Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Was für ein Haushälter!« rief, der König, »wie gut hat ihn mir Herr de la Vauguyon erzogen. In der That, ich glaube er hat ihm alle Tugenden beigebracht, die ich nicht besitze.«

Der junge Mann machte eine heftige Anstrengung gegen sich selbst und sprach:

»Sire, ist die Frau Dauphine noch sehr fern?«

»Weißt Du das nicht so gut wie ich?«

»Ich?« fragte der Dauphin verlegen.

»Allerdings; man hat uns gestern das Reisebulletin vorgelesen; sie sollte letzten Montag durch Nancy kommen und muß nun ungefähr fünf und vierzig Lieues von Paris entfernt sein.«

»Sire,« fuhr der Dauphin fort, »findet Eure Majestät nicht, daß die Frau Dauphine sehr langsam reist?«

»Nein, nein,« sprach Ludwig XV., »ich finde im Gegentheil, daß sie für eine Frau, und in Betracht aller der Feste, der Empfangsfeierlichkeiten, sehr schnell reist; sie macht wenigstens zehn Lieues alle zwei Tage, einen in den andern gerechnet.«

»Sire, das ist sehr wenig,« versetzte schüchtern der Dauphin.

König Ludwig XV. ging von einem Erstaunen zum andern bei der Offenbarung dieser Ungeduld über, von der er keine Ahnung gehabt hatte.

»Ah bah!« machte er mit einem spöttischen Lächeln, »Du hast also große Eile?«

Der Dauphin erröthete noch mehr als zuvor und stammelte:

»Ich versichere Sie, Sire, es ist nicht der Grund, den Eure Majestät voraussetzt.«

»Desto schlimmer; ich wollte, es wäre dieser Grund. Was Teufels! Du bist sechzehn Jahre alt; man sagt, die Prinzessin sei hübsch, und es ist wohl erlaubt, ungeduldig zu werden. Sei ruhig, Deine Dauphine wird kommen«

»Sire, könnte man die Ceremonien auf dem Wege nicht etwas abkürzen?« fuhr der Dauphin fort.

»Unmöglich, Sie ist bereits ohne anzuhalten durch mehrere Städte gefahren, wo sie hätte verweilen sollen.«

»Das wird also ewig währen. Und dann glaube ich Eines, Sire,« äußerte der Dauphin schüchtern.

»Was glaubst Du? sprich, laß hören,«

»Ich glaube, daß der Dienst schlecht versehen wird, Sire.«

»Wie? welcher Dienst?«

»Der Reisedienst.«

»Gehe doch! ich habe dreißigtausend Pferde, dreißig Carrossen, sechzig Fourgons und ich weiß nicht wie viele Caissons auf den Weg geschickt; würde man Caissons, Fourgons, Carrossen und Pferde in einer Linie an einander stellen, so ginge es von Paris bis Straßburg. Wie kannst Du glauben, bei allen diesen Mitteln werde der Dienst schlecht versehen?«

»Wohl, Sire, trotz aller Güte Eurer Majestät habe ich beinahe die Gewißheit von dem, was ich sage; nur bediente ich mich vielleicht eines ungeeigneten Ausdrucks’ und hätte, statt zu sagen, der Dienst werde schlecht versehen, sagen sollen, der Dienst sei schlecht organisirt.«

Der König erhob bei diesen Worten das Haupt und heftete seine Augen auf die des Dauphin, er fing an zu begreifen, daß sich viele Dinge unter den wenigen Worten verbargen, welche Seine Königliche Hoheit ausgesprochen.

»Dreißigtausend Pferde,« wiederholte der König, »dreißig Carrossen, sechzig Fourgons, zwei Regimenter zu diesem Dienst verwendet. . . . Ich frage Dich, mein Herr Gelehrter, hast Du je eine Dauphine in Frankreich mit einem solchen Geleite einziehen sehen?«

»Ich gestehe, Sire, die Sachen sind königlich gemacht, und so wie sie Eure Majestät zu machen weiß; doch hat Eure Majestät auch eingeschärft, daß diese Pferde, diese Carrossen, kurz dieses ganze Material einzig und allein im Dienste der Dauphine und ihres Gefolges verwendet werde?«

Der König schaute Ludwig zum dritten Male an; ein unbestimmter Verdacht regte sich in seinem Innern, eine kaum faßbare Erinnerung fing an seinen Geist zu erleuchten; zugleich durchzog eine verworrene Aehnlichkeit zwischen dem, was der Dauphin sagte, und etwas Unangenehmem, das er so eben erfahren, seinen Kopf.

