Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret

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»Aber, Monseigneur« sagte Cavois , »sie wird zu Bette sein.«

»Lasst sie aufstehen.«

»Sie wird nicht kommen wollen.«

»Nehmt zwei Garden mit,«

Cavois lachte.

»Wohl an, es sei, Monseigneur, ich will sie herbringen aber ich benachrichtige Euch im Voraus, dass ihre Zunge ganz merkwürdig frei ist.«

»Um so besser. Ich liebe diese Art von Zungen; sie sind sehr rar am Hofe, Cavois . Sie sagen Alles, was sie denken.«

»Ist aber auch der Befehl, den mir Monseigneur gegeben, im Ernst gemeint?«

»Im tiefsten Ernst.«

»Monseigneur, ich gehorche.«

Cavois war noch immer nicht überzeugt, aber er grüßte und ging hinaus.

De« Kardinal benützte den Augenblick seiner Einsamkeit, um rasch die Tapete vor der Türfüllung bei Seite zu schieben.

Auf demselben Platze, wohin er den Zettel mit der Frage gelegt, fand er die Antwort.

Sie war mit gleichem Lakonismus verfasst, wie die Frage, und lautete:

» Der Graf von Moret ist der Geliebte der Frau von Montagne und Souscarières der von Frau von Mougiron. – Der unglücklich Liebende – der Marquis von Pisani

»Das ist erstaunlich,« murmelte der Kardinal, indem er die Tür schloss. »Wie sich die Kettenringe schließen. Wahrhaftig,, diesen Abend fange ich beinahe an, zu glauben wie dieser einfältige du Tremblay , es gebe eine Vorsehung.«

In diesem Augenblicke öffnete der Kammerdiener Charpentier die Tür und meldete:

»Messire Peter von Bellegarde , Graf von Montbrun , Herr von Souscarières. «

XII.

Worin Madame Cavois die Verbündete des Herrn Michel wird

Der, welcher sich mit einem so pomphaften Aufwand von Titeln anmelden ließ, war – wie unsere Leser wissen, kein Anderer als unser Freund Souscarières , dessen Porträt wir am Anfange dieses Bandes bereits gezeichnet haben.

Souscarières trat auf sehr zuversichtliche Weise ein und grüßte Se. Eminenz mit einer Zwanglosigkeit, die man recht wohl Unverschämtheit nennen durfte.

Der Kardinal schien mit den Augen nach einem Gefolge zu suchen, das Souscarières mit sich gebracht haben sollte.

»Entschuldigt mich, Monseigneur,« sagte Souscarières und streckte das eine Bein in eine galante Positur vor, indem er gleichzeitig den Arm, der seinen Hut trug, graziös bog, »aber Euer Eminenz Meinen etwas zu suchen?«

»Ich suche die Person, die man zu gleicher Zeit mit Euch gemeldet hat, Herr Michel

»Michel,« wiederholte Souscarières, den Er staunten spielend. »Wer heißt denn Michel , Monseigneur?«

»Ei, Ihr selbst, mein lieber Herr, so glaub' ich!«

»O, Monseigneur begehen einen schweren Irrtum, in dem ich Euch nicht gerne lassen möchte. Ich bin der anerkannte Sohn des Herrn Roger de St. Lary , Herzogs von Bellegarde , Oberststallmeisters von Frankreich. Mein erlauchter Vater lebt noch und man kann sich bei ihm erkundigen. Herr von Souscarières bin ich in Folge eines Gutes, das ich erworben habe, und zum Marquis wurde ich durch die Frau Herzogin Nicole von Lothringen gemacht, bei Gelegenheit meiner Heirat mit dem edlen Fräulein Anna von Rogers

»Mein lieber Herr Michel,« begann abermals der Kardinal Richelieu, »erlaubt mir, Euch Eure Geschichte zu erzählen. Ich weiß sie besser als Ihr; lernt daraus.«

»Ich weiß,« sagte Souscarières , »dass große Männer, wie Ew. Eminenz, nach den Tagen der mühseligen Arbeit eine Stunde der Unterhaltung bedürfen. Glücklich Derjenige, welcher, wenngleich auf seine eigenen Kosten, einem so großen Genie diese Stunde der Zerstreuung verschaffen kann.«

Und entzückt über das Kompliment, das er gefunden, verbeugte sich Souscarières vor dem Kardinal.

