Adam Smith - Der Wohlstand der Nationen
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Es gibt einige höchst angenehme und schöne Talente, die ihrem Besitzer eine gewisse Bewunderung eintragen, deren Ausübung für Geld aber, sei es mit Recht oder aus Vorurteil, für eine Art von öffentlicher Selbstentwürdigung angesehen wird. Darum muss der Geldlohn derjenigen, die von ihnen in dieser Weise Gebrauch machen, groß genug sein, um sie nicht bloß für die auf die Ausbildung ihrer Talente verwendete Zeit, Arbeit und Kosten, sondern auch für die Geringschätzung, welche mit ihrer Verwertung als Unterhaltsmittel verknüpft ist, schadlos zu halten. Die übermäßigen Gehalte der Schauspieler, Opernsänger, Operntänzer u. s. w. beruhen auf diesen beiden Gründen: auf der Seltenheit und Schönheit ihrer Talente, und auf der Geringschätzung, mit der man ihre Verwertung betrachtet. Es scheint beim ersten Anblick abgeschmackt, dass wir ihre Personen verachten und ihre Talente doch mit der verschwenderischsten Freigebigkeit belohnen. Aber gerade, weil wir das eine tun, müssen wir notwendig auch das andere tun. Sollte sich einmal die öffentliche Meinung oder das Vorurteil über diese Erwerbsarten ändern, so würde sich ihre Geldbelohnung bald verringern. Es würden sich dann mehr Leute darauf legen, und der Wettbewerb würde den Preis der Arbeit schnell herunterdrücken. Denn wenn solche Talente auch durchaus nicht gewöhnlich sind, so sind sie doch keineswegs so selten als man es denkt. Viele, die es verschmähen, davon Gebrauch zu machen, besitzen sie in großer Vollkommenheit, und viele andere würden fähig sein, sie zu erwerben, wenn sich daraus mit Ehren etwas erzielen ließe.
Der übertriebene Begriff der meisten Menschen von ihren Fähigkeiten ist ein altes Übel, auf das von den Denkern und Sittenlehrern aller Zeiten hingewiesen wird. Ihre alberne Einbildung auf ihr gutes Glück hat man weniger beachtet, und doch ist diese womöglich noch allgemeiner. Es gibt keinen Menschen, der, so lange er leidlich gesund und wohlauf ist, nicht seinen Teil davon hätte. Die Aussicht auf Gewinn wird von jedermann mehr oder weniger überschätzt, die Chance des Verlustes aber von den meisten zu gering und kaum von irgendjemandem, so lange er leidlich gesund und wohlgemut ist, nach ihrem wahren Wert angeschlagen.
Dass die Aussicht auf Gewinn überschätzt wird, kann man aus dem allgemeinen Erfolg der Lotterien ersehen. Eine vollkommen ehrliche Lotterie, wobei der ganze Gewinn dem ganzen Verlust gleichkommt, ist nie dagewesen und wird nie vorkommen, sonst hätte der Unternehmer keinen Vorteil davon. In den Staatslotterien sind die Lose tatsächlich den Preis nicht wert, den die Abnehmer dafür zahlen, und dennoch werden sie im Handel gewöhnlich noch mit einem Aufschlag von zwanzig, dreißig und mitunter vierzig Prozent verkauft. Die eitle Hoffnung, einen der großen Gewinne zu treffen, ist die alleinige Ursache dieser Nachfrage. Selbst die nüchternsten Leute sehen darin selten eine Torheit, eine kleine Summe für die Aussicht zu bezahlen, dass man zehn oder zwanzig tausend Pfund gewinnen kann, und doch weiß man, dass auch die kleine Summe vielleicht zwanzig bis dreißig Prozent mehr beträgt als die Gewinnwahrscheinlichkeit wert ist. In einer Lotterie, in welcher kein Gewinn mehr als zwanzig Pfund betrüge, würde, auch wenn sie in anderer Hinsicht einer vollkommen ehrlichen weit näher käme als die gewöhnlichen Staatslotterien, doch nicht eine gleiche Nachfrage nach Losen stattfinden. Um mehr Aussicht auf einen der großen Gewinne zu haben, kaufen Manche mehrere Lose und andere kleine Anteile an vielen Losen. Und doch gibt es keinen gewisseren mathematischen Satz als den, dass die Wahrscheinlichkeit zu verlieren, umso größer ist, auf je mehr Lose man setzt. Besetze alle Lose in der Lotterie, und du wirst gewiss verlieren; und je größer die Zahl deiner Lose ist, desto näher kommst du der Sicherheit des Verlustes.
