Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Balsamo lächelte; der Greis hielt das Lächeln für eine Verneinung; er nahm das Glas und leerte seinen Inhalt auf einen Zug.

»Ein vortreffliches Specificum,« sprach Balsamo, »das Wasser ist das edelste der Elemente, Herr Baron, insofern der Geist Gottes vor der Schöpfung der Welt über dem Wasser schwebte. Nichts widersteht seiner Thätigkeit; es durchdringt den Stein und man erkennt vielleicht eines Tags, daß es den Diamant auflöst.

»Nun! das Wasser wird mich auflösen,« sprach der Baron, »wollen Sie mit mir trinken, mein Gast? Es hat vor meinem Wein den Vortheil, daß es von einem vortrefflichen Gewächse ist. Oh! es ist noch davon übrig. Das ist nicht wie bei meinem Marasquin.«

»Hätten Sie Ihrem Glase ein Glas für mich beigefügt, so dürfte ich durch diese Höflichkeit ein Mittel erlangt haben, Ihnen nützlich zu sein.«

»Gut, erklären Sie mir das. Ist es noch Zeit?«

»Oh! mein Gott, ja! befehlen Sie diesem Mann, mir ein Glas sehr reines Wasser zu bringen.«

»La Brie, hörst Du?« sagte der Baron.

La Brie entfernte sich mit seiner gewöhnlichen Thätigkeit.

»Wie!« versetzte der Baron sich gegen seinen Gast umwendend, »wie, das Glas Wasser, das ich jeden Morgen trinke, sollte Eigenschaften oder Geheimnisse enthalten, von denen ich keine Ahnung hatte? Wie? ich hätte seit zehn Jahren Alchemie getrieben, wie Herr Jourdain Prosa trieb, ohne es zu vermuthen?«

»Ich weiß nicht, was Sie gethan haben, aber ich weiß, was ich thue,« antwortete Balsamo mit ernstem Tone.

Dann sich gegen La Brie umwendend, der den Auftrag mit wunderbarer Schnelligkeit besorgt hatte:

»Ich danke, mein braver Diener.«

Und er nahm das Glas aus seinen Händen, erhob es bis zur Höhe seiner Augen und betrachtete den Inhalt des Kristalls, über dem das Tageslicht Perlen schwimmen und violette oder diamantene Streifen hinlaufen ließ.

»Es muß sehr schön sein, was man in einem Glase Wasser sieht.« sagte der Baron. »Teufel! Teufel!«

»Ja wohl, Herr Baron,« antwortete der Fremde, »wenigstens ist es heute sehr schön.«

Balsamo schien seine Aufmerksamkeit zu verdoppeln, während ihm der Baron unwillkührlich mit den Augen folgte und La Brie ihm ganz erstaunt fortwährend den Teller vorhielt.

»Was sehen Sie, lieber Gast?« fragte der Baron, seine Spötterei fortsetzend. »In der That, ich vergehe vor Ungeduld; eine Erbschaft für mich, ein neues Maison-Rouge, um meine kleinen Angelegenheiten wieder in Ordnung zu bringen?«

»Ich sehe darin die Aufforderung, die ich an Sie übermache, auf Ihrer Hut zu sein.«

»Wirklich! soll ich etwa angegriffen werden?«

»Nein, Sie sollen diesen Morgen einen Besuch bekommen.«

»Dann haben Sie irgend Jemand bei mir Rendezvous gegeben. Das ist schlimm, mein Herr, sehr schlimm. Nehmen Sie sich in Acht, es finden sich vielleicht diesen Morgen keine junge Feldhühner.«

»Was ich Ihnen zu sagen die Ehre habe, ist ernster Natur, mein lieber Wirth, und von der höchsten Wichtigkeit; in diesem Augenblick reist Jemand gegen Taverney.«

»Mein Gott! durch welchen Zufall und was für eine Art von Besuch ist es? Belehren Sie mich, mein lieber Gast, ich bitte Sie, denn ich muß Ihnen gestehen, für mich, Sie konnten dies an dem etwas sauren Empfang wahrnehmen, der Ihnen bei mir zu Theil geworden, für mich ist jeder Besuch überlästig. Sprechen Sie deutlich, mein lieber Zauberer, wenn es Ihnen möglich ist.«

»Es ist mir nicht nur möglich, sondern ich sage mehr, damit Sie keine zu große Verbindlichkeit gegen mich haben: es ist mir sogar leicht.«

Und Balsamo richtete sein forschendes Auge auf die Opallage, welche im Glase wogte.

»Nun! sehen Sie?« fragte der Baron.

»Vollkommen.«

»So sprechen Sie, meine Schwester Anna.« 7 7 Schwester Anna, die Prophetin.

»Ich sehe eine Person von hoher Stellung kommen.«

»Bah! wirklich? Und diese Person kommt nur so, ohne von irgend Jemand eingeladen zu sein?«

»Sie hat sich selbst eingeladen und Ihr Herr Sohn geleitet sie.«

»Philipp?«

»Allerdings.«

Hier wurde der Baron von einem Anfall von Heiterkeit ergriffen, der eben nicht sehr artig gegen den Zauberer war.

