Alexandre Dumas der Ältere - Abenteuer und Drangsale eines Schauspielers

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In moralischer Hinsicht war er ein Mann von so vollkommener Freundlichkeit und Höflichkeit, daß er in seinen Manieren etwas vom Prälaten hatte. Diese außerordentliche Einigkeit diente bei ihm als Hülle für eine mächtige Energie.

Eines Tags, als er bekleidet mit dem königsblauen und hellblau gestickten Fracke eines Präfecturrathes, mit seinen Nankinhosen, seinen blauen Strümpfe, das Kinn frisch rasirt und umrahmt von einer weißen Halsbinde, der Ziehung der Conscription beiwohnte, zog ein armer normannischer junger Mensch die Nummer 1. Der junge Mann hatte keinen Befreiungsgrund und es war also sehr wahrscheinlich, daß er abgehen mußte; seine Mutter, die sich in einem Winkel vom Saale des Rathhauses befand, erhob auch ein gewaltiges Geschrei.

Dieses Geschrei berührte unangenehm das Trommelfell des bei der Ziehung anwesenden Generals.

»Laßt die Schreierin abtreten!« rief er mit lauter Stimme.

Eine solche Brutalität empörte Herrn Lair, und er sagte mit seinem sanftesten, artigsten Tone:

»Ah! General, ehren Sie den Schmerz einer Mutter.«

Ein Gemurmel des Beifalls folgte auf die Worte von Herrn Lair mit der eisigen Stille contrastirend, welche auf die des Generals gefolgt war.

Die von Seiten von Herrn Lair höfiche Lection war streng von Seiten des Publicums geworden.

Der General, der sich nicht an das Publikum halten konnte, hielt sich an Herrn Lair.

Er warf seinen Kopf an die Lehne seines Stuhles zurück, um mit seinem hinter ihm sitzenden Adjutanten sprechen zu können, und fragte ihn, laut genug, um von allen denen, welche ihn umgaben, und folglich auch von Herrn Lair selbst gehört zu werden:

»Sagen Sie doch, mein Lieber, wissen Sie den Namen von diesem Herrn mit seinem blauen Kinn, seinem blauen, blau gestickten Rocke und seinen blauen Strümpfen?«

Der Adjutant lachte auf eine sehr angenehme Weise über diesen Witz seines Generals.

Herr Lair veränderte sein Gesicht nicht im Mindesten. Jedermann wandte sich gegen ihn um: er allein schien nicht gehört zu haben.

Nur, als die Ziehung vorüber war, näherte er sich dem General und sagte zu ihm mit der Höflichkeit, von der er, selbst wenn er gewollt hätte, nicht abzulassen im Stande gewesen wäre:

»Mein Herr, Sie wünschten, wie es schien, meinen Namen zu wissen, da Sie Ihren Herrn Adjutanten gefragt haben, der Ihnen denselben nicht nennen konnte. Ich will dies thun: ich heiße Pierre Aimé Lair.«

»Sehr erfreut,« erwiederte der General.

»Was nun die Revue betrifft, die Sie meine Person und meine Tracht passiren zu lassen mir die Ehre erwiesen, so ist sie vollkommen genau, jedoch Eines ausgenommen.«

»Was, mein Herr?«

»Ei! den Degen, den ich an der Seite trage, und dessen Spitze ich Sie fühlen zu lassen hoffe, wo und wann es Ihnen beliebt, General, damit Sie denselben ein andermal nicht vergessen.«

So leise sie auch gesagt war, die Herausforderung wurde gehört; man legte sich ins Mittel. Es war ein Zu schlechtes Beispiel, einen General und einen Präfecturrath sich schlagen zu sehen. Das Duell fand nicht statt.

Zehn Jahre später, in einem Alter von fünfzig Jahren, hatte Herr Lair die Idee, eine Reise durch Frankreich zu machen. Er war eines der ausgezeichnetsten Mitglieder der Gesellschaft der Alterthumsfreunde der Normandie, und die Reise, die er unternahm, hatte besonders archäologische Studien zum Zwecke. An einem schönen Morgen ging er zu Fuß ab, er macht seinen Stock mit dem goldenen Knopfe in der Hand sechs, acht bis zehn Meilen am Tage und reiste so ein Jahr oder achtzehn Monate.

Zum Glück für den Schüler von Herrn Odelli, war er aber im Jahre der Gnade 1826 nicht auf der Reise.

Er besuchte oft die Zeichenschule, plauderte liebevoll mit den Zöglingen, besonders mit denjenigen welche Hoffnungen gaben, und unter diesem Titel war er mehrere Muse vor dem jungen Etienne stehen geblieben und hatte verschiedene Fragen über seine Hoffnungen und Wünsche an ihn gerichtet.

