Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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Dantes ging hinab, fragte nach der Adresse des Eigenthümers des Hauses der Allées de Meillan, begab sich zu ihm, ließ sich als Lord Wilmore melden (dies waren der Name und der Titel auf seinem Passe) und kaufte ihm das Häuschen für die Summe von fünfundzwanzig tausend Franken ab, was wenigstens zehntausend Franken mehr war, als es wert sein mochte, Aber Dantes würde eine halbe Million bezahlt haben, wenn man so viel dafür gefordert hätte.

Au demselben Tage wurden die jungen Leute des fünften Stockes durch den Notar, der den Vertrag gemacht hatte, benachrichtigt, daß ihnen der neue Eigenthümer eine Wohnung im ganzen Hause nach ihrer Wahl überlasse, ohne auf irgend eine Weise ihren Miethzins zu erhöhen, unter der Bedingung, daß sie ihm die zwei Zimmer, welche sie bewohnten, abträten. Dieses seltsame Ereignis beschäftigte acht Tage lang alle Bewohner der Allées de Meillan und gab zu tausend Vermutungen Anlaß, von denen keine der Wahrheit entsprach. Was aber jedes Gehirn in Aufruhr brachte und jeden Geist in Unruhe versetzte, das war der Umstand, daß man denselben Mann, den man hatte in das Haus der Allées de Meillan gehen sehen, nun in dem Dorfe der Catalonier umherwandeln und in ein armseliges Fischerhäuschen eintreten sah, wo er mehr als eine Stande blieb, um Erkundigungen über verschiedene Personen einzuziehen, welche tot oder seit fünfzehn bis sechzehn Jahren verschwunden waren.

Am andern Tage bekamen die Leute, bei denen er eingetreten war, um alle diese Fragen zu machen, zum Geschenk eine ganz neue catalonische Barke, welche mit zwei Schleppnetzen und Allem, was man sonst bedarf, ausgerüstet war. Die braven Leute hätten gern dem großmütigen Frager gedankt, doch man hatte ihn, als er sie verließ, nachdem er einem Maltesen einige Befehle gegeben, zu Pferde steigen und aus Marseille durch die Porte d'Air wegreiten sehen.

Drittes Kapitel.

Das Wirthshaus zum Pont du Gard

Diejenigen, welche wie ich, den Süden von Frankreich zu Fuß durchwandert haben, konnten zwischen Bellegarde und Beaucaire, ungefähr halbwegs von dem Dorfe zur Stadt, aber dennoch näher bei Beaucaire, als bei Bellegarde, ein kleinen Wirthshause wahrnehmen, woran auf einer Platte von Eisenblech, welche bei dem geringsten Winde schauerlich ächzt, eine groteske Darstellung des Pont du Gard hängt. Dieses kleine Wirthshaus liegt, wenn man sich nach dem Laufe der Rhone richtet, links von der Straße und kehrt dem Flusse den Rücken zu; es ist von dem begleitet, was man in Languedoc einen Garten nennt, das heißt: die Seite der entgegengesetzt, welche ihre Thüre den Reisenden öffnet, geht auf ein Gehege, worin einige verkrüppelte Olivenbäume und ein paar wilde Feigenbäume stehen, deren Blätterwerk vom Staube versilbert ist; in ihren Zwischenräumen wachsen, statt aller anderer Gemüse, Knoblauch, Taubenkraut und Schalotten; in einer von den Ecken streckt endlich, wie eine verlorene Schildwache, eine Fichte schwermütig ihren biegsamen Stamm empor, während ihr fächerartig ausgebreiteter Gipfel unter einer Sonne von dreißig Graden kracht. Alle diese Bäume, groß oder klein, beugen sich natürlich in der Richtung gegeneigt, wo der Mistral, eine von den drei Geißeln der Provence, hinstreicht. Die zwei andern waren, wie man weiß oder vielleicht nicht weiß, die Durance und das Parlament. Da und dort in der umliegenden Ebene, welche einem großen Staubsee gleicht, vegetieren einige Weizenstängel, welche die Gartenliebhaber der Gegend ohne Zweifel nur der Seltenheit wegen ziehen, und von denen jeder als Aufsitzstange einer Grille dient, welche mit ihrem schrillen, eintönigen Gesange die in diesem Thebais verirrten Reisenden verfolgt.

Seit etwa sieben die acht Jahren wurde diese kleine Wirthschaft von einem Manne und einer Frau geführt, deren einzige Dienerschaft ein Stubenmädchen genannt Toinette und ein Hausknecht Namens Pacaud waren, eine doppelte Beihilfe, welche indessen für die Bedürfnisse des Dienstes genügte, seitdem ein von Beaucaire nach Aigues-Mortes gegrabener Canal siegreich die Kähne auf die Eil fuhr und das Marktschiff auf die Diligence hatte folgen lassen. Dieser Canal lief, als wollte er das Bedauern des unglücklichen Gastwirthes, den er zu Grunde richtete, noch lebhafter machen, zwischen der Rhone, die ihn ernährt, und der Landstraße, die er entkräftet, etwa hundert Schritte von dem Wirthshaus, von dem wir eine kurze, aber getreue Schilderung gegeben haben. Vergessen wir nicht einen Hund, einen alten Nachtwächter, der nun gegen die Vorübergehenden sowohl am Tage, als während der Dunkelheit bellte, so wenig war er mehr gewohnt, Fremde zu sehen.