»Ah! ah!« sprach er, »mein Sohn geleitet sie . . . Sie sagen, diese Person werde von meinem Sohne geleitet?«

»Ja, Baron.«

»Sie kennen also meinen Sohn?«

»Durchaus nicht.«

»Und mein Sohn ist in diesem Augenblick? . . .«

»Drei Viertelstunden, vielleicht eine halbe Stunde von hier!«

»Von hier?«

»Ja.«

»Mein lieber Herr, mein Sohn ist in Straßburg in Garnison, und wenn er sich nicht der Gefahr aussetzen will, für einen Deserteur erklärt zu werden, so schwöre ich Ihnen, daß er Niemand bringen kann.«

»Er bringt Ihnen doch Jemand,« sagte Balsamo, beständig sein Glas untersuchend.

»Und dieser Jemand,« fragte der Baron, »ist ein Mann? eine Frau?«

»Es ist eine Dame, Baron, und sogar eine sehr vornehme Dame. Ah! sehen Sie, etwas Besonderes, Seltsames!«

»Und Wichtiges?« versetzte der Baron.

»Meiner Treue, ja,«

»So vollenden Sie.«

»Sie würden wohl daran thun, Ihre kleine Dienerin zu entfernen, das kleine, drollige Mädchen, wie Sie sagen, das Horn an der Spitze der Finger hat.«

»Und warum sollte ich sie entfernen?«

»Nicole Legay hat in Ihrem Gesichte einige Züge von der Person, die hieher kommt.«

»Und Sie sagen, es sei eine vornehme Dame, eine vornehme Dame, welche Nicole gleiche? Sie sehen, Sie verfallen in Widersprüche.«

»Warum nicht? Ich kaufte einst eine Sklavin, welche so sehr der Königin Kleopatra glich, daß davon die Rede war, sie nach Rom zu führen, um sie in dem Triumphzuge von Octavius figuriren zu lassen.«

»Gut, das faßt Sie wieder,« sagte der Baron.

»Machen Sie, was Sie wollen, aus dem, was ich Ihnen sage, mein lieber Wirth; Sie begreifen, die Sache geht mich keines Wegs an und liegt lediglich in Ihrem Interesse.«

»In welcher Hinsicht kann denn die Aehnlichkeit von Nicole diese Person verletzen?«

»Denken Sie sich, Sie seien König von Frankreich, was ich Ihnen nicht wünsche, oder Dauphin, was ich Ihnen noch weniger wünsche, wären Sie entzückt, wenn Sie bei Ihrem Eintritt in ein Haus unter der Zahl der Dienstboten dieses Hauses einen Nachdruck Ihres erhabenen Gesichtes finden würden?«

»Ah! Teufel,« sprach der Baron, »das ist ein sehr starkes Dilemma; aus dem, was Sie sagen, ginge also hervor . . .«

»Daß die erhabene, mächtige Dame, welche kommen wird, vielleicht unzufrieden wäre, ihr lebendiges Bild in einem kurzen Rocke und einem leinenen Halstuch zu sehen.«

»Nun!« versetzte der Baron beständig lachend, »wir werden Rath schaffen, wenn es sein muß. Doch hören Sie, lieber Baron, bei dieser ganzen Geschichte ergötzt mich mein Sohn am meisten. Der liebe Philipp, den uns ein glücklicher Zufall zuführt, ohne: Aufgepaßt! zu schreien.«

Und der Baron brach in ein schallendes Gelächter aus.

»Meine Weissagung macht Ihnen also Vergnügen?« sprach Balsamo mit ernstem Tone. »Meiner Treue, desto besser; doch an Ihrer Stelle, Baron . . .«

»An meiner Stelle?«

»Würde ich Befehle geben, Anordnungen treffen..«

»Wirklich?«

»Ja.«

»Ich werde daran denken, lieber Gast.«

»Es wäre Zeit.«

»Sie sagen mir das also im Ernste?«

»Im höchsten Ernste, Baron; denn wenn Sie die Person, die Ihnen die Ehre eines Besuches erweist, würdig empfangen wollen, so haben Sie keine Minute mehr zu verlieren,«

Der Baron schüttelte den Kopf.

»Ich glaube, Sie zweifeln,« sprach Balsamo.

»Meiner Treue, lieber Gast, ich gestehe, Sie haben es mit dem verhärtetesten Ungläubigen zu thun.«

In diesem Augenblick geschah es, daß der Baron sich gegen den Pavillon seiner Tochter wandte, um ihr die Weissagung seines Gastes mitzutheilen, und daß er:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Denkwürdigkeiten eines Fechtmeisters
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Geflügelschütze
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - John Davys Abenteuer eines Midshipman
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Erinnerungen eines Policeman
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1»

Обсуждение, отзывы о книге «Joseph Balsamo Denkwürdigkeiten eines Arztes 1» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x