Dass die Verlust-Wahrscheinlichkeit oft zu gering und fast nie so hoch angeschlagen wird als sie es verdient, ersieht man aus dem sehr mäßigen Gewinne der Versicherer. Soll das Versichern gegen Feuers- oder Seegefahr überhaupt ein Geschäft sein, so muss die gewöhnliche Prämie hinreichen, die gewöhnlichen Verluste zu decken, die Kosten der Verwaltung zu tragen und einen solchen Gewinn zu liefern, wie ihn ein in jedem andern Geschäft angelegtes gleiches Kapital abwerfen müsste. Wer nicht mehr als dies bezahlt, bezahlt offenbar nur den wirklichen Wert der Gefahr, oder den niedrigsten Preis, zu welchem diese zu versichern er billiger Weise erwarten kann. Wenn nun aber auch viele durch Versicherung einiges Geld gewonnen haben, so haben doch nur sehr wenige ein großes Vermögen damit gemacht; und schon aus diesem Umstande ergibt sich klar genug, dass die gewöhnliche Bilanz von Gewinn und Verlust in diesem Geschäft nicht vorteilhafter ist als in anderen gewöhnlichen Gewerben, durch die so viele Leute Vermögen erworben. So mäßig auch die Versicherungsprämie gewöhnlich ist, so schätzen doch viele die Gefahr zu gering, als dass sie Lust hätten, sie zu bezahlen. Im ganzen Königreich sind durchschnittlich unter zwanzig Häusern neunzehn, oder vielleicht unter hundert neunundneunzig gegen Feuersgefahr nicht versichert. Die Seegefahr ist für die meisten Leute beunruhigender, und das Verhältnis der versicherten zu den unversicherten Schiffen ist weit größer. Dennoch gehen zu allen Jahreszeiten und selbst in Kriegszeiten viele ohne Versicherung in See. Mitunter geschieht dies vielleicht nicht aus Unvorsichtigkeit. Wenn eine große Gesellschaft oder auch ein reicher Kaufmann zwanzig oder dreißig Schiffe auf dem Meere hat, so versichert sozusagen eines das andere. Die auf alle gesparte Prämie kann Verluste, wie sie im gewöhnlichen Laufe der Dinge wahrscheinlich eintreten, reichlich ausgleichen. Aber in den meisten Fällen ist die Vernachlässigung der Versicherung der Schiffe, gleich der der Häuser, nicht der Effekt einer so feinen Berechnung, sondern lediglich gedankenlose oder vermessene Verachtung der Gefahr.
Die Verachtung der Gefahr und die vermessene Hoffnung auf Erfolg sind in keiner Periode des Lebens reger als in dem Alter, in welchem junge Leute ihren Beruf wählen. Wie wenig dann die Furcht vor Missgeschick imstande ist, der Hoffnung auf gutes Glück die Waage zu halten, zeigt sich noch klarer in der Bereitwilligkeit gewöhnlicher Leute, sich als Soldaten oder zum Seedienst einschreiben zu lassen, als in dem Eifer junger Leute besseren Standes, in die sogenannten freien Berufsarten einzutreten.
