Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Einmal,« sagte der Engländer, ein Päckchen aus der Tasche ziehend, »einmal habe ich hier eine Abtretung von zweimal hunderttausend Franken, ausgestellt an unser Haus von Herrn von Boville, Inspektor der Gefängnisse. Erkennen Sie an, daß Sie Herrn von Boville diese Summe schuldig sind?«

»Ja, mein Herr, er hat sie zu vier und einem halben Procent vor bald fünf Jahren bei mir angelegt.«

»Und Sie haben den Betrag zurückzubezahlen?«

»Hälftig am fünfzehnten dieses, hälftig am fünfzehnten des nächsten Monats.«

»So ist es; dann habe ich hier zweiunddreißig tausend fünfhundert Ende dieses; es sind von Ihnen unterzeichnete und von Dritten an unser Haus übertragene Tratten.«

»Ich erkenne sie an,« sagte Herr Morrel, dem beidem Gedanken, daß er zum ersten Male in seinem Leben vielleicht seiner Unterschrift nicht entsprechen könnte, die Schamröte in das Gesicht stieg. »Ist das Alles?«

»Ich habe noch auf Ende nächsten Monats diese Pariere, welche das Haus Pascale und das Haus Wild und Turner in Marseille an uns verkauften, etwa fünfundfünfzig tausend Franken, im Ganzen zweimal hundert siebenundachtzig tausend fünfhundert Franken.«

Es läßt sich nicht beschreiben, was der unglückliche Morrel während dieser Aufzählung litt.

»Zweimal hundert siebenundachtzig tausend fünfhundert Franken,« wiederholte er maschinenmäßig.

»Ja, mein Herr,« sprach der Engländer. »Ich kann Ihnen nun nicht verbergen,« fuhr er nach kurzem Stillschweigen fort, »daß, während man Ihre bis jetzt vorwurfsfreie Redlichkeit zu schützen weiß, in Marseille das Gerücht geht, Sie seien nicht im Stande, Ihre Angelegenheiten durchzuführen.«

Bei dieser beinahe rohen Eröffnung erbleichte Herr Morrel furchtbar.

»Mein Herr,« sagte er, »bis jetzt, und es sind mehr als zwanzig Jahre, seitdem ich das Haus aus den Händen meines Vaters übernommen habe, der es selbst fünfunddreißig Jahr führte, bin jetzt ist kein von Morrel und Sohn unterzeichnetes Papier an der Kasse präsentiert worden, ohne daß wir Zahlung dafür geleistet hatten.«

»Ja, ich weiß dies; doch sprechen Sie offenherzig, wie ein Ehrenmann zum andern: werden Sie diese Papiere mit derselben Pünktlichkeit bezahlen?«

Morrel bebte und schaute denjenigen an, welcher mit größerer Sicherheit zu ihm sprach, als er es bis dahin getan hatte.

»Auf so offenherzig gestellte Fragen,« antwortete er, »muß ich eine offenherzige Antwort geben. Ja, mein Herr, ich bezahle, wenn mein Schiff, wie ich hoffe, glücklich im Hafen einläuft, denn seine Ankunft wird mir den Credit wiedergeben, den mir schnell auseinander folgende Unglücksfälle, deren Opfer ich gewesen bin, geraubt haben: bliebe aber der Pharaon , die letzte Quelle, auf die ich zähle, aus . . . «

Die Tränen traten dem armen Reeder in die Augen.

»Nun?« fragte der Engländer, »bliebe diese letzte Quelle aus?«

»Es ist grausam zu sagen . . . doch, bereits an das Unglück gewöhnt, muß ich mich auch an die Schmach gewöhnen . . . nun! ich glaube, daß ich genötigt wäre, meine Zahlungen einzustellen.«

»Haben Sie keine Freunde, welche Sie unter diesen Umständen unterstützen könnten?« fragte der Engländer.

Herr Morrel lächelte traurig und erwiderte:

»In den Geschäften hat man keine Freunde, wie Sie wissen, sondern nur Correspondenten.«

»Das ist wahr, murmelte der Engländer.

