Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

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»Was, gnädiger Herr?«

»Und woran Du nicht gedacht hast, denn Du denkst an nichts.«

»Sagen Sie es, gnädiger Herr.«

»Daß Ihre Hoheit abgereist ist, ohne Herrn von Beausire etwas zurückzulassen, oder daß der Zauberer verschwunden, ohne Gilbert mit einem Worte zu beauftragen.«

In diesem Augenblick hörte man etwas wie ein kurzes Pfeifen im Hofe.

»Gnädiger Herr,« sagte La Brie.

»Nun?«

»Man ruft.«

»Wer dies?«

»Der Herr.«

»Der Gefreite des Königs? 10 10 In Frankreich hatte ein solcher Rittmeisterrang. «

»Ja, und dort ist auch Gilbert; er geht umher, als ob er etwas zu sagen hätte.«

»Also vorwärts, Thier.«

La Brie gehorchte mit seiner gewöhnlichen Eile.

»Mein Vater,« sagte Andrée, sich dem Baron nähernd, »ich begreife, was Sie zu dieser Stunde peinigt. Sie wissen, ich habe etwa dreißig Louis d’or und die schöne mit Diamanten besetzte Uhr, welche Maria Leczinska meiner Mutter geschenkt hat.«

»Ja, mein Kind, ja, es ist gut,« erwiederte der Baron, »doch behalte es, Du brauchst ein schönes Kleid für Deine Vorstellung; einstweilen ist es meine Sache, Mittel aufzusuchen. Stille, hier kommt La Brie.«

»Gnädiger Herr,« rief er eintretend und in einer Hand einen Brief, in der andern zehn Goldstücke haltend, »gnädiger Herr, hier ist das, was die Dauphine für mich zurückgelassen hat, zehn Louis d’or!«

»Und dieser Brief, Halunke?«

»Ah! dieser Brief ist für Sie; er kommt vom Zauberer.

»Vom Zauberer, und wer hat ihn Dir übergeben?«

»Gilbert.«

»Ich sagte es Dir, doppeltes Vieh; gib, gib geschwinde.«

Der Baron entriß den Brief La Brie, öffnete ihn hastig und las leise:

»Herr Baron, seit eine so erhabene Hand dieses Geschirr in Ihrem Hause berührt hat, gehört es Ihnen; behalten Sie es als eine Reliquie und denken Sie zuweilen an Ihren dankbaren Gast.«

»Joseph Balsamo.«

»La Brie!« rief der Baron, nachdem er einen Augenblick nachgedacht hatte.

»Gnädiger Herr?«

»Gibt es keinen guten Goldschmied in Bar-le-Duc?«

»Oh ja, denjenigen, welcher den silbernen Becher von Fräulein Andrée wieder gelöthet hat.«

»Es ist gut. Andrée stelle den Becher, aus dem Ihre Hoheit getrunken, bei Seite, und laß den übrigen Service in den Wagen bringen. Und Du, Schafskopf, lauf’ in den Keller und setze dem Edelmann vor, was noch von gutem Wein übrig ist.«

»Eine Flasche, gnädiger Herr,« sagte La Brie mit tiefer Schwermuth.

»Mehr braucht man nicht.«

La Brie entfernte sich.

»Auf, Andrée,« fuhr der Baron, seine Tochter bei beiden Händen fassend, fort; »auf, Muth, mein Kind. Wir gehen an den Hof; es gibt dort viele erledigte Titel, viele Abteien zu vergeben, nicht wenig Regimenter ohne einen Obersten und eine gute Anzahl brachliegende Pensionen. Der Hof ist ein schönes, trefflich durch die Sonne erleuchtetes Land. Stelle Dich immer auf die Seite, wo sie scheinen wird, meine Tochter, denn Du bist hübsch anzuschauen. Gehe, mein Kind, gehe.«

Andrée entfernte sich ebenfalls, nachdem sie ihrem Vater die Stirne geboten hatte.

Nicole folgte ihr.

»Hollah! Ungeheuer von einem La Brie,« rief Taverney, der zuletzt hinausging, »sorge gut für den Herrn Gefreiten, hörst Du?«

»Ja, gnädiger Herr,« antwortete La Brie aus der Tiefe des Kellers.

»Ich,« fuhr der Baron fort, während er in sein Zimmer eilte, »ich will meine Papiere ordnen . . . In einer Stunde müssen wir aus diesem Loche sein, Andrée, hörst Du wohl! Endlich werde ich Taverney also verlassen und zwar durch die gute Thüre. Was für ein braver Mann ist doch dieser Zauberer! Wahrhaftig ich werde abergläubisch wie ein Teufel! Beeile Dich doch, elender La Brie.«

»Gnädiger Herr, ich mußte im Finstern herumtappen. Es fand sich kein Licht mehr im Schlosse.«

»Es war, wie es scheint, Zeit,« sagte der Baron.

XVII.

