Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Mercedes heiratete also,« sprach Caderousse, »doch obgleich sie in aller Augen ruhig erschien, wurde sie nichtsdestoweniger ohnmächtig, als sie vor der Reserve vorbeikam, wo achtzehn Monate vorher ihre Verlobung mit demjenigen gefeiert worden war, den sie noch liebte, wenn sie in den Grund ihres Herzens zu sehen gewagt hätte. Glücklicher, aber nicht ruhiger, denn ich sah ihn in jener Zeit, und er fürchtete beständig die Rückkehr von Edmond, war Fernand sogleich darauf bedacht, seine Frau aus der Gegend zu entfernen und sich selbst zu verbannen; er hatte zugleich zu viele Gefahren zu befürchten und zu viele Erinnerungen zu bekämpfen, wenn er bei den Cataloniern blieb. Acht Tage nach der Hochzeit reisten sie ab.«

»Sahen Sie Mercedes wieder?« fragte der Priester.

»Ja, zur Zeit des spanischen Krieges, in Perpignan, wo Fernand sie zurückgelassen hatte; sie beschäftigte sich damals mit der Erziehung ihres Sohnes.«

Der Abbé bebte.

»Ihres Sohnes?« sagte er

»Ja,« antwortete Caderousse, »des kleinen Albert.«

»Aber um diesen Sohn zu erziehen,« sprach der Abbé, »muß sie wohl selbst Erziehung erhalten haben? Es ist mir, als hätte ich von Edmond gehört, sie wäre die Tochter eines einfachen Fischers, schön, aber ungebildet gewesen?«

»Oh! kannte er denn seine Braut so schlecht?« versetzte Caderousse. »Mercedes hätte Königin werden können, wenn die Krone nur auf den schönsten und gescheitesten Köpfen getragen werden sollte. Ihr Vermögen nahm bereits zu, und sie nahm mit ihrem Vermögen zu. Sie lernte zeichnen, sie lernte Musik, sie lernte Alles. Dabei glaube ich, unter uns gesagt, daß sie alles Dies nur that, um sich zu zerstreuen, um zu vergessen, und daß sie nur so viele Dinge in ihren Kopf brachte, um das zu bekämpfen, was sie im Herzen hatte.Nun muß aber Alles gesagt sein, fügte Caderousse bei; »das Vermögen und die Ehre haben sie ohne Zweifel getröstet. Sie ist reich, sie ist Gräfin, und dennoch . . . «

Caderousse schwieg.

»Was dennoch?«

»Dennoch bin ich überzeugt, daß sie nicht glücklich ist.«

»Warum glauben Sie dies?«

»Als ich selbst zu unglücklich war, dachte ich, meine ehemaligen Freunde würden mich einiger Maßen unterstützen. Ich begab mich zu Danglars, der mich nicht einmal empfing. Ich ging zu Fernand, und dieser ließ mir hundert Franken durch seinen Kammerdiener zustellen.«

»Also sahen Sie weder den Einen, noch den Andern?«

»Nein« aber Frau von Morcerf hat mich gesehen.«

»Wie dies?«

»Während ich hinaus ging, fiel eine Börse zu meinen Füßen; sie enthielt fünfundzwanzig Louis d'or. Ich schaute rasch empor und erblickte Mercedes, welche den Laden wieder schloß.«

»Und Herr von Villefort?« fragte der Abbé.

»Oh! er war nicht mein Freund gewesen, ich kannte Ihn nicht und hatte nichts von ihm zu fordern.«

»Doch wissen Sie nicht, was aus ihm geworden ist, und welchen Teil er an dem Unglück von Edmond gehabt hat?«

»Nein, ich weiß nur, daß er einige Zeit, nachdem er Edmond hatte verhaften lassen, Fräulein von Saint-Meran heiratete und bald darauf Marseille verließ. Ohne Zweifel hat ihm das Glück gelächelt, wie den Andern, ohne Zweifel ist er reich wie Danglars, geachtet wie Fernand; ich allein bin, wie Sie sehen, arm, elend und von Gott vergessen geblieben.«

»Sie täuschen sich, mein Freund,« sprach der Abbé, »Gott kann zuweilen den Anschein haben, als vergäße er, wenn seine Gerechtigkeit ruht, aber es kommt immer ein Augenblick, wo er sich erinnert, und hier ist der Beweis davon.«

Bei diesen Worten zog der Abbé den Diamant aus der Tasche, reichte ihn Caderousse und sprach:

