Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Was haben Sie denn. Herr Baron?« rief er. »Sie sehen ganz verstört aus. Bezieht sich diese Unruhe auf das, was Herr von Blacas sagte und Herr von Villefort bestätigte?«

Herr von Blacas näherte sich lebhaft dem Baron; doch der Schrecken des Höflings verhinderte den Stolz des Staatsmannes; zu triumphieren. Unter solchen Umständen war es in der Tat viel vorteilhafter für ihn; von dem Polizeipräfecten gedemütigt zu werden; als ihn zu demütigen.

»Sire;« stammelte der Baron.

»Sprechen Sie;« sagte Ludwig XVIII.

Einer unüberwindlichen Verzweiflung nachgebend; war der Polizeiminister im Begriff; sich Ludwig XVIII. zu Füßen zu werfen; aber dieser wich die Stirne faltend zurück und sagte:

»Werden Sie wohl sprechen?«

»Oh! Sire; welch ein furchtbares Unglück; nie werde ich mich mehr zu trösten wissen!«

»Mein Herr;« rief Ludwig XVIII., »ich befehle Ihnen zu sprechen.«

»Nun; Sire; der Usurpator hat am 26. Februar die Insel Elba verlassen und ist am 1. März gelandet.«

Wo? in Italien?« fragte rasch der König.

»In Frankreich; Sire; in einem kleinen Hafen bei Antibes, im Golf Juan.«

»Der Usurpator ist in Frankreich bei Antibes im Golf Juan, 250 Lieues von Paris, am 1. März gelandet, und Sie erfahren dies erst heute am 3. März! . . . Ei, mein Herr, was Sie mir da sagen, ist unmöglich, entweder hat man Ihnen einen falschen Bericht gemacht, oder Sie sind ein Narr.«

»Acht Sire, es ist nur zu wahr!«

Ludwig XVIII. machte eine nicht zu beschreibende Gebärde des Zornes und Schreckens, und richtete sich hoch auf, als ob dieser unvorhergesehene Schlag ihn zugleich in das Herz und in das Gesicht getroffen hätte.

»In Frankreich!« rief er; »der Usurpator in Frankreich! Man bewachte also diesen Menschen nicht? doch wer weiß, man war vielleicht mit ihm einverstanden.«

»Oh, Sire!« rief der Graf von Blacas, »einen Mann wie Herrn Dandré, kann man eines solchen Verrates nicht anklagen. Sire, wir waren Alle blind, und der Polizeiminister hat diese allgemeine Blindheit geteilt.«

»Aber . . . »sprach Villefort, dann plötzlich inne haltend: »Ah! . . . Vergebung . . . Sire!« sagte er sich verbeugend. »mein Eifer reißt mich fort . . . Eure Majestät wolle mir gnädigst verzeihen.«

»Sprechen Sie, mein Herr, sprechen Sie offen.« sagte Ludwig XVIII. »Sie allein haben das Übel vorhergesehen. »Helfen Sie mir ein Mittel dagegen suchen.«

»Sire,« sagte Villefort. »der Usurpator ist im Süden verhaßt, wagt er sich in den Süden, so kann man, wie es mir scheint, leicht die Provence und Languedoc, gegen ihn aufbringen.«

»Ja, allerdings,« sagte der Minister, »aber wenn er durch Gap und Sifteron vorrückt . . . «

»Er rückt vor, er rückt vor!« rief Ludwig XVIII. »er marschiert also gegen Paris!«

Der Polizeiminister beobachtete ein Stillschweigen, das dem vollständigsten Zugeständnisse gleich kam.

»Und das Dauphiné, Herr von Villefort,« fragte der König, »glauben Sie, daß man es, wie die Provence, zur Schilderhebung bringen kann?«

»Sire, es tut mir leid, Euerer Majestät, eine grausame Wahrheit sagen zu müssen, aber der Geist des Dauphiné ist bei Weitem nicht so viel wert, als der der Provence und des Languedoc. Die Bergbewohner sind Bonapartisten. Sire.«

»Er war also gut unterrichtet,« murmelte Ludwig XVIII. »Und wie viel Mann hat er bei sich?«

»Sire, ich weiß es nicht,« sagte der Polizeiminister.

»Wie, Sie wissen es nicht? Sie haben vergessen, über diesen Umstand Erkundigungen einzuziehen? Er ist allerdings von geringer Bedeutung,« fügte er mit einem niederschmetternden Lächeln bei.

»Sire. ich konnte mich hierüber nicht belehren. Die Depeche brachte einfach die Nachricht von dem Landen des Usurpators und von dem Wege, den er eingeschlagen.«

»Und wie ist Ihnen diese Depeche zugekommen?« fragte der König.

