Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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»Allerdings; aber zum Unglück für die Gefangenen wurde der Abbé, von der Starrsucht befallen und starb.«
»Ich begreife, das mußte die Entweichungspläne kurz abschneiden.«
»Für den Toten, ja,« antwortete Herr von Boville, »für den Lebenden nicht; dieser Dantes sah im Gegenteil darin ein Mittel, seine Flucht zu beschleunigen; er dachte ohne Zweifel, die im Castell If gestorbenen Gefangenen würden in einem gewöhnlichen Friedhofe begraben, trug den Hingeschiedenen in seine Zelle, nahm seinen Platz in dem Sacke ein, in welchen man jenen genäht hatte, und erwartete den Augenblick des Begräbnisses.«
»Das war ein gewagtes Mittel, woraus sich auf einigen Mut schließen ließ,« bemerkte der Engländer.
»Ich habe Ihnen bereits gesagt, mein Herr, daß es ein sehr gefährlicher Mensch war, zum Glück befreite er die Regierung selbst von der Furcht, die sie seinetwegen hegte.«
»Wie dies?«
»Sie begreifen nicht?«
»Nein.«
»Das Castell If hat keinen Friedhof; man wirft die Toten ganz einfach in das Meer, nachdem man ihnen zuvor eine Kugel von sechs und dreißig Pfund an die Füße gebunden hat.«
»Nun?« fragte der Engländer, als ob er schwer begriffe.
»Man befestigte ihm die Kugel von sechs und dreißig Pfund an die Füße und warf ihn in das Meer.«
»Ja der Tat!« rief der Engländer.
»Ja, mein Herr,« fuhr der Inspector fort. »Sie können sich denken, wie groß das Erstaunen des Flüchtlings gewesen sein muß, als er fühlte, daß man ihn von dem Felsen herabstürzte. Ich hätte sein Gesicht in diesem Augenblick sehen mögen.«
»Das wäre schwierig gewesen.«
»Gleich viel,« sagte Herr von Boville, den die Gewißheit, seine zweimal hunderttausend Franken wieder zu erhalten, in gute Laune versetzte; »gleichviel, ich stelle es mir vor.«
Und er brach in ein Gelächter aus.
»Und ich auch,« sagte der Engländer.
Und er fing an, ebenfalls zu lachen, aber wie die Engländer lachen, mit dem Ende der Zähne.
»Der Flüchtling ist also ertrunken?« fuhr der Engländer fort, welcher zuerst wieder seine Kaltblütigkeit gewann.
»Ganz und gar.«
»Somit wurde der Gouverneur des Castells zugleich von dem Wüthenden und von dem Narren befreit?«
»Gewiß.«
»Es mußte doch eine Art von Protokoll über dieses Ereignis aufgenommen werden?« fragte der Engländer.«
»Ja, ja, ein Sterbeprotokoll. Sie begreifen, für die Verwandten von Dantes, wenn er hat, konnte es von Interesse sein, sich zu versichern, ob er gestorben wäre oder noch lebte.«
»Folglich können Sie nun ruhig sein., wenn sie von ihm erben. Er ist tot, sehr tot?«
»Oh mein Gott, ja. Man wird ihnen einen Schein ausstellen, wenn sie es haben wollen.«
»Es sei so,« sprach der Engländer. »Doch um auf die Register zurückzukommen . . . «
»Richtig . . . Diese Geschichte hat uns davon entfernt. Verzeihen Sie.«
»Was soll ich verzeihen? Die Geschichte? Keines Weges; sie war mir sehr interessant.«
»Sie ist es in der Tat, Mein Herr, Sie wünschen also Alles zu sehen, was sich auf den armen Abbé bezieht, der die Sanftmuth selbst war, nicht so?«
»Es würde mir Vergnügen machen.«
»Gehen Sie in mein Cabinet, und ich will es Ihnen zeigen.«
Beide gingen in das Cabinet von Herrn von Boville.
Alles war hier in vollkommener Ordnung: jedes Register bei seiner Nummer, jeder Fascikel in seinem Fach. Der Inspector hieß den Engländer in seinen Lehnstuhl sitzen, legte ihm das Register und die Akten bezüglich auf Castell If vor, und ließ ihm volle Muße darin zu blättern, während er selbst in einem Winkel sitzend seine Zeitung las.
