Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Gestehen Sie, daß dies ein großen Unglück ist,« sagte er mit heiserer Stimme.

»Um so größer, mein Herr, als es nicht Gott herbeigeführt hat, sondern die Menschen allein Schuld daran sind.«

»Gehen wir also auf diese Menschen über, doch vergessen Sie nicht,« rief der Abbé mit einer beinahe drohenden Miene, »Sie haben mir Alles zu sagen Versprochen; wer sind die Leute, welchen es zuzumessen ist, daß der Sohn vor Verzweiflung und der Vater vor Hunger starb?«

»Zwei Menschen, welche auf ihn eifersüchtig waren, der eine aus Liebe, der andere aus Ehrgeiz, Fernand und Danglars.«

»Auf welche Weise offenbarte sich diese Eifersucht?«

»Sie gaben Edmond als bonapartistischen Agenten an.«

»Welcher von Beiden gab ihn an? welcher von Beiden war der wahre Schuldige?«

»Beide, mein Herr; der Eine schrieb den Brief, der Andere brachte ihn auf die Post.«

»Und wo wurde dieser Brief geschrieben?«

»In der Reserve selbst, am Tage vor der Hochzeit.«

»So ist es, so ist es,« murmelte der Abbé! . .»Oh! Faria! Faria! wie kanntest Du die Menschen und die Dinge!«

»Sie sagen, mein Herr?« fragte Caderousse.

»Nichts; fahren Sie fort.«

»Danglars schrieb die Anzeige mit der linken Hand, damit man seine Schrift nicht erkennen würde, und Fernand schickte sie ab.«

»Aber Sie waren dabei?« rief plötzlich der Abbé.

»Ich?« versetzte Caderousse erstaunt, »wer hat Ihnen gesagt, daß ich dabei war?«

Der Abbé sah, daß er zu weit gegriffen hatte, und erwiderte:

»Niemand; doch um alle diese Einzelheiten so genau zu kennen, müssen Sie notwendig Zeuge gewesen sein.«

»Das ist wahr,« sprach Caderousse mit erstickter Stimme, »ich war dabei.«

»Und Sie haben sich dieser Schändlichkeit nicht widersetzt? Folglich sind Sie ein Mitschuldiger.«

»Mein Herr sie hatten mich Beide in einem Grade trinken lassen, daß ich beinahe die Vernunft verlor. Ich sah nur noch durch eine Wolke. Alles, was ein Mensch in einem solchen Zustande sagen kann, sagte ich, aber Beide erwiderten, sie hatten nur einen Scherz machen wollen, und dieser Scherz hätte keine Folgen.«

»Doch am andern Tage sahen Sie, daß er Folgen hatte; Sie sagten aber nichts und waren dabei, als man ihn verhaftete.«

»Ja, mein Herr, ich war dabei und wollte Alles sagen, Danglars hielt mich jedoch zurück. »»Wenn er zufällig schuldig ist,«« sprach er zu mir, »»wenn er wirklich an der Insel Elba angehalten, wirklich einen Brief für das bonapartistische Comité in Paris mitgenommen hat, wenn dieser Brief bei ihm gefunden wird, so werden diejenigen, welche ihn unterstützt haben, als seine Mitschuldigen betrachtet werden«« Ich hatte bange vor der Politik, wie sie damals getrieben wurde, und schwieg; ich gestehe, es war eine Feigheit, aber kein Verbrechen.«

»Ich begreife, Sie ließen gewähren und sonst nichts.«

»Ja, mein Herr, und das ist mein Gewissensbiß bei Tag und bei Nacht. Ich schwöre Ihnen, ich bitte Gott sehr oft um Verzeihung, und zwar um so mehr als diese Handlung, die einzige, die ich mir in meinem ganzen Leben vorzuwerfen habe, ohne Zweifel die Ursache meines Unglücks ist. Ich büße einen Augenblick der Selbstsucht, und sage auch immer zu der Carconte, wenn sie sich beklagt: »»Schweige, Frau, Gott will es so.««

Und Caderousse neigte das Haupt mit allen Zeichen wahrer Reue.

»Gut, mein Herr,« sagte der Abbé, »Sie haben offenherzig gesprochen; sich so anklagen, heißt Verzeihung verdienen.«

»Leider ist Edmond tot und hat mir nicht verziehen.«

»Er wußte es nicht.«

»Aber nun weist er es vielleicht,« sprach Caderousse. »Man sagt, die Toten wissen Alles.«

Es trat ein kurzes Stillschweigen ein: der Abbé war aufgestanden und ging nachdenkend auf und ab; dann kehrte er zu seinem Platze zurück und setzte sich wieder.

