Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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In einem Augenblick war die ganze Umgebung der Kiste abgeräumt und Dantes sah nach und nach das mittlere Schloß, welches zwischen zwei Vorlegschlössern angebracht war, und die zwei Handhaben an den Seiten erscheinen; alles Dies war ziseliert, wie man in jenen Zeiten ziselierte, wo die Kunst die gemeinsten Metalle kostbar machte. Dantes nahm die Kiste bei den Handhaben und suchte sie aufzuheben: es war unmöglich. Dantes wollte sie öffnen: die Schlösser waren geschlossen: diese getreuen Wächter schienen ihren Schatz nicht herausgeben zu wollen. Er schob die schneidende Seite seiner Haue zwischen die Kiste und den Deckel, drückte auf den Stiel der Haue, der Deckel krachte und zersprang. Eine weite Öffnung der Bretter machte die Beschläge unnötig, sie fielen ebenfalls ab, und die Kiste war offen.

Ein schwindelartiges Fieber ergriff Dantes, er nahm seine Flinte und stellte sie mit gespanntem Hahn neben sich. Anfangs schloß er die Augen, wie es die Kinder tun, um in der funkelnden Nacht ihrer Einbildungskraft mehr Sterne zu sehen, als sie an dem noch erleuchteten Himmel zählen können, dann öffnete er sie wieder und blieb geblendet.

Drei Abteilungen schieden die Kiste: in der ersten glänzten die Goldthaler mit ihren röthlichgelben Reflexen, in der zweiten befanden sich in guter Ordnung aufgereihte, aber schlecht geglättete Goldstangen, welche vom Gold nur das Gewicht und den Wert hatten. aus der dritten endlich, welche halb voll war, zog Dantes handvollweise Diamanten, Perlen, Rubine heraus, die, eine glänzende Cascade, auf einander zurückfallend das Geräusch von Hagel auf Glasscheiben machten.

Nachdem er berührt, betastet, seine bebenden Hände in Gold und Edelsteine getaucht hatte, erhob sich Edmond wieder und lief durch die Höhlen mit der zitternden Exaltation eines Menschen, der dem Wahnsinne nahe ist. Er sprang auf einen Felsen, von wo er das Meer überschauen konnte, und sah nichts; er war allein, ganz allein mit diesen unberechenbaren, unerhörten, fabelhaften Reichtümern, welche ihm gehörten. Nur, wachte er oder träumte er? War es ein flüchtiger Traum oder umfaßte er Leib an Leib die Wirklichkeit?

Er mußte sein Gold wiedersehen, und dennoch fühlte er, daß er in dieser Minute nicht die Kraft hatte, seinen Anblick zu ertragen. Er drückte einen Augenblick beide Hände an den Kopf, als wollte er die Vernunft zu entfliehen verhindern: dann stürzte er durch die Insel ohne einer bestimmten Richtung zu folgen, scheuchte die wilden Ziegen auf und erschreckte die Seevögel durch sein Geschrei und seine heftigen Gebärden. Endlich kehrte er noch zweifelnd auf einem Umwege zurück, eilte von der ersten Grotte in die zweite und befand sich wieder im Angesicht der ungeheuren Gold- und Diamantenmine. Diesmal fiel er auf die Knie, preßte seine Hände krampfhaft an sein springendes Herz und murmelte ein für Gott allein verständliches Gebet. Bald fühlte er sich ruhiger und folglich auch glücklicher, denn zu dieser Stunde erst fing er an, an sein Glück zu glauben.

Er begann sein Vermögen zu zählen; er fand tausend Goldstangen, jede von zwei bis drei Pfund, dann häufte er fünfundzwanzig tausend Goldthaler auf, von denen jeder achtzig Franken unserer gegenwärtigen Münze wert sein mochte, insgesamt mit dem Bildniß von Papst Alexander Vl. und seinen Vorgängern, und er bemerkte, daß das Fach nur halb leer war: endlich maß er zehnmal die Weite seiner beiden Hände in Perlen, in Edelsteinen, in Diamanten, von denen viele, von den besten Goldschmieden der Zeit gefaßt, einen merkwürdigen Wert durch die Arbeit boten, abgesehen von ihrem inneren Werte.

Dantes sah den Tag sich neigen und allmälig erlöschen. Er befürchtete, überrascht zu werden, wenn er in der Höhle bliebe, und ging seine Flinte in der Hand hinaus. Ein Stück Zwieback und einige Schlucke Wein waren sein Abendbrot. Dann setzte er den Stein wieder an seine Stelle, legte sich darauf und schlief, mit seinem Leibe den Eingang der Höhle bedeckend, nur wenige Stunden. Diese Nacht war eine von den köstlichen und schrecklichen, wie sie der junge Mann mit den niederschmetternden Erschütterungen schon zwei oder dreimal in seinem Leben erfahren hatte.

Zweites Kapitel.

