Adam Smith - Der Wohlstand der Nationen

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Drittens, diese Gleichheit in der Gesamtheit der Vorteile und Nachteile der verschiedenen Arbeits- und Kapitalanlagen kann nur in solchen Gewerben stattfinden, die das einzige oder doch hauptsächlichste Geschäft derer sind, welche sich damit befassen.

Wenn jemand seinen Unterhalt aus einem Geschäft zieht, das nicht seine volle Zeit in Anspruch nimmt, so ist er oft in Stunden der Muße bereit, in einem anderen für einen geringeren Lohn zu arbeiten, als es sonst die Natur des Geschäfts erlauben würde.

In vielen Teilen Schottlands kommen noch eine Art Leute vor, Cotters oder Cottagers (Häusler) genannt, die allerdings vor einigen Jahren noch häufiger waren als jetzt. Sie sind eine Art außer dem Hause beschäftigter Dienstleute der Grundherren und Pächter.

Der übliche Lohn, den sie von ihren Herren empfangen, besteht in einem Hause, einem kleinen Gemüsegarten, Gras, um eine Kuh zu halten, und etwa einem oder zwei Morgen schlechten Ackerlandes. Hat der Herr ihre Arbeit nötig, so gibt er ihnen außerdem noch zwei Peck (etwas mehr als einen Scheffel) Hafermehl die Woche, im Werte von etwa sechzehn Pence . Während eines großen Teils des Jahres hat er wenig oder gar keine Arbeit für sie, und die Bestellung ihrer eigenen kleinen Besitzung ist nicht hinreichend, ihre verfügbare Zeit auszufüllen. Als diese Häusler noch zahlreicher waren als jetzt, sollen sie ihre erübrigte Zeit gern jedem für einen geringen Entgelt hingegeben und für weniger Lohn gedient haben als andere Arbeiter. In alten Zeiten scheinen sie über ganz Europa verbreitet gewesen zu sein. In schlecht kultivierten und spärlich bewohnten Ländern konnten die meisten Gutsbesitzer und Pächter sich die ungewöhnliche Zahl Hände, welche der Landbau zu gewissen Zeiten erheischt, auf keine andere Weise verschaffen. Der Tag- oder Wochenlohn, den solche Arbeiter gelegentlich von ihren Herren erhielten, war offenbar nicht der ganze Preis ihrer Arbeit. Ihre kleine Stelle machte einen beträchtlichen Teil davon aus. Doch scheint dieser Tag- oder Wochenlohn von vielen Schriftstellern, welche die Preise der Arbeit und der Lebensmittel in alten Zeiten gesammelt und beide als wunderbar niedrig darzustellen beliebt haben, als der ganze Lohn angesehen worden zu sein.

Das Produkt solcher Arbeit kommt oft wohlfeiler zu Markt, als es sonst angemessen wäre. Strümpfe werden in vielen Teilen Schottlands weit billiger gestrickt, als sie anderwärts auf dem Stuhl gewirkt werden können. Sie sind die Arbeit von Dienstboten und Arbeitern, die ihren Hauptverdienst aus einer anderen Beschäftigung ziehen. Mehr als tausend Paar Strümpfe werden jährlich von den Shetlandsinseln nach Leith gebracht, deren Preis fünf bis sieben Pence das Paar beträgt. In Learwick, der kleinen Hauptstadt der Shetlandsinseln, sind, wie man mir versichert, zehn Pence täglich der gewöhnliche Preis für gemeine Arbeit. Auf denselben Inseln strickt man wollene Strümpfe zum Werte von einer Guinee das Paar und darüber.

Das Spinnen des Leinengarns wird in Schottland fast ebenso wie das Stricken der Strümpfe von Dienstboten betrieben, die hauptsächlich zu anderen Zwecken gemietet werden. Wer mit dem einen oder anderen dieser Geschäfte seinen ganzen Lebensunterhalt gewinnen wollte, dürfte kaum das liebe Brot verdienen. In den meisten Teilen Schottlands ist die eine gute Spinnerin, die in der Woche zwanzig Pence verdienen kann.