Der junge Mensch hatte hingesagt, seine Hoffnungen und seine Wünsche vereinigen sich in einem Trachten: nach Paris gehen.

Herr Lair vermuthete wohl, eines der Hindernisse der Reise sei der Mangel der für den jungen Reisenden nothwendigen Summe.

Eines Tages sagte er zu ihm:

»Vor Ihrem Abgang, mein Kind, wünschte ich einige von Ihren Studien zu kaufen.«

Am andern Tage war er in der Rue des Carmes; er hatte den Augenblick erwählt, wo der Vater unfehlbar da sein mußte. Er sprach lange von den Anlagen des jungen Menschen, von der Nothwendigkeit, in er sich befinde, seine Studien bald in Paris zu verfolgen, kaufte einen Kopf von Seneka und einen Kopf von Cicero, und bezahlte zwanzig Franken für jeden, ferner einen Fuß und eine Hand von riesigen Formen, jedes Stück von ihm zu zehn Franken geschätzt.

Der junge Mann hatte sechzig Franken Taschengeld.

Vor einer Autorität wie die von Herrn Laie, der Paris rieth, wagte es der Vater nicht, eine Einwendung zu machen. Er kaufte einen Koffer, ließ eine vollständige Schelfe machen. – wir bedienen und der Ausdrücke, deren er sich bediente. – legte genannte Schelfe aus ein Dutzend Hemden, die den Grund des Koffers bildeten, completirte die hundert Franken, bezahlte den Platz auf der Diligence und führte seinen Sohn, stoisch wie ein Spartaner, zum Wagen.

Etienne weinte viel. In dem Augenblick, wo er sich von seinem Vater trennte, vergaß er die zahlreichen Correctionen, die er von ihm empfangen hatte, oder in die Tiefen seines Gewissens hinabsteigend, sagte er sich vielmehr, diede Correctionen seien rechtmäßig gewesen.

Der Vater blieb felsenfest.

Der Postillon ließ seine Peitsche knallen; der Wagen gerieth in Bewegung, und die schwerfällige Maschine ging in starkem Trabe ab, ein Gang, den sie behielt, so lange sie in der Stadt rollte. Halb traurig, halb freudig- – um gerecht zu sein, müssen wir sagen, mehr freudig, als traurig, – hatte der junge Mann die ersten Schritte zur Nachwelt gemacht.

Da wir mit ihm abgereist sind, so wollen wir auch zugleich mit ihm ankommen.

Wer sagt und, die zukünftigen Talma, Garrick und Roscins, – man erinnert sich, der junge Mann war unter diesem dreifachen Patronat getauft worden, – werden nicht eine Lehre, in artistischer oder in philosophischer Hinsicht, in dem Vagabundenleben finden, das wir zu erzählen versuchen?

V

Ankunft in Paris. – Das Theater der Porte Saint-Martin. – Das Hotel von Madame Carré. – Die Miethsleute. – Die Schlafkameraden. – Hippolyte. – Der Bildhauer der Madeleine. – Eine Vorstellung von Freunden. – Die polnischen Röcke. – Engagement für die Provinz. – Der Vater Duma noir. – Seine Cassette. – Ferdinand der Kosak. —

Unser Held kam um fünf Uhr in Paris an, stieg um sechs Uhr in der Rue Notre-Dames des Victoires aus, ließ sein Gepäck im Bureau und lief, da es ihn drängte, Paris zu sehen, gerade vor sich hin, ohne zu wissen, wohin er ging.

Nach zehn Minuten eines wahnsinnigen Laufes, so sehr war er berauscht von all diesem armen von Menschen und Wagen, befand er sich vor einer Art von Monument.

»Halt, ein Theater!« rief er.

Und er blieb stehen, entschlossen, für diesen Abend nicht weiter zu gehen.

Er hatte nicht zu Mittag gegessen; er kaufte einen Krapfen, verzehrte ihn bis auf das legte Krümchen, und trat ins Theater ein.

Man denke sich die Freude des jungen Mannes!

Er war in diesem so sehr ersehnten Paris; er war in einem Schauspielsaale, ohne daß er bei seiner Rückkehr nach Haue gezankt oder geschlagen zu werden befürchten mußte. Acht der arme Knabe, er satte schon keine Heimath mehr, und er hatte hundert Franken in seiner Tasche!

Hundert Franken! das ist, um damit eine Mühle am Paktalos, einen Palast im Eldorado zu bauen.

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