Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Graf von Moret: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Moret»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Graf von Moret — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Moret», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Souscarières verneigte sich.

»Der kleine Lalande sprach also folgendermaßen:

»Bei Gott, Herr Souscarières , Ihr habt eine hübsche Gestalt, Ihr besitzt Geist, Ihr seid geschickt und glücklich im Spiele und in der Liebe. Es fehlt Euch bloß an – Geburt. Zwar weiß ich ganz gut, dass man sich nicht nach Belieben seinen Vater und seine Mutter wählen kann, denn sonst hätte Jedermann einen Pair von Frankreich zum Urheber seiner Tage und eine Herzogin zur Mutter; ist man jedoch reich, so gibt es immerhin Mittel, diese kleinen Unregelmäßigkeiten des Zufalls zu verbessern. – »Ich war nicht dabei, Herr Michel, aber ich denke mir, welche Augen Ihr bei dieser Kunde machtet. Lalande fuhr fort: »Versteht, Ihr braucht nur unter allen den großen Herren zu wählen, die Eurer Mutter den Hof gemacht haben, natürlich Einen, der wenig skrupulös ist, z. B. Herrn von Bellegarde . Die Zeit des großen Jubiläums rückt heran; Eure Mutter wird entzückt sein, aus Euch einen Edelmann zu machen, sie wird zum Herrn Herzog gehen, ihm sagen, Ihr gehörtet eigentlich ihm, und nicht dem Pastetenbäcker; ihr Gewissen könne es nicht über sich bringen, in Euren Händen das Gut eines Mannes zu sehen, der nicht Euer Vater ist. Da er kein starkes Gedächtnis; hat, wird er sich nicht einmal mehr erinnern, ob er ihr Liebhaber gewesen war oder nicht, und da die Anerkennung mit dreißigtausend Francs in Verbindung stehen muss, wird er Euch anerkennen. – Hat sich die Sache nicht so begeben?«

»Ungefähr so, Monseigneur, ich muss es gestehen. Nur eine Sache haben Euer Eminenz vergessen.«

»Welche? Sollte mein Gedächtnis; mich getäuscht haben, obgleich es besser ist, als das des Herrn von Bellegarde , so bin ich bereit, meinen Fehler zu verbessern.«

»Die Sache ist, dass ich außer den von Euer Eminenz erwähnten fünfmal hunderttausend Francs auch noch etwas Anderes aus England mitgebracht habe, nämlich die Erfindung von Tragsesseln, für die ich schon seit Jahren um das Privilegium in Frankreich sollicitire.«

»Ihr irrt, lieber Herr Michel. Ich habe weder die Erfindung, noch die Bitte um ein Privilegium vergessen und ich habe Euch im Gegenteil holen lassen, um mit Euch hierüber zu sprechen. Aber jedes Ding, wenn seine Reihe kommt. Die Ordnung, sagt ein Philosoph, ist die Hälfte des Genies. Und wir halten ja erst bei Eurer Heirat.«

»Könnten wir uns nicht das Besprechen dieses Stoffes erlassen, Monseigneur?«

»Unmöglich, denn was würde in diesem Falle ans Eurem Marquistitel, da er Euch doch von der Herzogin Nicole von Lothringen bei Gelegenheit Eurer Heirat erteilt wurde. Über Euch und jene ehrenwerte Herzogin waren zu der Zeit eine Menge Gerüchte in Umlauf, die zu dementieren Ihr Euch wohl hütet, und als sie vor sechs Monaten starb, ließt Ihr ein gewisses Kind, das Ihr habt, Trauer anlegen. Da indessen Jedermann das Recht hat, seine Kinder nach seinem eigenen Geschmack zu kleiden, will ich Euch in Bezug hierauf durchaus keine Vorwürfe machen.«

»Monseigneur sind überaus gnädig,« sagte Souscarières .

»Wie dem auch sei, Ihr kehrtet aus Lothringen mit einem jungen Mädchen, Fräulein, Anna von Rogers, zurück, welche Ihr entführt hattet. Ihr gabt sie für die Tochter eines großen Herrn aus, sie war jedoch ganz einfach die Tochter der Herzogin. Bei Gelegenheit Eurer Heirat mit derselben, sagt Ihr, gab man Euch den Titel eines Marquis von Montbrun . Damit aber diese Promotion gültig sei, müsste es Herr Michel sein, der zum Marquis gemacht wurde, und nicht Herr von Bellegarde, denn als uneheliches Kind konntet Ihr nicht anerkannt werden und in Ermanglung des Rechtes, Euch Bellegarde zu nennen, konnte man Euch auch nicht unter diesem Namen zum Marquis machen, welcher weder der Eure ist, noch es jemals sein kann.«

»Monseigneur sind sehr hart gegen mich.«

»Ganz im Gegenteil, lieber Herr Michel; ich bin mild, wie Honig, und Ihr werdet es allsogleich sehen.