»Nehmen Sie diesen Diamant« er gehört Ihnen.«

»Wie, mir allein?« rief Caderousse; »oh! mein Herr, Sie scherzen?«

»Dieser Diamant sollte unter die Freunde von Edmond verteilt werden; Edmond hatte nur einen Freund, die Verteilung wird also unnötig. Nehmen Sie diesen Diamant und verkaufen Sie ihn, ich wiederhole, er ist fünfzigtausend Franken wert, und diese Summe wird hoffentlich genügen, um Sie der Armut zu entziehen.«

»Oh! mein Herr,« sagte Caderousse schüchtern eine Hand ausstreckend und mit der andern den Schweiß abwischend, der auf seiner Stirne perlte. »oh! mein Herr, treiben Sie nicht Spott mit dem Glücke und der Verzweiflung eines Menschen.«

»Ich weiß, was Glück und was Verzweiflung ist, und werde nie mit diesen Gefühlen Kurzweil treiben. Nehmen Sie, aber dagegen . . . «

Caderousse, der bereite den Diamant berührte, zog seine Hand zurück.

Der Abbé lächelte.

»Dagegen, fuhr er fort, »geben Sie mir die rotseidene Börse, welche Herr Morrel auf dem Kamine des alten Dantes zurückließ.«

Immer mehr erstaunt, ging Caderousse an einen großen Schrank von Eichenholz, öffnete ihn und reichte dem Abbé eine lange Börse von erbleichter roter Seide, woran zwei Ringe von ehemals vergoldetem Kupfer auf- und abglitten. Der Abbé nahm sie und gab dafür Caderousse den Diamant.

»Oh! Sie sind ein Mann Gottes,« rief Caderousse, »denn er wußte in der Tat Niemand, daß Edmond Ihnen den Diamant übergeben hatte, und Sie konnten ihn behalten.«

»Gut,« sagte der Abbé zu sich selbst, »Du hättest es getan, wie es scheint.«

Der Abbé stand auf, nahm seinen Hut und seine Handschuhe und sprach:

»Alles was Sie gesagt haben, ist wahr, nicht so, und ich kann Ihnen in allen Punkten glauben?«

»Sehen Sie, Herr Abbé,« antwortete Caderousse, »dort in jener Ecke ist ein Christus von geweihtem Holze, hier auf dieser Kiste liegt das Evangelienbuch meiner Frau, öffnen Sie dieses Buch, und ich will Ihnen, die Hand gegen Christus ausgestreckt, darauf schwören, ich schwöre Ihnen bei dem Heile meiner Seele, bei meinem christlichen Glauben, daß ich Ihnen alle Dinge so gesagt habe, wie sie vorgefallen sind, und wie sie der Engel der Menschen Gott am jüngsten Gerichte zuflüstern wird!«

»Es ist gut,« sprach der Abbé, durch den Ausdruck überzeugt, daß Caderousse die Wahrheit gesagt hatte, »es ist gut; möge Ihnen dieses Geld Nutzen bringen. Leben Sie wohl, ich kehre zurück, um fern von den Menschen zu leben, welche so viel Böses tun.«

Und mit großer Mühe sich von den begeisterten Ergüssen von Caderousse befreiend, hob der Abbé selbst den Querbaum empor, stieg zu Pferde, grüßte zum letzten Male den Wirth, der sich in geräuschvollen Abschiedsworten gleichsam verwickelte, und entfernte sich in der Richtung, in welcher er gekommen war.

Als sich Caderousse umwandte, sah er hinter sich die Carconte bleicher und zitternder als je.

»Ist es wahr, was ich gehört habe?« sagte sie.

»Was? daß er uns den Diamant für uns ganz allein gegeben hat?« entgegnete Caderousse beinahe närrisch vor Freude.

»Ja.«

»Nichts kann wahrer sein, als dies.«

»Und wenn er falsch wäre?« sagte sie.

Caderousse erbleichte und wankte.

»Falsch,« murmelte er, »falsch . . . Und warum sollte mir dieser Mann einen falschen Diamant gegeben haben.«

»Um Dein Geheimnis zu besitzen, ohne es zu bezahlen, Schwachkopf.«

Caderousse blieb einen Augenblick betäubt unter dem Gewichte dieser Mutmaßung. Bald aber nahm er seinen Hut, setzte ihn auf das rote um seinen Kopf gewickelte, Taschentuch und rief:

»Ob! wir werden das wohl erfahren.«

»Auf welche Art?«

»Es ist Messe in Beaucaire, es sind Juweliere von Paris dort, ich will ihnen den Stein zeigen. Hüte das Haus, Frau, in zwei Stunden bin ich zurück.«

Und er stürzte aus dem Hause und lief auf der Straße fort, der entgegengesetzt, welche der Unbekannte eingeschlagen hatte.

»Fünfzigtausend Franken,« murmelte die Carconte, als sie allein war, »das ist Geld . . . aber es ist kein Vermögen.«

Fünftes Kapitel.

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