In reichen Ländern ist der Markt in der Regel so ausgedehnt, dass jedes Gewerbe hinreichend ist, die Arbeit und das Kapital derer, welche sich ihm widmen, ganz in Anspruch zu nehmen. Beispiele davon, dass Leute von einem Geschäfte leben und daneben aus einem anderen einen kleinen Gewinn ziehen, kommen hauptsächlich in armen Ländern vor. Folgenden ganz ähnlichen Fall jedoch findet man in der Hauptstadt eines der reichsten Länder. Ich glaube, es gibt keine Stadt in Europa, in welcher der Hauszins teurer wäre als in London, und doch kenne ich keine Hauptstadt, in der ein möbliertes Zimmer so wohlfeil zu mieten ist. Ein Zimmer in London ist nicht nur viel wohlfeiler als in Paris, sondern auch viel wohlfeiler als in Edinburgh, und zwar bei derselben Ausstattung, und befremdlicher Weise ist gerade die Höhe des Hauszinses der Grund jener Wohlfeilheit der möblierten Zimmer. Die Höhe des Hauszinses in London rührt nicht nur von den Ursachen her, die ihn in allen großen Hauptstädten teuer machen, – von der teuren Arbeit, den teuren Baumaterialien, die gewöhnlich aus weiter Ferne herbeigebracht werden müssen, und vor allem von der hohen Grundrente, da jeder Grundeigentümer als Monopolist verfährt, und oft für einen einzigen Morgen schlechten Bodens in der Stadt eine höhere Rente fordert als man für hundert Morgen des besten Bodens auf dem Lande erhalten kann, – sondern sie entspringt zum Teil aus den besonderen Gebräuchen und Gewohnheiten der Bewohner, wonach jeder Hausvater ein ganzes Haus von oben bis unten mieten muss. Eine »Wohnung« in England heißt so viel, wie alles, was unter demselben Dache enthalten ist. In Frankreich, Schottland und vielen anderen Teilen Europas bedeutet es oft nicht mehr als ein einzelnes Stockwerk. Ein Gewerbsmann in London ist genötigt, in dem Stadtteile, in dem seine Kunden wohnen, ein ganzes Haus zu mieten. Sein Laden ist zur ebenen Erde; er selbst aber schläft mit seiner Familie unter dem Dache, und sucht einen Teil seines Hauszinses dadurch zu bezahlen, dass er die beiden mittleren Stockwerke an Aftermieter ablässt. Den Unterhalt seiner Familie hofft er durch sein Gewerbe, nicht durch seine Mieter zu bestreiten, wohingegen Leute, welche in Paris und Edinburgh Zimmer vermieten, gewöhnlich keine anderen Unterhaltsmittel haben, und der Preis der Zimmer nicht nur den Hauszins, sondern die ganzen Ausgaben der Familie bestreiten muss.

Zweite Abteilung

Ungleichheiten, welche durch die europäische Wirtschaftspolitik veranlasst sind

Dies sind die in der Gesamtheit der Vorteile und Nachteile bei den verschiedenen Arbeits- und Kapitalanlagen vorkommenden Ungleichheiten, welche die Abwesenheit eines der drei oben erwähnten Erfordernisse auch da veranlasst, wo die vollkommenste Freiheit herrscht. Aber andere viel bedeutendere Ungleichheiten veranlasst die europäische Wirtschaftspolitik dadurch, dass sie den Dingen nicht ihre volle Freiheit lässt.

Dies geschieht vornehmlich auf dreierlei Weise. Erstens dadurch, dass in gewissen Gewerben die Konkurrenz auf eine geringere Anzahl von Mitwerbern beschränkt wird als sich sonst damit befassen würden; zweitens dadurch, dass in anderen die Mitwerber über das natürliche Maß vermehrt werden und drittens dadurch, dass die freie Bewegung von Arbeit und Kapital, sowohl von Gewerbe zu Gewerbe als von Ort zu Ort gehemmt wird.

Erstens, die europäische Wirtschaftspolitik veranlasst eine sehr bedeutende Ungleichheit in der Gesamtheit der Vorteile und Nachteile bei den verschiedenen Arbeits- und Kapitalanlagen dadurch, dass sie in gewissen Gewerben die Konkurrenz auf eine geringere Anzahl von Mitwerbern beschränkt, als sich sonst damit befassen würden.

Die ausschließlichen Zunftprivilegien sind das hauptsächlichste Mittel, dessen sie sich zu diesem Zwecke bedient.

Das ausschließliche Privilegium eines zünftigen Gewerbes schränkt notwendig in der Stadt, in der es betrieben wird, den Wettbewerb auf diejenigen ein, die zur Zunft gehören. Das notwendige Erfordernis zur Erlangung des Zunftrechts besteht gewöhnlich darin, dass man in der Stadt unter einem gehörig qualifizierten Meister gelernt hat. Die Zunftordnungen bestimmen öfters die Zahl der Lehrlinge, welche einem Meister zu halten gestattet ist, und fast immer die Zahl der Jahre, die ein Lehrling dienen muss. Die Absicht dieser beiden Bestimmungen geht dahin, die Konkurrenz auf eine geringere Anzahl einzuschränken als sich sonst auf das Geschäft einlassen würden. Die Beschränkung der Zahl der Lehrlinge beschränkt den Wettbewerb direkt; eine lange Lehrzeit tut es mehr indirekt, aber ebenso wirksam durch die vermehrten Kosten der Ausbildung.

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