»Ihr irrt Euch bedeutend, Herr Michel,« fuhr der Kardinal fort, ihn beharrlich mit diesem Namen anredend. »Ich bin nicht müde, ich bedarf keiner Erholungsstunde und will auch diese Stunde nicht auf Eure Unkosten benützen. Da ich Euch jedoch einen Vorschlag zu machen habe, will ich Euch zuvor beweisen, dass ich nicht wie alle Welt durch Euere Titel und Namen gefoppt werde, sondern dass ich Euch denselben wegen Eurer persönlichen Vorzüge allein mache.

Und der Kardinal begleitete die letzten Worte mit jenem frischen Lächeln, das in Momenten guter Laune ihm eigen war.

»Ich höre, was Eure Eminenz mir zu sagen haben,« sagte Souscarières , ein wenig unbehaglich wegen der Wendung, die das Gespräch nahm.

»Ich fange also an, nicht wahr, lieber Herr Michel?«

Souscarières verbeugte sich, wie Einer, der nicht den mindesten Widerstand leisten kann.

»Ihr kennt die Rue des Bourdonnais, nicht wahr, Herr Michel?« fragte der Kardinal.

»Man müsste aus dem Cathay sein, Monseigneur, um sie nicht zu kennen.«

»Nun denn! Ihr kanntet aber auch in Eurer Jugend einen braven Pastetenbäcker, der ein Gasthaus hielt und Leute in Kost nahm. Dieser würdige Mann, welcher seine ausgezeichnete Küche hatte und bei dem ich sehr häufig speiste, als ich noch Bischof von Lucon war, hieß Michel und hatte die Ehre, Euer Herr Vater zu sein,«

»Ich glaube Eurer Eminenz bereits bemerkt zu haben, dass ich der anerkannte Sohn des Herrn Herzogs von Bellegarde bin,« wiederholte mit etwas weniger Selbstbewusstsein Souscarières .

»Nichts ist wahrer,« erwiderte der Kardinal, »ich will Euch sogar sagen, auf welche Art diese Anerkennung zu Stande gekommen ist. Dieser würdige Kuchenbäcker hatte eine sehr hübsche Frau, welcher alle Herren, die ins Gasthaus kamen, den Hof machten, Eines schönen Tages fand sie sich in gesegneten Umständen und kam später mit einem Sohne nieder. Dieser Sohn wäret Ihr, lieber Herr Michel; denn da Ihr in der Ehe und zu Lebzeiten Eures Herrn Vaters geboren wurdet, oder, wenn Ihr wollt, zu Lebzeiten des Gatten Eurer Frau Mutter, könnt Ihr auch keinen andern Namen führen, als den Eures Vaters und Eurer Frau Mutter. Nur die Könige, merkt Euch das wohl, Herr Michel, haben das Recht, uneheliche Kinder zu legitimieren.«

»Teufel! Teufel!« murmelte Souscarières .

»Doch kommen wir auf Eure Anerkennung. Nachdem Ihr ein hübsches Kind gewesen, wurdet Ihr auch ein hübscher junger Mann, geschickt in allen Leibesübungen, im Ballspiel ein zweiter d'Alichon , mit dem Degen vertraut wie Fontenay , und eine Karte verschwinden zu machen gewandt wie kein Anderer. Auf diesem Grade der Vollkommenheit angelangt, beschlosst Ihr, Eure Talente zum Begründen Eures Glückes zu verwenden, und um besagtes Glück zu beginnen, ginget Ihr nach England, wo Ihr in allen Arten von Spiel so glücklich ward, dass Ihr mit fünfmal hunderttausend Fraces von dort zurückkamt. Ist es nicht so?«

»Bis auf einige hundert Pistolen, ja, Monseigneur.«

»Damals erhieltet Ihr eines schönen Morgens den Besuch eines gewissen Lalande , welcher Ballspielmeister Sr. Majestät, unseres Herrn und Königs, gewesen war. Dieser sagte Euch Folgendes oder ungefähr Folgendes. Ich will natürlich nur den Sinn seiner Rede sagen, nicht aber die Worte selbst:

»Bei Gott, Herr von Souscarières , ah Pardon! ich vergaß schon wieder. Ich weiß nicht warum, aber Ihr habt stets einen solchen Widerwillen gegen den Namen Michel gehabt, welcher doch zu den wohlklingendsten gehört, dass Ihr mit dem ersten Gelde, welches Ihr hattet, für eintausend Pistolen eine Art altes Mauerwerk ankauftet, das halb in Ruinen lag, und in der Gegend Souscarières hieß, was dann zur Folge hatte, dass Ihr Euch nicht Michel nanntet, sondern Souscarières , dann Herr von Souscarières . . . . Verzeiht, dass ich all dies in Parenthese anführte, aber ich halte es für notwendig zum besseren Verständnis meiner Erzählung.«

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