Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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»Sie scheinen diesen Jungen von ganzem Herzen zu lieben, mein Herr?« fragte der Abbé.
»Oh! ich liebte ihn ungemein« obgleich ich mir vorzuwerfen habe, daß ich ihn einen Augenblick um sein Glück beneidete. Aber seitdem, das schwöre ich Ihnen, so wahr ich Caderousse heiße, habe ich sein unseliges Geschick sehr beklagt.«
Es trat ein augenblickliches Stillschweigen ein, während dessen der feste Blick des Abbé nicht eine Secunde die bewegliche Physiognomie des Wirthes zu erforschen aufhörte.
»Und Sie haben ihn also gekannt, den armen Kleinen?« fuhr Caderousse fort.
»Ich wurde an sein Sterbebett gerufen, um ihm die letzten Tröstungen der Religion zu bieten.«
»Und woran starb er?« fragte Caderousse mit halberstickter Stimme.
»Woran stirbt man im Gefängnis, wenn man darin mit dreißig Jahren stirbt, wenn nicht am Gefängnis selbst?«
Caderousse trocknete den Schweiß ab, der von seiner Stirne floß.
»Das Seltsamste bei alle dem ist,« fuhr der Abbé fort, »daß mir Dantes auf seinem Sterbebette bei dem Christus, dessen Füße er küßte, wiederholt schwur, er wisse die wahre Ursache seiner Gefangenschaft gar nicht.«
»Das ist richtig, murmelte Caderousse, »er konnte sie nicht wissen; nein, Herr Abbé, der Kleine log nicht.«
»Darum beauftragte er mich, sein Unglück aufzuklären, was er nie selbst zu tun im Staude gewesen war, und sein Andenken zu reinigen, wenn dasselbe einen Flecken bekommen hätte.«
Und der Blick des Abbé wurde immer starrer und verschlang den beinahe düsteren Ausdruck, welcher auf dem Antlitz von Caderousse hervortrat.
»Ein reicher Engländer, fuhr der Abbé fort, »sein Unglücksgefährte, welcher das Gefängnis bei der zweiten Restauration verließ, war Besitzer eines Diamants von großem Wert. Als er von Dantes, der ihn während einer Krankheit, die er ausgestanden, wie ein Bruder gepflegt hatte, Abschied nahm, wollte er ihm einen Beweis seiner Dankbarkeit zurücklassen, und gab ihm diesen Diamant. Statt sich desselben zu bedienen, um die Gefängniswärter zu bestechen, welche den Edelstein überdies nehmen und ihn hernach verraten konnten, bewahrte er ihn stets als ein kostbares Kleinod, falls er aus dem Gefängnis käme: denn wenn ihm dies gelang, so war sein Glück durch den Verkauf dieses Diamants allein gesichert.«
»Es war also, wie Sie sagen, ein Diamant von großem Werte?« fragte Caderousse mit glühenden Augen.
»Alles beziehungsweise,« erwiderte der Abbé, »von großem Wert für Edmond; man hat den Diamant auf fünfzig tausend Franken geschätzt.«
»Fünfzig tausend Franken!« rief Caderousse; »er war also so groß wie eine Nuß?«
»Nein, nicht ganz; doch Sie mögen selbst urteilen, ich habe ihn bei mir.«
Caderousse schien unter den Kleidern des Abbé das Kleinod zu suchen, von dem er sprach.
Der Abbé zog aus seiner Tasche ein kleines Etui von schwarzem Saffianleder, öffnete es und ließ vor den geblendeten Augen von Caderousse den herrlichen Stein funkeln, welcher in einen Ring von bewunderungswürdiger Arbeit gefaßt war.
»Und das ist fünfzigtausend Franken wert?«fragte Caderousse gierig.
»Ohne die Fassung, welche auch ihren Preis hat,« sagte der Abbé, verschloß das Etui und steckte den Diamant, der im Innern von Caderousse zu funkeln fortfuhr, in seine Tasche.
»Aber wie kommt es, daß Sie diesen Diamant besitzen, Herr Abbé?« fragte Caderousse, »Edmond hat Ihnen denselben also gegeben?«
»Nein, sein Testamentsvollstrecker. »»Ich hatte drei gute Freunde und eine Braut,«« sagte er zu mir; »»alle Vier, ich bin es überzeugt, beklagen mich bitterlich, der Eine von diesen Freunden hieß Caderousse.««
Caderousse bebte.
»»Der Andere,«« fuhr der Abbé fort, ohne daß er die Erschütterung von Caderousse wahrzunehmen schien, »»der Andere hieß Danglars; der Dritte, obgleich mein Nebenbuhler, liebte mich ebenfalls . . . ««
Ein teuflisches Lächeln erleuchtete die Züge von Caderousse, und er machte eine Bewegung, um den Abbé zu unterbrechen.
