Kranken behandelt hatte, die verschiedenen Personen, welche seinen letzten Augenblicken beigewohnt hatten, und durch sie ließ man gewisser Maßen diesen Todeskampf von Neuen entstehen, stellte man diesen, von diesen gleichgültigen Herzen fast bereits vergessenen Tod wieder her.

Sie verlangte zum Mindesten die Haare zurück, welche ihr Gatte ihr vermacht hatte.

Der Arzt erinnerte sich wohl, verordnet zu haben, daß man sie abschnitte; der Barbier erinnerte sich wohl, den Kranken rasirt zu haben, aber das war Alles. Die Haare waren in den Wind geworfen, zerstreut, verloren worden.

Die Frau war untröstlich; es war also unmöglich, den einzigen und alleinigen Wunsch des Sterbenden zu verwirklichen, daß sie ein Halsband von seinen Haaren trüge.

Mehrere Nächte verflossen; unendlich traurige Nächte, in denen die in dem Hause herumirrende Wittwe weit eher einem Schattenbilde, als einem lebendigen Wesen glich.

Kaum lag sie im Bette, oder kaum war sie vielmehr eingeschlafen, als sie ihren rechten Arm erstarren fühlte, und sie erwachte erst in dem Augenblicke, wo es ihr schien, als ob diese Erstarrung sich ihres Herzens bemächtigte.

Diese Erstarrung fing an dem Handgelenke an, – das heißt an der Stelle, wo das Armband von den Haaren hätte sein sollen, – und wo sie einen Druck gleich dem eines zu engen Armbandes von Eisen fühlte, und von dem Handgelenke an erreichte die Erstarrung, wie wir gesagt haben, das Herz.

Es war augenscheinlich, daß der Todte sein Bedauern darüber kund that, daß sein Wille so schlecht befolgt worden wär. Die Wittwe verstand dieses Bedauern, das von jenseits des Grabes kam. – Sie beschloß das Grab zu öffnen, und wenn der Kopf ihres Gatten nicht gänzlich rasirt worden wäre, von ihm Haare genug zu sammeln, um seinen letzten Wunsch zu verwirklichen.

Ohne irgend Jemand etwas von ihrem Vorhaben zu sagen, ließ sie dem zu Folge den Todtengräber holen.

Aber der Todtengräber, welcher ihren Gatten begraben hatte, war gestorben. Der neue, erst seit vierzehn Tagen in Dienst getretene Todtengräber wußte nicht, wo das Grab war.

Nun begab sie sich in der Hoffnung einer Offenbarung, – sie, welche durch die doppelte Erscheinung des Pferdes und des Reiters, sie. welche durch den Druck des Armbandes das Recht hatte an Wunder zu glauben, – allein auf den Kirchhof, setzte sich auf einen mit grünem und lebendigem Grase, wie es auf den Gräbern wächst, bedeckten Hügel, und beschwor dort irgend ein neues Zeichen, an das sie sich mit ihren Nachforschungen fesseln könnte.

Ein Todtentanz war an die Mauer des Friedhofes gemalt. Ihre Augen verweilten auf dem Tode und hefteten sich lange auf diese zugleich spöttische und schreckliche Gestalt.

Nun schien es ihr. als ob der Tod seine entfleischten Arme erhöbe, und mit der Spitze seines knochigen Fingers eins unter den letzten Gräbern bezeichnete.

Die Wittwe ging gerade auf dieses Grab zu, und als sie dort war, schien es ihr, als ob sie deutlich sähe, wie der Tod seinen Arm wieder auf seinen ursprünglichen Platz zurücksinken ließ.

Nun machte sie ein Zeichen an dem Grabe, holte den Todtengräber, führte ihn an den bezeichneten Ort zurück und sagte zu ihm:

– Graben Sie, hier ist es!

Ich wohnte dieser Verrichtung bei. Ich hatte diesem merkwürdigen Abenteuer bis an's Ende folgen wollen.

Der Todtengräber grub.

Auf den Sarg gelangt, hob er den Deckel auf. Anfangs hatte er gezögert; aber die Wittwe hatte mit fester Stimme zu ihm gesagt:

– Heben Sie ihn auf, es ist der Sarg meines Gatten. Er gehorchte daher, so sehr wußte diese Frau den Andern das Vertrauen einzuflößen, das sie selbst besaß.