»Was für eine Frage!« sprach der König; »sicherlich ist Alles dies für die Frau Dauphine, und deßhalb sage ich Dir, daß sie unfehlbar sehr schnell ankommen muß; doch warum schaust Du mich so an? Laß hören,« fügte er mit einem festen Tone bei, der dem Dauphin drohend erschien; »solltest Du Dich zufällig damit belustigen, meine Züge wie die Federn Deines Uhrwerks zu studiren?«

Der Dauphin, der eben den Mund öffnete, um zu sprechen, schwieg plötzlich bei dieser Anrede.

»Nun!« fuhr der König rasch fort, »es scheint mir Du hast mir nichts mehr zu sagen . . . wie? . . . Du bist zufrieden, nicht wahr? Deine Dauphine kommt, ihr Dienst wird vortrefflich versehen, Du bist reich wie Krösus durch Deine Privatkasse, das steht auf das Beste. Da Dich nun nichts mehr beunruhigt, so mache mir das Vergnügen und setze nur meine Pendeluhr wieder zusammen.«

Der Dauphin rührte sich nicht.

»Weißt Du wohl, daß ich Lust habe Dir das Amt des ersten Uhrmachers vom Schlosse zu geben, wohl verstanden mit einem Gehalt?« sagte lachend Ludwig XV.

Der Dauphin neigte das Haupt und nahm, eingeschüchtert durch den Blick des Königs, wieder von dem Lehnstuhle das Radirmesser und das Rad.

Ludwig XV. erreichte mittlerweile ganz sachte die Thüre.

»Was Teufels wollte er mit seinem schlecht versehenen Dienste sagen?« sprach der König, den Dauphin anschauend, zu sich selbst. »Gut, gut, abermals eine Scene vermieden; er ist unzufrieden.«

Gewöhnlich so geduldig, stampfte der Dauphin in der That mit dem Fuß auf den Boden.

»Das verschlimmert sich,« murmelte Ludwig XV. lachend, »ich habe offenbar nur Zeit, zu fliehen.«

Doch plötzlich fand er, als er die Thüre öffnete, auf der Schwelle Herrn von Choiseul, der sich tief verbeugte.

XXVI.

Der Hof des Königs Pétaud. 16 16 La cour du roi Pétaud, dieser Ausdruck bezeichnet im Allgemeinen einen Ort, ein Haus, wo Niemand weiß, wer Koch oder Kellner ist. Der Uebers.

Ludwig XV. wich bei dem unerwarteten Anblick des neuen Schauspielers, der sich in die Scene mischte, um seinen Abgang zu verhindern, einen Schritt zurück.

»Ah! bei meiner Treue!« dachte er, »diesen hatte ich vergessen. Er sei willkommen, denn er wird für die Andern bezahlen . . .«

»Ah! Sie hier!« rief er, »ich schickte nach Ihnen, Sie wissen das?«

»Ja, Sire,« antwortete kalt der Minister, »ich kleidete mich eben an, um mich zu Eurer Majestät zu begeben, als mir der Befehl zukam.«

»Gut. Ich habe über ernste Angelegenheiten mit Ihnen zu sprechen,« fing Ludwig XV. an, indem er die Stirne runzelte, um, wenn es möglich wäre, seinen Minister einzuschüchtern.

Zum Unglück für den König war Herr von Choiseul einer von den Männern, welche sich am allerwenigsten im Königreich einschüchtern ließen.

»Und ich auch, wenn es Eurer Majestät beliebt,« antwortete er sich verbeugend, »ich habe auch über sehr ernste Angelegenheiten zu sprechen.«

Zu gleicher Zeit wechselte er einen Blick mit dem Dauphin, der halb hinter seiner Pendeluhr verborgen war.

Der König blieb stehen.

»Ah! gut,« dachte er, »auch von dieser Seite bin ich in dem Dreieck gefangen, und nun ist es mir nicht mehr möglich, zu entkommen.«

»Sie müssen wissen,« sprach der König eiligst, um seinem Gegner den ersten Stoß beizubringen, »Sie müssen wissen, daß der arme Vicomte Jean beinahe ermordet worden wäre.«

»Das heißt, er hat einen Degenstich in den Vorderarm bekommen. Ich bin hier, um mit Eurer Majestät über dieses Ereigniß zu sprechen.«

»Ja, ich begreife, Sie eilten dem Gerücht voran.«

»Ich komme den Commentaren zuvor, Sire.«

»Sie kennen also diese Angelegenheit, mein Herr?« fragte der König mit bezeichnender Miene.

»Vollkommen.«

»Ah!« machte der König, »das habe ich bereits von guter Hand erfahren.«

Herr von Choiseul blieb unempfindlich.

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