Alexandre Dumas der Ältere - Olympia von Clèves
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Banniére konnte nicht Jedermann antworten. Diejenigen, welche ihn befragten, Begriffen selbst diese Unmöglichkeit. Der Redner der Truppe, derjenige, welcher bei großen Veranlassungen den Auftrag hatte, das Publikum zu arrangieren, erhob die Stimme, verlangte Stille, und die Stille trat ein.
»Mein Bruder,« fragte er, »Sie haben also Champmeslé weggehen sehen?«
»Wie ich Sie sehe, mein Herr.«
»Er hat mit Ihnen gesprochen?«
»Er hat nur diese Ehre erwiesen.«
»Um Ihnen zu sagen?«
»Er habe eine Erscheinung gehabt.«
»Eine Erscheinung. . . eine Erscheinung . . . Ist er verrückt? Was für eine Erscheinung?«
»Er hat sich als Verdammten aus einem Roste von Herrn von Voltaire als Teufel kostümiert umdrehen sehen.«
»Ach! ja, er hat mit mir davon gesprochen.«
»Und mit mir auch.«
»Und mit mir auch.«
»Aber wohin geht er denn?« fragte der Redner.
»Ach! mein Herr, ich weiß es nicht.«
»Wann wird er zurückkommen?« fragte die Duenna.
»Ach! Madame, er hat mich hierüber in Unwissenheit gelassen.«
»Aber das ist grässlich!«
»Aber das ist schändlich!«
»Aber das ist ein Verrat!«
»Er wird seinen Eintritt versäumen.«
»Er wird das Publikum ärgerlich machen.«
»Ah! meine Herren, ah! meine Damen,« rief Banniére mit einer kläglichen Stimme, geeignet, sein Auditorium auf die erschrecklichsten Offenbarungen vorzubereiten.
»Nun! was?«
»Wenn ich es wagte, Ihnen die volle Wahrheit zu sagen . . .«
»Sagen Sie! sagen Sie!«
»Ich würde Sie versichern, daß Sie Herrn von Champmeslé nicht mehr sehen werden.«
»Wir werden ihn nicht mehr sehen?«
»Heute Abend wenigstens.«
Bei diesen Worten erfüllte ein verzweifeltes Geschrei den Gang und erreichte wie ein Unglück bringendes Lauffeuer die Truppe des Theaters, von wo es sich in den. oberen Korridors verbreitete.
»Aber warum? warum dies?»rief man von allen Seiten.
»Meine Herren, ich habe Ihnen gesagt, meine Damen, ich wiederhole Ihnen,« erwiderte Banniére: »weil Herr von Champmeslé ein furchtsames Gewissen hat, und weil er verdammt zu werden befürchtet, wenn er heute Abend spielt.«
»Mein Herr, sagte der Redner der Truppe, »wir haben hier einen schlechten Platz, um von unsern Angelegenheiten zu sprechen man kann uns hören. Das Gerücht von der Flucht von Champmeslé kann sich verbreiten, ehe wir diese Flucht haben parken können. Erweisen Sie uns die Ehre, mein Herr, ins Foyer herauszukommen.«
»Ins Foyer!« rief Banniére, »ins Foyer der Schauspieler und Schauspielerinnen!«
»Ja, Sie werden uns alle Einzelheiten geben, die Sie uns hier nicht geben können, und selbst vielleicht einen guten Rat.«
»Ja, ja, kommen Sie,« sagten die Frauen, indem sie sich an die Arme von Banniére hingen, während sich der Rest der Truppe in zwei Fraktionen teilte, von denen ihn die eine vorwärts zog und die andere von hinten schob.
IX.
Das Foyer
Banniére, man muss es zu seinem Lobe sagen, Banniére widerstand heldenmütig; zum Unglück war er aber nicht der Stärkere, und man zog ihn oder trug ihn vielmehr in das Foyer als Beweis der unglücklichen Neuigkeit.
Dann war Banniére gezwungen, vor der ganzen schon für das Schauspiel bereiten Truppe zum zweiten Mal nicht nur Alles das zu erzählen, was im Gange der Künstler vor zehn Minuten vorgefallen war, sondern auch als unerlässlichen Vorbericht für das Ereignis, welches soeben in Erfüllung gegangen, und das die komische Truppe in Verzweiflung brachte, den Besuch, den Champmeslé am Tage vorher in der Kapelle des Noviciats gemacht hatte, und das Gespräch, welches eine Folge davon gewesen war.