Nun zeigte sich etwas Wunderbares, das ich mit meinen eigenen Augen gesehen habe. Nicht nur war es die Leiche ihres Gatten, – die Leiche war nicht allein, die Blässe ausgenommen, wie als ob sie noch lebte, sondern ihre Haare waren auch, seitdem sie rasirt worden waren, das heißt seit dem Tage seines Todes, dermaßen gewachsen, daß sie wie Wurzeln durch alle Spalten des Sarges drangen.

Nun neigte sich die arme Frau über diese Leiche, welche nur zu schlafen schien; sie küßte sie auf die Stirn, schnitt eine Locke ihrer langen, so wunderbarer Weise auf dem Kopfe eines Todten gewachsenen Haare ab, und ließ sich daraus ein Armband machen.

Seit diesem Tage hörte die nächtliche Erstarrung auf. Nur benachrichtigte sie jedes Mal, wenn sie im Begriffe stand irgend eine große Gefahr zu laufen, ein sanfter und freundschaftlicher Druck des Armbandes, auf ihrer Huth zu sein.

– Nun denn! glauben Sie, daß dieser Todte wirklich todt war, daß diese Leiche wirklich eine Leiche war? Ich glaube es nicht.

– Und, – fragte die bleiche Dame mit einem so seltsamen Klang der Stimme, daß er uns Alle, da kein Licht angezündet worden, und wir im Finstern saßen, erbeben ließ, »Sie haben nicht sagen hören, daß diese Leiche jemals das Grab verlassen hätte, Sie haben nicht sagen hören, daß irgend Jemand durch ihren Anblick und durch ihre Berührung zu leiden gehabt hätte?«

– Nein! sagte Alliette. – Ich habe das Land verlassen.

– Ah! sagte der Doctor, Sie haben Unrecht, Herr Alliette, sich so leicht zufrieden stellen zu lassen. – Madame Gregoriska hier war ganz bereit, aus Ihrem guten Basler Kaufmanne in der Schweiz einen polnischen, wallachischen oder ungarischen Vampyr zu machen. – Hätten Sie etwa während ihres Aufenthaltes in den Karpathen zufälliger Weise Vampyre gesehen? fuhr der Doctor lachend fort.

– Hören Sie, sagte die bleiche Dame mit außerordentlicher Feierlichkeit, da Jedermann hier eine Geschichte erzählt hat, so will ich gleichfalls eine erzählen. Sie werden nicht sagen, daß die Geschichte nicht wahr ist. Doctor, sie ist die meinige. . . Sie werden das erfahren, was Ihnen die Wissenschaft bis jetzt nicht zu fassen vermogt hat, Doctor; Sie werden erfahren, wodurch ich so bleich bin.

In diesem Augenblicke fiel ein Schein des Mondes zwischen den Vorhängen durch das Fenster, und indem er auf das Kanapee schien, auf welchem sie lag, hüllte er sie in ein bläuliches Licht, welches aus ihr eine auf einem Grabe liegende Statue von schwarzem Marmor zu machen schien.

Nicht eine Stimme hieß den Antrag willkommen, aber das tiefe Schweigen, welches in dem Salon herrschte, zeigte an, daß jeder voll Bangigkeit erwartete.

XII.

Die karpathischen Gebirge

Ich bin eine Polin, aus Sandomir gebürtig, das heißt, aus einem Lande, in welchem die Sagen Glaubensartikel werden, in welchem wir an unsere Familien-Ueberlieferungen eben so sehr, vielleicht mehr noch, als an das Evangelium glauben. Es gibt nicht eines unserer Schlösser, das nicht sein Gespenst hat, nicht eine unserer Hütten, die nicht ihren Hausgeist hat. Bei dem Reichen, wie bei dem Armen, in dem Schlosse, wie in der Hütte, erkennt man das Prinzip der Freundschaft wie das Prinzip der Feindschaft an. Zuweilen gerathen diese beiden Grundsätze in Streit und bekämpfen sich. Dann findet so geheimnißvolles Geräusch in den Corridors, so entsetzliches Gebrüll in den alten Thürmen, so entsetzliches Erbeben in den Mauern statt, daß man aus der Hütte, wie aus dem Schlosse flieht, und daß der Bauer wie der Edelmann nach der Kirche eilt, um das gesegnete Kreuz oder die geheiligten Reliquien zu holen, die einzigen Verwahrungsmittel gegen die Dämonen, welche uns quälen.

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