Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Seien Sie unbesorgt, gute Frau,« erwiderte der Abbé, »das Unglück wird von meiner Seite nicht über Sie kommen, dafür stehe ich.«

Die Carconte brummelte ein paar Worte, welche man nicht verstehen konnte, ließ ihren Kopf, den sie einen Augenblick erhoben hatte, wieder auf die Knie sinken, zitterte, fortwährend vom Fieber geschüttelt, und stellte es ihrem Manne frei, das Gespräch fortzusetzen, jedoch in einer solchen Lage, dass sie kein Wort davon verlor.

Mittlerweile hatte der Abbé einige Schlücke Wasser getrunken und sich etwas gesammelt.

»Dieser unglückliche Greis,« fuhr er fort, »war also dergestalt von aller Welt verlassen, daß er eines solchen Todes starb?«

»Oh! mein Herr,« antwortete Caderousse, »nicht als ob ihn Mercedes die Catalonierin oder Herr Morrel verlassen hätten, aber der unglückliche Greis hatte einen so tiefen Widerwillen gegen Fernand gefaßt, gerade gegen den,« fügte Caderousse mit einem ironischen Lächeln bei, »welchen Dantes Ihnen als einen seiner Freunde bezeichnete.«

»Er war es also nicht?« sagte der Abbé.

»Gaspard, Gaspard,« murmelte die Frau oben von der Treppe herab, »gib Acht auf das, was Du sprichst.«

Caderousse machte eine Bewegung der Ungeduld und erwiderte dem Abbé, ohne derjenigen, welche ihn unterbrach, eine Antwort zu bewilligen:

»Kann man der Freund eines Menschen sein, nach dessen Frau man begehrt? Dantes, der ein Goldherz war, nannte alle diese Leute seine Freunde. Armer Edmond! . . . Es ist im Ganzen besser, daß er nichts erfahren hat; . . . es hätte ihn zu viel Mühe gekostet, ihnen im Augenblick des Todes zu verzeihen. Und was man auch sagen mag,« fuhr Caderousse in seiner Sprache fort, der es nicht an einer gewissen rohen Poesie gebrach, »wir graut noch mehr vor dem Fluche der Toten, als vor dem Hasse der Lebendigen.«

»Schwachkopf!« sagte die Carconte.

»Sie wissen Also, was dieser Fernand gegen Dantes getan hat?« fragte der Abbé.

»Ob ich es weiß! Ich glaube wohl!«

»Sprechen Sie!«

»Gaspard, thue, was Du willst, es ist Deine Sache,« sagte die Frau: »doch wenn Du mir Gehör schenken würdest, sagtest Du nichts.«

»Diesmal glaube ich, daß Du Recht hast, Frau,« erwiderte Caderousse.

»Sie wollen also nichts sagen?« versetzte der Abbé.

»Wozu soll es nützen?« sprach Caderousse. »Wenn der Kleine noch am Leben wäre und zu mir käme, um einmal alle seine Freunde und Feinde kennen zu lernen, dann wohl; aber er liegt unter der Erde, wie Sie mir sagen, er kann keinen Haß mehr haben, er kann sich nicht mehr rächen, folglich ausgelöscht die ganze Geschichte!«

»Ich soll also diesen Leuten, welche Sie für unmündige und falsche Freunde erklären, eine für die Treue bestimmte Belohnung geben?«

»Es ist wahr, Sie haben Recht,« erwiderte Caderousse. »Was wäre überdies für sie jetzt das Legat des armen Edmond? ein in das Meer fallender Tropfen Wasser.«

»Abgesehen davon, daß Dich diese Leute mit einer Gebärde vernichten können,« sprach die Frau.

»Wie so? diese Menschen sind also reich und mächtig geworden?«

»Sie kennen ihre Geschichte nicht?«

»Nein; erzählen Sie mir dieselbe.«

Caderousse schien einen Augenblick nachzudenken und sprach sodann:

»Nein, es wäre in der Tat zu lang.«

»Sie mögen nach Ihrem Belieben schweigen, mein Freund,« Versetzte der Abbé mit dem Tone der tiefsten Gleichgültigkeit, »und ich ehre Ihre Bedenklichkeiten; sprechen wir nicht mehr davon. Womit war ich beauftragt? mit einer einfachen Förmlichkeit. Ich werde also diesen Diamant verkaufen.«

Und er zog den Edelstein aus der Tasche, öffnete das Etui, und ließ ihn zum zweiten Male vor den geblendeten Augen von Caderousse glänzen.

»Sieh doch, Frau,« sagte dieser mit heiserer Stimme.