»Sie haben mir schon zwei- oder dreimal einen gewissen Herrn Morrel genannt?« sagte er. »Wer war dieser Mann?«

»Der Reeder des Pharaon , der Patron von Dantes.«

»Und welche Rolle spielte er bei dieser traurigen Angelegenheit?«

»Die Rolle eines redlichen, mutigen, liebevollen Mannes. Zwanzigmal verwendete er sich für Edmond; als der Kaiser zurückkehrte, schrieb er, bat er, drohte er, dergestalt, daß er bei der zweiten Restauration als Bonapartist gewaltig verfolgt wurde. Zwanzigmal kam er, wie ich Ihnen sagte, zu dem Vater von Dantes, um ihn in sein Haus zu nehmen, und einen oder zwei Tage vor seinem Tode ließ er, wie ich ebenfalls erwähnte, eine Börse auf dem Kamine, womit man die Schulden des guten Mannes bezahlte und seine Beerdigung besorgte, so daß der arme Greis wenigstens sterben konnte, wie er gelebt hatte, ohne Jemand Unrecht zu tun. Ich habe die Börse noch, eine große Börse von roter Seide.«

»Und dieser Herr Morrel lebt noch?«

»Ja.«

»Dann muß er ein vom Himmel gesegneter Mann, er muß reich, er muß glücklich sein?«

Caderousse lächelte bitter und erwiderte:

»Ja, glücklich wie ich.«

»Wie, Herr Morrel wäre unglücklich?« rief der Abbé.

»Er ist der Armut nahe, mehr noch, er steht an der Grenze der Schande.«

»Wie so?«

»Ja es ist, wie ich sage; nach fünfundzwanzigjähriger Arbeit, nachdem er die ehrenvollste Stellung in der Handelswelt von Marseille erlangt hatte, ist Herr Morrel völlig zu Grunde gerichtet. Er hat fünf Schiffe in zwei Jahren verloren, drei Bankerotte erlitten, und seine einzige Hoffnung steht nun auf eben diesem Pharaon , den der arme Dantes commandirte, dieses Schiff soll mit einer Ladung Cochenille und Indigo aus Indien zurückkommen, bleibt es auch aus, wie die andern, so ist er verloren.«

»Hat der Unglückliche eine Frau, Kinder?« fragte der Abbé.

»Ja, er hat eine Frau, welche sich unter allen diesen Umständen wie eine Heilige benimmt; er hat eine Tochter, die einen Mann heiraten sollte, den sie liebt, den aber seine Familie ein zu Grunde gerichtetes Mädchen nicht heiraten lassen will: er hat endlich einen Sohn, der Lieutenant bei der Armee ist. Doch Sie begreifen: alles Dies verdoppelt seinen Schmerz, statt ihn dem armen Mann zu mildern. Wäre er allein, so würde er sich die Hirnschale zerschmettern, und Alles wäre abgemacht.«

»Das ist furchtbar!« murmelte der Abbé.

»So belohnt Gott die Tugend!« sprach Caderousse.

»Ich, der ich, abgesehen von dem, was ich Ihnen erzählte, nie eine schlechte Handlung begangen habe, bin im Elend; nachdem ich meine arme Frau am Fieber habe hinscheiden sehen, ohne etwas für sie tun zu können, werde ich Hungers sterben, wie der alte Dantes, während Fernand und Danglars sich auf dem Golde wälzen.«

»Wie dies?«

»Weil sich bei ihnen Alles zum Guten gewendet hat, wie sich bei ehrlichen Leuten Alles zum Schlimmen wendet.«

»Was ist aus Danglars, dem Schuldigsten, dem Anstifter geworden?«

»Was aus ihm geworden ist? er hat Marseille verlassen, und ist auf die Empfehlung von Herrn Morrel der nichts von seinem Verbrechen wußte, bei einem spanischen Banquier als Commis eingetreten. Zur Zeit des spanischen Krieges beteiligte er sich bei den Lieferungen für das französische Heer und machte Glück; mit diesem ersten Gelde spielte er in den Fonds und verdreifachte, vervierfachte sein Vermögen; selbst Wittwer von der Tochter seines Banquier heiratete er sodann eine Wittwe, Frau von Nargonne, Tochter von Herrn von Servieurx, welcher Kammerherr des gegenwärtigen Königs ist und sich der höchsten Gunst erfreut. Er hatte sich zum Millionär gemacht. man machte ihn zum Grafen, und er hat nun ein Hotel in der Rue du Mont-Blanc, zehn Pferde in seinen Ställen, sechs Lackeien in seinem Vorzimmer, und ich weiß nicht wie viel Millionen in seinen Kassen.«

»Ah l« rief der Abbé mit einem seltsamen Ausdrücke;»und er ist glücklich?«

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