»Sie nähren also keine Hoffnung mehr.«

»Eine einzige.«

»Die letzte?«

»Die letzte.«

»Und wenn diese Hoffnung sich nicht verwirklicht?«

»Bin ich zu Grunde gerichtet, mein Herr, völlig zu Grunde gerichtet.«

»Als ich zu Ihnen kam, lief ein Schiff im Hasen ein.«

»Ich weiß es. Ein junger Mann, der mir im Unglück treu geblieben ist, bringt einen Teil seiner Zeit auf einem Belvedere oben auf dem Hause zu, in der Hoffnung, mir zuerst eine gute Nachricht mitteilen zu können. Von ihm habe ich die Ankunft dieses Schiffes erfahren.«

»Ist es nicht das Ihrige?«

»Nein, es ist ein bordolesiscben Schiff, die Gironde ; es kommt ebenfalls von Indien, ist aber nicht dasjenige, welches ich erwarte.«

»Vielleicht hat es Kenntnis vom Pharaon und bringt Ihnen Kunde.«

»Sol! ich es Ihnen sagen, mein Herr, ich fürchte beinahe eben so sehr. Nachricht von meinem Dreimaster zu erhalten, als in Ungewissheit zu bleiben. Die Ungewissheit ist noch Hoffnung.«

Dann fügte Herr Morrel mit dumpfem Tone bei:

»Diesen Zögern ist nicht natürlich, der Pharaon ist am 5. Februar von Calcutta abgegangen und sollte seit mehr als einem Monat hier sein.«

»Was ist das?« fragte der Engländer horchend; »in an soll diesen Geräusch bedeuten?«

»Ah, mein Gott! mein Gott!« rief Morrel erbleichend, »was gibt es wieder?«

Es entstand wirklich ein gewaltigen Geräusch auf der Treppe, man ging ab und zu, man hörte sogar einen Schrei des Schmerzes Morrel stand auf, um die Thüre zu öffnen, doch es gebrach ihm an Kraft, und er fiel in seinen Stuhl zurück.

Die zwei Männer blieben einander gegenüber Morrel an allen Gliedern zitternd, der Engländer ihn mit einem Ausdrucke tiefen Mitleids anschauend. Der Lärmen hörte auf, aber es schien dennoch, als ob Morrel etwas erwartete: dieser Lärmen hatte eine Ursache und mußte eine Folge haben. Es kam dem Fremden vor, als stiege man sachte die Treppe herauf, und als ob die Tritte, welche von mehren Personen herrührten, auf dem Ruheplatz anhielten. Ein Schlüssel wurde in das Schloß der ersten Thüre gesteckt, und man hörte diese auf ihren Angeln knarren

»Nur zwei Personen haben den Schlüssel zu dieser Thüre,« murmelte Morrel: »Cocles und Julie.«

Zu gleicher Zeit öffnete sich die Thüre, und man sah das Mädchen bleich und die Wangen in Tränen gebadet erscheinen. Morrel stand zitternd auf und stützte sich auf den Arm seines Lehnstuhles, denn er hätte sich nicht aufrecht zu halten vermocht. Seine Stimme wollte fragen, aber er hatte keinen Ton mehr.

»Oh, mein Vater!« sagte das Mädchen. die Hände faltend, »verzeihen Sie Ihrem Kinde, das es Ihnen eine schlimme Botschaft bringt.«

Morrel wurde furchtbar bleich; Julie warf sich in seine Arme.

»Oh, mein Vater! mein Vater!« rief sie, »Mut gefaßt!«

»Der Pharaon ist also zu Grunde gegangen?« fragte Morrel mit zusammengeschnürter Stimme.

Das Mädchen antwortete nicht, sondern machte nur ein bejahenden Zeichen mit seinem an die Brust des Vaters angelehnten Kopfe.

»Und die Mannschaft?« fragte Morrel.

»Gerettet,« antwortete das Mädchen, »gerettet durch das bordolesische Schiff, das so eben in den Hafen eingelaufen ist.«

Morrel hob seine beiden Hände mit einem Ausdruck voll Resignation und erhabener Dankbarkeit zum Himmel empor und sprach:

»Ich danke, mein Gott, ich danke; wenigstens schlägst Du nur mich allein.«

So phlegmatisch der Engländer war, so befruchtete doch eine Träne sein Augenlied.

»Tretet ein,« sagte Herr Morrel, »denn ich vermuthe, Ihr seid Alle vor der Thüre.«

Kaum hatte er diese Worte gesprochen, als wirklich Madame Morrel schluchzend eintrat; Emmanuel folgte ihr; im Vorzimmer sah man die rauhen Gesichter von sieben bin acht halb nackten Matrosen. Beim Anblick dieser Menschen bebte der Engländer, er machte einen Schritt, als wollte er auf sie zugehen, aber er bemeisterte sich und drückte sich im Gegenteil in den entferntesten, dunkelsten Winkel den Cabinets. Madame Morrel setzte sich in den Lehnstuhl und nahm eine von den Händen ihren Gatten in die ihrigen, während Julie an die Brust ihres Vaters gelehnt, stehen blieb. Emmanuel stand mitten im Zimmer und schien als Band zwischen der Gruppe der Familie Morrel und den Matrosen an der Thüre zu dienen.

»Wie hat sich das zugetragen? fragte Herr Morrel.

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