Der Engländer fand leicht die Akten, welche sich auf den Abbé Faria bezogen, doch es scheint, die Geschichte, die ihm Herr von Boville erzählt, hatte ihn lebhaft interessiert, denn nachdem er von den ersten Stücken Kenntnis genommen, fuhr er fort, zu blättern, bis er zu dem Fascikel von Edmond Dantes gekommen war. Hier fand er wieder Alles an seinem Platz, Denunciation, Verhör, Bittschrift von Herrn Morrel, Randglosse von Herrn von Villefort. Er faltete ganz sachte die Denunciation zusammen, steckte sie in seine Tasche, las das Verhör und sah, daß der Name Noirtier nicht darin ausgesprochen war, durchlief dann auch noch das Gesuch vom 10. Februar 1815, worin Herr Morrel nach dem Rathe des Substituten, in einer vortrefflichen Absicht, weil Napoleon noch regierte, die Dienste übertrieb, welche Dantes der kaiserlichen Sache geleistet hatte. Dienste, die das Certificat von Villefort unbestreitbar machte. Nun begriff er Alles. Das von Villefort aufbewahrte Gesuch war unter der zweiten Restauration eine furchtbare Waffe in den Händen des Staatsanwaltes geworden. Er wunderte sich daher nicht mehr über folgende Note, welche er als Randglosse neben seinen Namen gesetzt fand:
| Wüthender Bonapartist, hat thätigen
Edmond Dantes | Anteil an der Rückkehr von
| der Insel Elba genommen.
| Im geheimsten Gewahrsam und unter
| der strengsten Aufsicht zu halten.
Unter diesen Zeilen stand von einer andern Handschrift:
»In Betracht obiger Note, nichts zu machen.«
Die Handschrift der Randglosse mit der des Certificats vergleichend, das unten an das Gesuch von Morrel gesetzt war, bekam er Dantes Gewißheit, daß Randglosse und Certificat von einer Hand, nämlich von der von Villefort herrührten.
Was die begleitende Note betrifft, so begriff der Engländer, daß sie von irgend einem Inspector eingezeichnet worden war, der ein vorübergehendes Interesse an der Lage von Dantes genommen, durch die erwähnte Bemerkung aber sich in die Unmöglichkeit versetzt gesehen hatte, seiner Teilnahme eine Folge zu geben.
Aus Diskretion, und um den Zögling des Abbé Faria in seinen Nachforschungen nicht zu beengen, hatte sich der Inspector, wie gesagt, entfernt und las im Drapeau blanc . Er sah also nicht, wie der Engländer die von Danglars in der Sommerlaube der Reserve geschriebene und mit dem Stempel von Marseille den 27. Februar versehene Denunciation zusammenlegte und einsteckte. Hatte er es aber auch gesehen, so würde er sicherlich zu wenig Gewicht auf dieses Papier und zu viel auf seine zweimal hunderttausend Franken gelegt haben, um sich dem zu widersetzen, was der Engländer that, so ordnungswidrig es auch war.
»Ich danke.« sagte dieser, indem er das Register geräuschtvoll schloß. »Ich weiß, was ich wissen wollte, und nun ist an mir, mein Versprechen n halten; machen Sie mir eine einfache Abtretung Ihrer Schuldforderung; bescheinigen Sie in dieser Abtretung den Empfang des Betrage, und ich bezahle Ihnen die Summe.«
Und er überließ seinen Platz am Schreibtische Herrn von Boville, der sich ohne Umstände setzte und eiligst die verlangte Abtretung schrieb, während der Engländer rauf einem Tischchen die Bankbillets aufzählte.
Sechstes Kapitel.
Das Haue Morrel
Wer, mit dem Innern des Hausen Morrel vertraut, Marseille ein paar Jahre zuvor verlassen hätte und zu der Zeit, zu der wir nunmehr gelangt sind, zurückgekehrt wäre, würde eine große Veränderung darin gefunden haben. Statt des lebendigen, behaglichen, glücklichen Anblicks den ein auf dem Pfade der Wohlfahrt begriffenes Haus gleichsam ausströmt, statt der freudigen, hinter den Fenstervorhängen erscheinenden Gesichter; statt der geschäftigen, mit der Feder hinter dem Ohr in den Gängen umherlaufenden Commis; statt des mit Ballen gefüllten, von dem Geschrei und Gelächter der Factoren wiederhallenden Hofes, hätte er etwas Trauriges, Totes in diesen öden Gängen und diesem leeren Hofe wahrgenommen. Von den zahlreichen Handlungsdienern, welche einst die Bureau bevölkerten, waren nur zwei geblieben; der eine war ein junger Mann von drei bis vierundzwanzig Jahren, Namens Emmanuel Raymond, welcher, verliebt in die Tochter von Herrn Morrel, in dem Hause verharrte, was auch seine Eltern tun mochten, um ihn daraus zu entfernen; der andere war ein alter, einäugiger Kassengehilfe, genannt Cocles, ein Spottnamen, den ihm die jungen Leute gegeben halten, welche einst den so gewaltig summenden, nun aber beinahe unbewohnten Bienenstock belebten; dieser Spottname hatte allmälig seinen wahren Namen so vollkommen ersetzt, daß er sich ohne Zweifel nicht einmal umgewendet haben würde, hätte man ihn bei dem letzteren gerufen.
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