»Warum Sie, sagte der Abbé, »lassen Sie mich vollenden, und wenn Sie etwas zu bemerken haben, so können Sie es dann sogleich tun. »»Der Dritte, obgleich mein Nebenbuhler, liebte mich ebenfalls und hieß Fernand; der Name meiner Braut war . . . «« Ich erinnere mich des Namens der Braut nicht mehr, sprach der Abbé.
»Mercedes.«
»Ah! Ja, so ist es, versetzte der Abbé mit einem unterdrückten Seufzer.
»Nun?« fragte Caderousse
»Geben Sie mir eine Flasche Wasser«
Caderousse gehorchte eilig. Der Abbé füllte das Glas und trank einige Schlücke.
»Wo waren wir?« fragte er, sein Glas aus den Tisch stellend. »Die Braut hieß Mercedes; ja, so ist es. »»Sie werden nach Marseille gehen . . . «« Verstehen Sie, Dantes spricht immer?«
»Ich Verstehe.«
»»Sie verkaufen diesen Diamant, Sie machen fünf Teile und geben sie diesen guten Freunden, den einzigen Wesen, die mich auf Erden geliebt haben.««
»Wie, fünf Teile?« fragte Caderousse; »Sie haben mir nur vier Personen genannt!«
»Weil die fünfte tot ist, wie man mir gesagt hat . . . Die fünfte war der Vater von Dantes.«
»Ach! Ja,« sprach Caderousse, erschüttert durch die Leidenschaften, welche sich in seinem Innern durchkreuzten; »ach! Ja, der arme Mann, er ist tot.«
»Ich habe dieses Ereignis in Marseille vernommen,« erwiderte der Abbé, nicht ohne eine gewisse Anstrengung, um gleichgültig zu erscheinen; »aber der Tod ist schon so lange erfolgt, daß ich über die einzelnen Umstände nichts in Erfahrung bringen konnte . . . Sollten Sie vielleicht etwas von dem Ende des Greises wissen?«
Ei!« erwiderte Caderousse, »wer kann das besser wissen, als ich? . . . Ich wohnte Thüre an Thüre mit dem guten Mann . . . Ei! mein Gott: ja, ein Jahr nach dem Verschwinden seine Sohnes starb der arme Greis!«
»Woran starb er?«
»Die Ärzte nannten die Krankheit; er starb, glaube ich, an einer Art Magendarmentzündung; seine Bekannten sagten, er sei vor Schmerz gestorben; . . . ich aber der ich ihn beinahe verscheiden sah, sage, er starb . . . «
Caderousse hielt inne.
»Woran?« versetzte der Priester voll Angst.
»Hungers!«
»Hungers!« rief der Abbé, von seinem Schämel aufspringend; »Hungers! Die schlechtesten Tiere sterben nicht Hungers; die Hunde, welche in den Straßen umherirren, finden eine mitleidige Hand, die ihnen ein Stück Brot zuwirft, und ein Mensch, ein Christ ist vor Hunger gestorben, mitten unter anderen Menschen, die sich Christen nannten, wie er! Unmöglich! oh! das ist unmöglich!«
»Was ich gesagt habe, habe ich gesagt,« sprach Caderousse.
»Und Du hast Unrecht gehabt,« rief eine Stimme auf der Treppe: »worein mischst Du Dich?«
Die zwei Männer wandten sich um und erblickten durch das Treppengeländer den krankhaften Kopf der Carconte; sie hatte sich bis hierher geschleppt und behorchte das Gespräch auf der letzten Stufe sitzend und den Kopf auf ihre Knie gestützt.
»Worein mischst Du Dich, Frau?« entgegnete Caderousse. »Der Herr verlangt Auskunft, die Höflichkeit heischt, daß ich ihm entspreche.«
»Ja, aber die Klugheit heischt. daß Du ihm die Auskunft verweigerst. Wer sagt Dir, in welcher Absicht man Dich zum Sprechen veranlaßt, Dummkopf?«
»In einer vortrefflichen, Madame, dafür stehe ich Ihnen,« versetzte der Abbé. »Ihr Gatte hat nichts zu befürchten, falls er offenherzig antwortet.«
»Nichts zu befürchten . . . »ja, man fängt mit schönen Versprechungen an, hernach beschränkt man sich darauf, zu sagen, man habe nichts zu befürchten, dann geht man und hält nichts von Dem, was man versprochen hat, und eines Morgens bricht das Unglück über die armen Leute herein, ohne daß man weiß, woher es kommt.«
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