Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Nun wohl, man ist uns drei Monate schuldig.«

»Cocles, bezahlen Sie jedem von diesen braven Leuten zweihundert Franken. In einer andern Epoche, meine Freunde,« fuhr Herr Morrel fort, »hätte ich beigefügt: Geben Sie jedem zweihundert Franken als außerordentliches Geschenk, aber die Zeiten sind ungünstig, meine Freunde, und das wenige Geld, das mir übrig bleibt, ist nicht mehr mein Eigentum; entschuldigt mich also und liebt mich darum nicht minder.«

Penelon machte eine Grimasse der Rührung, wandte sich gegen seine Gefährten um, sprach einige Worte, mit ihnen, kam dann zurück und sagte, nachdem er seinen Kautabak in die andere Seite des Mundes übergearbeitet und einen zweiten Guß Speichel, welcher das Pendant zu dem ersten werden sollte, in das Vorzimmer geschleudert hatte.

»Was das betrifft, Herr Morrel, was das betrifft . . . «

»Was denn?«

»Das Geld.«

»Nun?«

»Nun, Herr Morrel, die Kameraden meinen, sie hätten für diesen Augenblick mit fünfzig Franken jeder genug, und sie könnten mit dem Reste warten.«

»Ich danke, meine Freunde,« rief Herr Morrel, tief erschüttert; »Ihr seid brave Leute; aber nehmt nur, nehmt, und wenn Ihr einen guten Dienst findet, tretet ein, Ihr seid frei.«

Diese letzten Worte brachten eine wunderbare Wirkung auf die Matrosen hervor; sie schauten einander mit bestürzter Miene an. Penelon, dem es an Atem fehlte, hätte beinahe seinen Kautabak verschluckt; zum Glück fuhr er zu rechter Zeit mit der Hand an seine Zunge.

»Wie, Herr Morrel!« sagte er mit einer zusammengepreßten Stimme, »wie! Sie schicken uns weg, Sie sind also unzufrieden mit uns?«

»Nein, meine Kinder,« erwiderte der Reeder, »nein, ich bin nicht unzufrieden mit Euch, im Gegenteil; nein, ich schicke Euch nicht weg. Aber was wollt Ihr, ich habe kein Schiff mehr, und bedarf folglich auch keiner Matrosen.«

»Wie! Sie haben keine Schiffe mehr?« rief Penelon; »wohl, Sie lassen andere bauen, und wir warten.«

»Ich habe kein Geld mehr, um Schiffe bauen zulassen, Penelon,« entgegnete Herr Morrel traurig lächelnd; »ich kann also Euer Anerbieten nicht annehmen, so freundlich es auch ist.«

»Wohl, wenn Sie kein Geld haben, so müssen Sie uns nicht bezahlen, wir machen es, wie es der arme Pharaon gemacht hat, und treiben vor Topp und Tafel.«

»Genug, genug, meine Freunde,« erwiderte Herr Morrel, dem vor Rührung die Sprache beinahe versagte. »Wir werden uns in besseren Zeiten wiederfinden. Emmanuel,« fügte der Reeder bei, »begleiten Sie diese braven Leute und seien Sie dafür besorgt, daß meine Wünsche erfüllt werden.«

»Also wenigstens auf Wiedersehen, nicht wahr Herr Morrel?« versetzte Penelon.

»Ja, meine Freunde, ich hoffe wenigstens; geht.

Auf ein Zeichen seiner Hand marschierte Cocles voran. Die Matrosen folgten dem Kassier und Emmanuel folgte den Matrosen.

»Nun laßt mich einen Augenblick allein,« sagte der Reeder zu seiner Frau und zu seiner Tochter, »ich habe mit diesem Herrn zu sprechen.«

Und er bezeichnete mit den Augen den Bevollmächtigten des Hauses Thomson und French, welcher unbeweglich in seiner Ecke während dieser Szene stehen geblieben war, an der er nur mit den von uns erwähnten paar Worten Teil genommen hatte. Die Frauen schauten den Fremden an, den sie völlig vergessen hatten, und entfernten sich sodann; aber während sich die Tochter zurückzog, warf sie auf diesen Mann einen erhabenen Blick inständiger Bitte, den er mit einem Lächeln erwiderte, welches auf diesem eisigen Gesichte hervortreten zu sehen, ein kalter Beobachter erstaunt sein würde. Die zwei Männer blieben allein.

»Nun, mein Herr,« sagte Morrel, »Sie haben Alles gesehen, Alles gehört, und ich habe Ihnen nichts mehr mitzutbeilen.«

»Ich habe gesehen, mein Herr,« erwiderte der Engländer, »daß Ihnen ein neues Unglück, so unverdient als die anderen, widerfahren ist, und das hat mich in meinem Wunsche, Ihnen angenehm zu sein. Bestärkt.«

»Oh! mein Herr . . . «

»Ich bin einer von Ihren Hauptgläubigern, nicht wahr?«

»Sie sind wenigstens derjenige, welcher die kurzsichtigsten Wechsel von mir in Händen hat.«

»Sie wünschen eine Fristverlängerung, um mich zu bezahlen?«

»Eine Fristverlängerung könnte mir die Ehre und folglich das Leben retten.«

»Wie viel verlangen Sie?«

»Zwei Monate,« sagte Morrel zögernd.