Was ein gemeiner Soldat verlieren kann, ist deutlich genug. Dennoch lassen sich junge Freiwillige, ohne der Gefahr zu achten, zu keiner Zeit so gern anwerben als beim Beginn eines neuen Krieges; und obgleich sie kaum irgendwelche Aussicht auf Beförderung haben, spiegeln sie sich in ihrer jugendlichen Phantasie doch tausend Gelegenheiten, Ehre und Auszeichnung zu gewinnen, vor, die niemals eintreffen. Diese romantischen Hoffnungen sind der ganze Preis, für den sie ihr Blut verkaufen. Ihr Sold ist geringer als der Lohn gewöhnlicher Arbeiter, und im aktiven Dienst sind ihre Beschwerden weit größer.
Die Lotterie der Marine ist nicht ganz so unvorteilhaft als die des Landdienstes. Der Sohn eines geachteten Arbeiters oder Handwerkers geht oft mit väterlicher Einwilligung zur See; lässt er sich aber als Soldat an werben, so geschieht es immer ohne sie. Auch andere Leute sehen einige Möglichkeit, im ersten Beruf Glück zu machen; im andern sieht keiner als allein der Betreffende eine solche Chance. Der große Admiral ist weniger ein Gegenstand öffentlicher Bewunderung als der große General, und der glücklichste Erfolg im Seedienst verspricht ein weniger glänzendes Vermögen und Ansehen als ein gleicher Erfolg auf dem Lande. Derselbe Unterschied zieht sich durch alle unteren Rangstufen beider Dienste. Nach den Ranglisten steht ein Kapitän in der Flotte einem Obersten in der Armee gleich; aber in der gemeinen Schätzung steht er ihm nicht gleich. Da die großen Gewinne in der Lotterie geringer sind, müssen die kleineren desto zahlreicher sein. Daher gewinnen auch gemeine Matrosen öfter einiges Vermögen und Beförderung als gemeine Soldaten; und die Hoffnung auf diese Gewinne ist es, was dieses Gewerbe hauptsächlich empfiehlt. Obgleich die Geschicklichkeit und Fertigkeit der gemeinen Matrosen weit größer ist als die fast jedes Handwerkers, und obgleich ihr ganzes Leben eine fortlaufende Reihe von Mühseligkeiten und Gefahren ist, erhalten sie doch, so lange sie gemeine Matrosen bleiben, für alle diese Geschicklichkeit und Fertigkeit, für alle diese Mühseligkeiten und Gefahren kaum eine andere Belohnung als das Vergnügen, jene üben und diese überwinden zu können. Ihr Lohn ist nicht größer als der gemeiner Arbeiter an dem Hafen, in dem der Lohn des Matrosen bedungen wird. Da sie beständig von Hafen zu Hafen gehen, so gleichen die monatlichen Löhne derer, welche aus allen Häfen Großbritanniens absegeln, einander viel mehr als der Lohn anderer Arbeiter an diesen verschiedenen Orten; und der Lohnsatz des Hafenplatzes, von und nach welchem die meisten segeln, d. h. des Hafens von London, bestimmt den Satz für alle übrigen. In London beträgt der Lohn der meisten Arbeiterklassen etwa das Doppelte des Lohns, den sie in Edinburgh erhalten. Aber die Matrosen, die aus dem Hafen von London segeln, verdienen selten über drei oder vier Schilling monatlich mehr als die, welche aus dem Hafen von Leith abfahren, und oft ist der Unterschied nicht einmal so groß. In Friedenszeiten und in der Handelsmarine schwankt der Londoner Preis zwischen einer Guinee und etwa siebenundzwanzig Schilling für den Kalendermonat. Ein gemeiner Arbeiter kann in London, nach dem Satze von neun oder zehn Schilling die Woche, zwischen vierzig und fünfundvierzig Schilling im Kalendermonat verdienen. Freilich erhält der Matrose außer seinem Lohn noch Kost; aber ihr Wert wird wohl nicht immer den Unterschied zwischen seiner Bezahlung und der gemeiner Arbeiter übersteigen, und wenn es mitunter der Fall, ist dieses Mehr doch für den Matrosen kein reiner Gewinn, weil er es nicht mit Weib und Kind teilen kann, die er daheim von seinem Lohne erhalten muss.
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