»Ein Diamant?« sprach die Carconte aufstehend und mit ziemlich festem Schritte die Treppe herabsteigend. »Was ist es mit diesem Diamant?«

»Hast Du denn nicht gehört, Frau? es ist ein Diamant, den uns der Kleine vermacht hat, zuerst seinem Vater, sodann Fernand, Danglars, mir und Mercedes, seiner Braut. Dieser Diamant ist fünfzig tausend Franken wert.«

»Oh, der schöne Juwel!« rief sie.

»Also gehört der fünfte Teil von dieser Summe uns?« fragte Caderousse.

»Ja, mein Herr,« antwortete der Abbé, »nebst dem Teile des Vaters von Dantes, den ich unter Euch Vier zu verteilen mich berechtigt glaube.«

»Und warum unter uns Vier?« fragte Caderousse.

»Weil Ihr die Vier Freunde von Edmond seid.«

»Verräter sind keine Freunde,« murmelte dumpf die Frau.

»Ja, ja,« sprach Caderousse, »das sagte ich auch. Es ist eine Entheiligung, ein Frevel, den Verrath, vielleicht das Verbrechen zu belohnen.«

»Sie wollten es so haben,« erwiderte der Abbé und steckte ruhig den Diamant in die Tasche seiner Soutane; »nun geben Sie mir die Adresse der Freunde von Edmond, damit ich seinen letzten Willen vollstrecken kann.«

Der Schweiß floß in schweren Tropfen über die Stirne von Caderousse; er sah den Abbé aufstehen, sich nach der Thüre wenden, als wollte er seinem Pferde einen Blick zuwerfen, und zurückkommen. Caderousse und seine Frau schauten sich mit einem unbeschreiblichen Ausdruck an.

»Der Diamant wäre ganz für uns l« sagte Caderousse.

»Glaubst Du?« erwiderte seine Frau.

»Ein Geistlicher wird uns gewiss nicht täuschen wollen.«

»Thue, was Du willst. Ich, was mich betrifft, mische ich mich nicht darein.«

Und sie ging schnatternd wieder die Treppe hinauf. Ihre Zähne klapperten trotz der Glühhitze. Auf der letzten Stufe blieb sie einen Augenblick stehen und sprach:

»Bedenke wohl, Gaspard.«

»Ich bin entschlossen,« antwortete Caderousse.

Die Carconte ging, einen Seufzer ausstoßend, in ihre Stube zurück; man hörte die Decke unter ihren Tritten krachen, bis sie ihren Lehnstuhl, in den sie sich schwerfällig niederließ, wieder erreicht hatte.

»Wozu sind Sie entschlossen?« fragte der Abbé.

»Ihnen Alles zu sagen«

»Ich glaube in der Tat, daß es das Beste ist, was Sie tun können,« sprach der Priesters »nicht als ob mir viel daran gelegen wäre, die Dinge zu erfahren, welche Sie mir verbergen wollen; aber es wird besser sein, wenn Sie mich in den Stand setzen, das Vermächtnis nach dem Willen des Erblassers zu verteilen.«

»Ich hoffe dieß,« antwortete Caderousse, die Wangen von der Röte der Hoffnung und der Gierde entflammt.

»Wohl, ich höre,« sagte der Abbé.

»Warten Sie, man könnte uns an der interessantesten Stelle unterbrechen, und das wäre unangenehm; überdieß braucht Niemand zu wissen, daß Sie hier gewesen sind.«

Und er ging an die Thüre seines Wirthshauses, verschloß sie und schob zu größerer Sicherheit den Nachtquerbaum vor. Mittlerweile hatte der Abbé seinen Platz gewählt, um mit Bequemlichkeit zu hören; er saß so in einer Ecke, daß er im Schatten blieb, während das volle Licht auf das Gesicht von Caderousse fiel. Das Haupt geneigt, die Hände zusammengelegt oder vielmehr krampfhaft zusammengepreßt, schickte er sich an, mit der größten Aufmerksamkeit auf jedes Wort zu lauschen. Caderousse rückte einen Schämel vor und setzte sich ihm gegenüber.

»Erinnere Dich, daß ich Dich zu nichts antreibe,« sagte die zitternde Stimme der Carconte, als hatte sie durch den Boden die Szene sehen können, welche sich vorbereitete.

»Gut, gut!« rief Caderousse, »genug, ich nehme Alles auf mich.«

Und er fing an.

Viertes Kapitel.

Die Erzählung

»Vor Allem, mein Herr,« sagte Caderousse, »vor Allem muß ich Sie bitten, mir Eines zu versprechen.«

»Was?«

»Daß man, wenn Sie von den Umständen Gebrauch machen, welche ich Ihnen mitteilen werde, nie erfahre, von wem diese Mitteilung herrührt; denn die Leute, von denen ich zu sprechen habe, sind reich und mächtig, und wenn sie mich nur mit dem Finger berührten, würden sie mich wie Glas zerbrechen.«

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