»Gut,« sprach der Fremde, »ich gebe Ihnen drei.«

»Doch glauben Sie, daß das Haus Thomson und French . . . ?«

»Seien Sie unbesorgt, ich nehme Alles auf mich, . . . Wir haben heute den 5. Juni?«

»Ja.«

»Nun, erneuern Sie mir alle diese Papiere auf den 5. September, und am 5. September um elf Uhr Morgens (die Pendeluhr bezeichnete gerade in diesem Augenblick die elfte Stunde), werde ich mich bei Ihnen einfinden.«

»Ich werde Sie erwarten, mein Herr, und Sie sollen Bezahlung erhalten, oder ich bin tot.«

Diese letzten Worte sprach Morrel so leise, dass sie der Fremde nicht hören konnte. Die Papiere wurden erneuert, man zerriß die alten, und der arme Reeder hatte wenigstens drei Monate vor sich, um seine letzten Mittel aufzubieten. Der Engländer empfing seinen Dank mit dem seiner Nation eigenthümlichen Phlegma und nahm von Morrel Abschied, der ihn unter Segnungen bis an die Thüre zurückführte. Auf der Treppe traf er Julie; das Mädchen that, als ob es hinabginge, aber es wartete auf ihn.

»O! mein Herr . . . « rief Julie, die Hände faltend.

»Mein Fräulein,« sagte der Fremde, »Sie werden eines Tages einen Brief, unterzeichnet . . . Simbad der Seefahrer . . . bekommen. Thun Sie Punkt für Punkt, was der Brief sagt, so seltsam Ihnen auch die Aufforderung erscheinen mag.«

»Gut, mein Herr,« erwiderte Julie.

»Versprechen Sie es mir?«

»Ich schwöre es Ihnen.«

»Leben Sie wohl, mein Fräulein; bleiben Sie stets ein gutes, frommes Mädchen, und ich hoffe, Gott wird Sie dadurch belohnen, daß er Ihnen Herrn Emmanuel zum Gatten gibt.«

Julie stieß einen leichten Schrei aus, wurde rot wie eine Kirsche, und hielt sich am Geländer, um nicht zu fallen. Der Engländer entfernte sich mit einer Gebärde des Abschiedes. Im Hofe begegnete er Penelon; dieser hatte eine Rolle von hundert Franken in jeder Hand, und schien sich nicht entschließen zu können, das Geld fortzutragen.

»Kommt, mein Freund,« sagte der Engländer zu ihm, »ich habe mit Euch zu sprechen.«

Siebentes Kapitel.

Der fünfte September

Die von dem Mandatar des Hausen Thomson und French in dem Augenblick, wo es Morrel am wenigsten erwartete, bewilligte Frist glaubte der arme Reeder als eine von jenen Wiederscheinungen des Glückes betrachten zu dürfen, welche dem Menschen verkündigen, das Schicksal sei endlich müde geworden, auf sein Verderben los zuarbeiten. An demselben Tage erzählte er das, was ihm begegnet war, seiner Tochter, seiner Frau und Emmanuel, und es kehrte ein wenig Hoffnung, wenn nicht Ruhe, in die Familie zurück. Leider aber hatte es Morrel nicht allein mit dem Hause Thomson und French zu tun, das sich so nachsichtig gegen ihn zeigte. Im Handel hat man, wie er selbst sagte, Correspondenten und keine Freunde. Bei schärferer Überlegung konnte er sogar das edelmüthige Benehmen der Herren Thomson und French gegen Ihn gar nicht begreifen, und er erklärte sich dasselbe nur durch folgende selbstsüchtige Betrachtung, welche dieses Haue angestellt haben dürfte: Besser einen Mann unterstützen, der uns beinahe dreimal hunderttausend Franken schuldig ist, und diese dreimal hunderttausend Franken nach Verlauf von drei Monaten haben, als seinen Untergang beschleunigen und sechs bis sieben Procent vom Kapital bekommen.

Zum Unglück stellten sei es aus Haß sei es aus Verwendung nicht alle - фото 4

Zum Unglück stellten, sei es aus Haß, sei es aus Verwendung, nicht alle Correspondenten von Morrel dieselben Betrachtungen an, und einige machten sogar den entgegengesetzten Schluß. Die von Morrel unterzeichneten Tratten wurden daher mit ängstlicher Strenge an der Kasse präsentiert, aber von Cocles, in Folge der von dem Engländer bewilligten Frist, ohne Verzug bezahlt; Cocles verharrte fortwährend in seiner prophetischen Ruhe. Herr Morrel allein sah mit Schrecken, das er, wenn er am 15. die hunderttausend Franken von Herrn von Boville, und am 30. die zweiunddreißig tausend fünfhundert Franken, für welche er, wie für die Schuldforderung des Inspektors der Gefängnisse, eine Frist erhalten, hätte bezahlen müssen, schon am Ende dieses Monats ein verlorener Mann gewesen wäre.

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