Der Unbekannte

Der Tag erschien: Dantes erwartete ihn längst mit offenen Augen. Bei seinen ersten Strahlen erhob er sich und stieg, wie am Tage vorher, auf den höchsten Felsen der Insel, um die Gegend zu erforschen, Es war Alles öde, wie am Tage vorher.

Edmond stieg wieder hinab, hob den Stein weg, füllte seine Taschen mit Edelsteinen, brachte, so gut er konnte, die Bretter und Beschläge der Kiste wieder an ihre Stelle, bedeckte sie mit Erde, stampfte diese Erde ein, warf Sand darauf, um die frisch umgewühlte Stelle dem übrigen Boden gleich zu machen, trat aus der Grotte hervor, legte die Platte wieder auf, häufte auf die Platte Steine von verschiedener Größe, stopfte Erde in die Zwischenräume, pflanzte in diese Myrten und Heidekraut, besprengte die neuen Pflanzungen, damit sie alt aussehen möchten, verwischte die Spuren seiner um diese Stelle her sichtbaren Tritte, und erwartete mit Ungeduld die Rückkehr seiner Gefährten. Es handelte sich nun in der Tat nicht mehr darum, seine Zeit mit Beschauung dieses Geldes und dieser Diamanten hinzubringen und, wie ein unnütze Schätze hütender Drache, an der Insel Monte Christo zu verweilen, er mußte in das Leben, unter die Menschen zurückkehren, und in der Gesellschaft den Rang, den Einfluß, die Gewalt erlangen, welche in der Welt der Reichtum, die erste und größte der Kräfte verleihen, worüber das menschliche Geschöpf zu verfügen hat.

Am sechsten Tage kehrten die Schmuggler zurück. Dantes erkannte von Ferne den Gang und die Haltung der jungen Amalie, er schleppte sich zum Hafen wie der verwundete Philoctet, und als seine Gefährten landeten, verkündigte er ihnen, während er sich noch beklagte, eine merkliche Besserung, dann hörte er seinerseits die Erzählung der Abenteurer. Das Unternehmen war ihnen allerdings gelungen; kaum aber hatten sie ihre Ladung niedergelegt als man sie durch Zeichen darauf aufmerksam machte, daß eine zur Bewachung in Toulon liegende Brigg den Hafen verlassen hatte und in ihrer Richtung steuerte; sie flüchteten sich sodann so hurtig. als sie vermochten, wobei sie nur bedauertem das Dantes, der dem Schiffe so große Schnelligkeit zu verleihen wußte, nicht da war, um dasselbe zu lenken. Bald erblickten sie auch wirklich das Jagdschiff, aber mit Hilfe der Nacht und Capo Corso umsegelnd entgingen sie ihm. Die Fahrt war im Ganzen nicht schlecht gewesen, und Alle, Jacopo besonders, beklagten es, daß Dantes dieselbe nicht mitgemacht hatte, um seinen auf fünfzig Piaster sich belaufenden Anteil an dem Nutzen zu bekommen, den sie eingetragen hatte.

Edmond blieb unerforschlich, er lächelte nicht einmal bei der Aufzählung der Vorteile, die ihm zugeflossen wären, wenn er die Insel hätte verlassen können, und da die junge Amalie nur nach Monte Christo gekommen war, um ihn abzuholen so schiffte er sich ein und folgte dem Patron nach Livorno. In Livorno ging er zu einem Juden und verkaufte für fünf und zwanzigtausend Franken das Stück vier von seinen kleinsten Diamanten. Der Jude hätte sich erkundigen können, wie sich ein Fischer im Besitz von solchen Gegenständen fände, aber er hütete sich wohl. denn er gewann mehre tausend Franken auf jedem. Am andern Tage kaufte er eine ganz neue Barke, die er Jacopo schenkte, welchem er außerdem noch hundert Piaster gab, damit er sich Leute anwerben könnte, Alles unter der Bedingung. Daß Jacopo nach Marseille ginge und dort Erkundigungen über einen Greis Namens Louis Dantes, welcher in den Allées de Meillan wohnte, und über ein Mädchen in dem Dorfe der Catalonier Namens Mercedes Erkundigung einzöge.

Jacopo glaubte, er träume. Edmond erzählte ihm, er sei aus Eigensinn, und weil ihm seine Familie das Geld zu seinem Unterhalt verweigert, Seemann geworden, aber bei seiner Ankunft in Livorno habe er die Verlassenschaft eines Oheims empfangen, der ihn zu seinem alleinigen Erben eingesetzt. Die höhere Erziehung von Dantes verlieh dieser Erzählung solche Wahrscheinlichkeit, daß Jacopo seine Angabe nicht einen Augenblick in Zweifel zog. Anderer Seits war die Dienstzeit von Edmond an Bord der schönen Amalie abgelaufen, und er verabschiedete sich von dem alten Seemann, der ihn Anfangs zurückzuhalten suchte, als er aber wie Jacopo die Geschichte von der Erbschaft erfuhr, auf die Hoffnung, den Entschluß seinen ehemaligen Matrosen zu besiegen, Verzicht leistete.

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