Die fünf und zwanzig Louis d’or von Nicole

In ihr Zimmer zurückgekehrt betrieb Andrée auf das Thätigste die Vorbereitungen zu ihrer Abreise. Nicole unterstützte diese Vorbereitungen mit einem Eifer, der bald die Wolke zerstreute, die sich zwischen ihr und ihrer Gebieterin auf die Scene am Morgen erhoben hatte.

Andrée schaute ihr aus einem Winkel des Auges zu und lächelte, als sie sah, daß sie ihr nicht einmal zu verzeihen haben würde.

»Sie ist ein gutes, ergebenes, dankbares Mädchen,« sagte sie leise zu sich selbst; »sie hat ihre Schwächen wie jedes Geschöpf hienieden. Wir wollen vergessen.«

Nicole ihrerseits war nicht das Mädchen, das die Physiognomie ihrer Gebieterin aus dem Gesichte verloren hätte, und sie bemerkte das wachsende Wohlwollen, das sich auf ihrem schönen, ruhigen Antlitz ausprägte.

»Ich Einfältige!« dachte sie, »ich hätte mich beinahe wegen dieses kleinen Schuftes von einem Gilbert mit dem Fräulein entzweit, das mich nach Paris mitnimmt, wo man beinahe immer sein Glück macht.«

Es war schwierig, daß auf diesem jähen Abhange zwei gegen einander rollende Sympathien sich nicht begegnen und beim Begegnen sich nicht in Berührung setzen sollten.

Andrée gab die erste Rede.

»Lege meine Spitzen in einen Carton,« sagte sie.

»In welchen Carton, mein Fräulein?« fragte die Zofe.

»Was weiß ich; . . . haben wir keinen?«

»Doch, ich habe denjenigen, welchen mir das Fräulein geschenkt hat; er ist in meinem Zimmer.«

Und Nicole holte den Carton mit einer Zuvorkommenheit, welche Andrée vollends bestimmte, gänzlich zu vergessen.

»Aber dieser Carton gehört Dir, und Du bedarfst desselben vielleicht, mein armes Kind,« sagte sie, als sie Nicole wieder erscheinen sah.

»Da das Fräulein desselben mehr bedarf, als ich, und da der Carton im Ganzen ihm gehört . . .«

»Wenn man eine Haushaltung anfangen will, so hat man nie genug Geräthschaften,« erwiederte Andrée, »Du bedarfst daher desselben in diesem Augenblick mehr als ich.«

Nicole erröthete.

»Du brauchst Cartons, um Deinen Hochzeitstaat hineinzulegen,« fuhr Andrée fort.

»Oh! mein Fräulein,« entgegnete Nicole, heiter den Kopf schüttelnd, »mein Hochzeitstaat wird leicht unterzubringen sein und keinen großen Raum einnehmen.«

»Warum? wenn Du heirathest, Nicole, sollst Du glücklich, reich werden.«

»Reich!«

»Ja, reich, natürlich verhältnißmäßig.«

»Das Fräulein hat mir also einen Generalpächter ausgesucht?«

»Nein; aber ich habe Dir eine Mitgift gefunden.«

»In der That, mein Fräulein?«

»Du weißt, was in meiner Börse ist?«

»Ja, mein Fräulein, fünf und zwanzig schöne Louis d’or.«

»Nun! Diese fünf und zwanzig Louis d’or gehören Dir, Nicole.«

»Fünf und zwanzig Louis d’or! Das ist ein wahres Vermögen,« rief Nicole entzückt.

»Desto besser, wenn Du das im Ernste sagst, mein armes Mädchen.«

»Und das Fräulein schenkt mir diese fünf und zwanzig Louis d’or?«

»Ich schenke sie Dir.«

Nicole war zuerst erstaunt, dann erschüttert, dann traten ihr die Thränen in die Augen, und sie stürzte auf die Hand von Andrée und küßte sie.

»Dein Mann wird nun zufrieden sein, nicht wahr?« sagte Fräulein von Taverney.

»Gewiß, sehr zufrieden,« sprach Nicole, »wenigstens hoffe ich es.«

Und sie bedachte, daß das, was die Weigerung von Gilbert veranlaßt, ohne Zweifel die Furcht vor Armuth gewesen sei, und daß sie nun, da sie reich geworden, dem ehrgeizigen jungen Manne vielleicht wünschenswerther erscheinen würde, Sie gelobte sich sogleich, Gilbert seinen Antheil an dem kleinen Vermögen zu geben, das sie der Großmuth von Andrée zu verdanken hatte, und wollte ihn durch die Dankbarkeit fesseln und abhalten in sein Verderben zu rennen. So viel lag wirklich Edles in dem Plane von Nicole. Ein böswilliger Ausleger ihrer Träumerei hätte vielleicht in dieser ganzen Großmuth einen kleinen Keim von Stolz, ein unwillkührliches Bedürfniß, denjenigen zu demüthigen, welcher sie gedemüthigt, entdeckt.

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