Diese Erzählung, gegeben mit einer leicht begreiflichen Gemütsbewegung von dem Novizen, den seine Flucht in ein Fieber versetzt, das Feuer der Lampen entzündet, die Berührung der Wohlgerüche und des Hauchs der Damen der Komödie berauscht hatten, der Damen, die Ihm seit einem Augenblick eine Atmosphäre machten, gegen welche die der, von Champmeslé so sehr gefürchteten, Hölle ein lappländischer Wind war, diese Erzählung brachte eine traurige Wirkung aus die Versammelten hervor.
»Ach! die Einnahme ist entschieden verloren!« rief der Redner der Truppe, während er den Arm in Verzweiflung fallen ließ.
»Wir sind zu Grunde gerichtet!« sagte der erste komische Alte.
»Das Theater wird schließen,« versetzte die Duenna.
»Und die ganze Stadt ist im Saale!»rief die Zofe von Marianna, eine junge Soubrette von achtzehn Jahren, welche die ganze Stadt zu kennen schien.
»Und Herr von Mailly hat uns einen Imbiss geschickt und uns sagen lassen, er werde ihn mit uns verzehren!«
»Und Olympia hat keinen Herodes!« rief der komische Alte.
»Weiß sie nicht, was vorgeht?«
»Nein, sie ist noch in ihrer Loge und kleidet sich vollends an. Soeben, als er bei ihr vorüberging, hörte ich Champmeslé ihr guten Abend zurufen.«
»Ei! benachrichtigen wir sie!« sagten einige Frauen, die persönliche Eitelkeit unter diesem großen öffentlichen Unglück vergessend.
Und es trat eine gewaltige Bewegung unter den Leuten ein, welche alle mit einander nach der Thür stürzten.
Banniére, der einen Augenblick verlassen war, benützte diese Zeit, um sich bescheiden in einen Winkel zu stellen.
In demselben Moment wich die Menge, die sich vor der Thür drängte, zurück.
»Was gibt es? was will man?« fragte aus der Schwelle des Foyer erscheinend eine Frau von ausgezeichneter Schönheit, die in ein prächtiges Kostüm einer Königin gekleidet, mit Reifröcken von sechs Fuß im Umfang und einer einen Fuß hohen Frisur, majestätisch, gefolgt von zwei Ehrendamen, welche die Schleppe ihres Kleides trugen, vortrat.
Sie hatte schwarze Augen, noch schwärzer unter ihrem Puder, volle, unter der Schminke rosige Wangen von einem eirunden Schnitt, Zähne blau wie Porzellan, so durchsichtig waren sie, saftig rote, sinnliche Lippen, den Arm und die Hand einer orientalischen Königin, den Fuß eines Kindes.
Banniére, als er sie sah, suchte die Stütze der Mauer; hätte er sie nicht hinter sich gesunden, so fiel er, wie er in der Meditationsstube gefallen war. Das war das zweite Mal an diesem Tage, daß die glänzende Schönheit dieser Frau ihn niederschmetterte.
»Meine liebe Olympia,« erwiderte der Redner der Truppe, »Du kannst wieder in Deine Loge hinausgehen und Dich auskleiden.«
»Mich auskleiden! und warum dies?«
»Weil wir heute Abend nicht spielen werden.«
»Wie!« versetzte sie mit stolzer Miene, »wir werden heute nicht spielen? Und wer wird uns verhindern zu spielen, wenn's beliebt?«
»Schau' umher, liebe Freundin.«
»Ich schaue!«
Die Augen von Olympia machten wirklich die Runde im Foyer, umfassten in dem von ihrem Gesichtsstrahl durchlaufenen Umkreis Banniére wie die Andern, verweilten jedoch eben so wenig bei Banniére als bei den Andern.,,
Nur, als diese zwei Sterne an dem Novizen vorüber liefen, warf jeder einen Strahl aus.
Der eine von diesen Strahlen entflammte das Gehirn.
Der andere versengte das Herz.
»Sind wir Alle da?« fragte der Redner.
»Ja, Alle, wie mir scheint,« antwortete nachlässig Olympia.
»Schau' wohl, Einer von uns fehlt.«
Die Augen von Olympia kehrten von ihrem Leibe, wo sie eine Spitze zurecht richtete, zu der Gesellschaft zurück, die sie umgab.
»Ach! ja,« sagte sie, »Champmeslé. Wo ist Champmeslé?«
»Frage diesen Herrn!« antwortete der Redner. Und er nahm den Novizen beim Handgelenke und bei der Schulter und schob ihn gerade vor Olympia.
Es war ein seltsames Schauspiel, dieser Jesuitenzögling, ganz schmutzig schwarz, der goldenen Schönheitskönigin gegenüber gestellt.
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