»Madame Michel, die nicht wusste, welches Glück ihr zu Teil geworden war, als Ihr sie heiraten durftet, Madame Michel ließ sich von Villaudry schön tun; Ihr wisst ja, Villaudry , der jüngere Bruder desjenigen, welchen Miossens getödtet hat. Ihr bekamt Wind von etwas und wolltet sie in den Canal von Souscarières stürzen, aber Ihr hattet nicht genug Sicherheit und da Ihr im Grunde kein böser Mensch seid, wartetet Ihr, bis Ihr Eurer Sache ganz sicher sein würdet. Dies geschah durch ein Armband von Haaren, das sie Herrn von Villandry gab. Da Ihr nun dieses mal den vollen Beweis hattet, indem auch noch ein ganz von Eurer Frau geschriebener Brief in Euren Händen war, der Euch an Eurem Unglück nicht mehr zweifeln ließ, führtet Ihr sie in den Park und fordertet sie auf, zu Gott zu beten, indem Ihr zugleich Euren Dolch zoget. Diesmal war es nicht wie damals, als Ihr ihr gedroht hattet, sie in den Canal zu werfen, und sie sah, dass es jetzt durchaus nicht zum Lachen war, denn Ihr führtet einen Stoß gegen sie, der aber glücklicherweise mit der Hand pariert wurde, was ihr nur zwei Finger kostete. Als Ihr jedoch ihr Blut saht, hattet. Ihr Mitleid und schenktet ihr das Leben, schicktet sie jedoch nach Lothringen zurück. Was Villaudry betrifft, beschlosst Ihr, eben weil Ihr gegen Eure Frau gnädig gewesen wart, gegen ihn unerbittlich zu sein und tratet, als er in der Messe war, von der Place Royale aus in die Kirche ein, gabt ihm eine Ohrfeige und zogt den Degen. Er aber wollte keine Kirchenschändung begehen und behielt den seinigen in der Scheide. In Wahrheit muss man freilich sagen, dass es ihm nicht sonderlich darum zu tun war, sich mit Euch zu schlagen und dass er sogar sagte: Ich würde ihn erdolchen, wenn ich einen begründeten Ruf des Mutes hätte, aber unglücklicherweise habe ich den nicht und das macht, dass ich mich schlagen muss. Und in der Tat forderte er Euch und als wäret Ihr wirklich der Sohn des Herrn von Bellegarde und hättet nicht mehr Gedächtnis, als er, schlugt Ihr Euch auf der Place Royale, eben dort, wo Bouteville und der Marquis von Beveron sich geschlagen hatten. Ich weiß, Ihr benahmt Euch wundervoll, Ihr acceptirtet alle Forderungen Eures Gegners und er kam mit sechs Degenstößen davon, die Ihr ihm mit der Spitze, und ebenso vielen Schlägen, die Ihr ihm mit der flachen Klinge gabt. Auch Bouteville hatte sich wundervoll benommen, was mich indessen keineswegs hinderte, ihm den Kopf abschlagen;u lassen, und das hätte ich sicherlich auch bei Auch getan, wäret Ihr, anstatt ganz einfach Herr Michel zu sein, tatsächlich Peter von Bellegarde , Marquis von Montbrun , Herr von Souscarières gewesen, denn Ihr hattet noch Ärgeres getan, als Bouteville , – Ihr hattet in einer Kirche den Degen gezogen, wovon die Folge gewesen wäre, dass man Euch erst die Hand und hernach den Kopf abgehauen hätte. Ihr versteht, lieber Herr Michel?«

»Ja, bei Gott, Monseigneur, ich verstehe,« erwiderte Souscarières , »und ich muss sagen, dass ich in meinem Leben schon Gespräche hörte, die mir angenehmer waren, als das gegenwärtige.«

»Und das um so mehr, weil Ihr noch nicht zu Ende seid. Ihr wurdet heute Abend wieder recitiv mit diesem armen Marquis von Pisani ! Wahrhaftig, man muss ein eingefleischter Teufel sein, um sich mit einem solchen Polichinell zu schlagen.«

»O, Monseigneur, ich habe mich nicht mit ihm geschlagen, sondern er mit mir.«

»Der arme Marquis! War er denn nicht schon unglücklich genug, kein Entrée in der Rue de la Cerisaie zu haben, während Ihr und der Graf von Moret dasselbe hattet?«

»Wie, Monseigneur, Ihr wisst? . . .«

»Ich weiß, dass, wenn Euer Degen nicht die Spitze seines Höckers getroffen hätte und seine Rippen nicht so übereinander geschoben wären, dass die Klinge an ihnen wie an einem Harnisch abgleiten musste, er wie ein Käfer an die Mauer gespießt worden wäre. Ihr seid also ein gar schlimmer Kopf, lieber Herr Michel.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Graf von Moret»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Moret» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Zwillingsschwestern von Machecoul
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Graf von Moret»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Moret» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x