Der Mann, welcher diese kleine Wirthschaft führte, war ungefähr vierzig bis zwei und vierzig Jahre alt, groß, trocken und nervig, der wahre südliche Typus, mit seinen tiefliegenden, glänzenden Augen, seiner adlerschnabelförmigen Nase und seinen Zähnen, so weiß wie die eines fleischfressenden Tieres; seine Haare, welche sich dem ersten Hauche des Alters zum Trotz, nicht zum Weißwerden entschließen zu wollen schienen, waren, wie sein dichter, krauser Bart, kaum mit etwas Grau durchstreut, sein natürlich bräunlicher Teint hatte sich mit einer neuen Lage von Nußbraun dadurch bedeckt, daß sich der arme Teufel vom Morgen bis zum Abend auf seiner Thürschwelle aufzuhalten pflegte, um zu sehen, ob ihm nicht zu Fuß oder zu Wagen ein Kunde zukäme, eine Erwartung, in der er beinahe immer getäuscht wurde, indes er den ganzen Tag hindurch der sengenden Sonnenhitze kein anderes Präservativ entgegensetzte, als ein nach der Weise der spanischen Maulthiertreiber um seinen Kopf gewickeltes rotes Sacktuch. Dieser Mann war unser alter Bekannter Gaspard Caderousse. Seine Frau, welche sich als Mädchen Madeleine Radelle nannte, sah im Gegenteil bleich, mager und kränklich aus.. In der Gegend von Arles geboren, hatte sie, obwohl die ursprünglichen Spuren der traditionellen Schönheit ihrer Landsleute bewahrend, ihr Gesicht langsam in einem beinahe beständigen Anfall von einem jener dumpfen Fieber, welche unter den Nachbarn der Teiche von Aigues-Mortes und des Marschlandes der Camargue so gewöhnlich sind, in Verfall geraten sehen. Sie hielt sich beinahe immer vor Kälte schnatternd in ihrem im ersten Stocke liegenden Zimmer auf, entweder in einem Lehnstuhle ausgestreckt, oder an ihrem Bette lehnend, während ihr Mann an der Thüre seine gewöhnliche Wache bezog, die sich um so länger ausdehnte, als ihn seine magere Ehehälfte, so oft er sich wieder mit ihr zusammenfand, mit ihren ewigen Klagen gegen das Schicksal verfolgte, welche er gewöhnlich nur mit den philosophischen Worten erwiderte: Schweige, Carconte, Gott will es so!«

Dieser Spottname kam davon her, daß Madeleine Radelle in dem Dorfe la Carconte, welches zwischen Salon und Lambèse liegt, geboren war. In Folge einer Gewohnheit dieser Gegend, die Leute beinahe immer mit einem Beinamen statt mit ihrem wahren Namen zu bezeichnen, hatte ihr Mann diese Benennung mit Madeleine vertauscht, war für seine rohe Zunge vielleicht zu sauft und zu wohlklingend war.

Trotz dieser vorgeblichen Fügsamkeit in die Beschlüsse der Vorsehung, darf man indessen nicht glauben, daß unser Wirth den armseligen Zustand nicht tief erkannte, in welchen ihn der elende Canal von Beaucaire versetzt hatte, und daß er unverwundbar gegen die ewigen Klagen blieb, mit denen ihn seine Frau verfolgte. Er war, wie alle Südländer, ein mäßiger Mensch und ohne große Bedürfnisse, aber eitel für äußere Dinge. So ließ er in den Zeiten seines Wohlstandes nie eine Prozession der Tarasque 5 5 Tarasque ist der Name, den man in Taraocon der Darstellung eines Ungeheuers gib, welcher der Sage nach von der heiligen Martha mit ihrem Strumpfband erwürgt wurde, und das man in Prozession in dieser Stadt umherträgt. D. Übers. vorübergehen, ohne sich dabei mit der Carconte zu zeigen, er in der malerischen Tracht des Südfranzosen, welche die Mitte zwischen dem Andalusier und Catalonier hält, sie in dem reizenden Gewande der Frauen von Arten, das Griechenland und Arabien entlehnt zu sein schien. Allmälig aber waren Uhrketten, Halsbänder, tausendfarbige Gürtel, gestickte Leibchen, Sammetwesten, Strümpfe mit zierlichen Zwickeln, buntscheckige Kamaschen, Schuhe mit silbernen Schnallen Verschwunden, und Gaspard Caderousse, der sich nicht mehr in seinem ehemaligen Glanze zeigen konnte, hatte für sich und seine Frau Verzicht geleistet auf alles weltliche Gepränge, dessen freudigen Geräusch er, sich dumpf das Herz zernagend, bis in dem armseligen Wirthshause hörte, das er mehr als ein Schirmdach, denn als Speculation behielt.

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