Der Minister senkte den Kopf. und eine lebhafte Röte übergoß seine Stirne.

»Durch den Telegraphen, Sire.« stammelte er.

Ludwig XVIII. machte einen Schritt vorwärts und kreuzte die Arme, wie es Napoleon getan hatte.

»Also,« sprach er, vor Zorn erbleichend, »also sieben verbündete Heere haben diesen Mann gestürzt, ein Wunder des Himmels hat mich nach fünf und zwanzigjähriger Verbannung auf den Thron meiner Väter gesetzt, ich habe diese fünf und zwanzig Jahre hindurch die Menschen und Dinge des mir verheißenen Frankreichs studiert, erforscht, analysiert, damit, wenn ich an das Ziel meiner Wünsche gelangt, eine Gewalt, die ich in meinen Händen hielt, losbreche und mich niederwerfe!«

»Sire. das ist ein Unglück,« murmelte der Minister, welcher wohl fühlte, daß ein solches Gewicht, wenn auch leicht für das Geschick, einen Menschen zu zermalmen hinreichend war.

»Was unsere Feinde von uns sagen, ist also wahr: Nichts gelernt und nichts vergessen. Wenn ich noch verraten wäre, wie er, wollte ich mich trösten; aber mitten unter Leuten zu sein, welche durch mich zu ihren Würden erhoben worden sind und sorgfältiger über mich wachen sollten, als über sich selbst! denn mein Glück ist das Ihrige: vor mir waren sie nichts, nach mir werden sie nichts sein. Elend umkommen durch Unfähigkeit, durch Albernheit, das ist schauderhaft!«

Der Minister hielt sich gebeugt unter diesem furchtbaren Anathem. Herr von Blacas trocknete sich seine mit Schweiß bedeckte Stirne ab. Villefort lächelte in seinem Innern, denn er fühlte die Zunahme seiner Wichtigkeit.

»Fallen,« fuhr Ludwig der XVIII. fort, der mit dem ersten Blicke den Abhang ermessen hatte, an welchem die Monarchie stand, »fallen und seinen Sturz durch den Telegraphen erfahren! Oh, ich wollte lieber auf das Blutgerüste meines Bruders, Ludwig XVI. treten, als so die Treppe der Tuilerien hinabsteigen, vertrieben durch die Lächerlichkeit . . . durch die Lächerlichkeit, mein Herr, Sie wissen nicht, was das in Frankreich ist und sollten es doch wissen.«

»Sire, Sire,« murmelte der Minister, »ich bitte um Gnade.«

»Nähern Sie sich, Herr von Villefort,« fuhr der.König fort, sich an den jungen Mann wendend, der unbeweglich und im Hintergrunde den Gang dieses Gespräches betrachtete, in welchem halb verloren die Zukunft eines Königreiches wogte, »nähern Sie sich und sagen Sie diesem Herrn, daß man zum Voraus Alles wissen konnte, was er nicht gewußt hat.«

»Sire, es war materiell unmöglich, die Pläne zu erraten, welche dieser Mann vor aller Welt verbarg.«

»Materiell unmöglich! das ist ein großes Wort, mein Herr, leider gibt es große Worte, wie es große Männer gibt, ich habe sie ermessen. Materiell unmöglich für einen Minister, der eine Verwaltung, Bureau, Agenten und fünfzehnmal hunderttausend Franken geheime Fonds hat, zu wissen, was auf sechzig Meilen von Frankreich vorgeht? Hier steht ein Herr, der über keines von diesen Mitteln zu verfügen hatte, ein einfacher Beamter, der mehr wußte, als Sie mit Ihrer ganzen Polizei, der meine Krone gerettet haben würde, hätte er wie Sie das Recht gehabt, einen Telegraphen zu leiten.«

Der Blick des Polizeiministers richtete sich mit einem Ausdrucke des tiefsten Ärgers auf Villefort, der das Haupt mit der Bescheidenheit des Triumphes neigte.

»Ich sage dies nicht in Beziehung auf Sie, Blacas,« fuhr Ludwig XVIII. fort, »denn wenn Sie auch nichts entdeckten, so waren Sie doch wenigstens so gescheid, in Ihrem Argwohne zu verharren, ein Anderer als Sie hatte vielleicht die Enthüllung von Villefort als unbedeutend betrachtet oder ihr einen käuflichen Ehrgeiz unterschoben.«

Diese Worte spielten auf diejenigen an, welche der Polizeiminister eine Stunde vorher mit so viel Vertrauen ausgesprochen hatte.

Villefort begriff das Spiel des Königs. Ein Anderer hätte sich wohl durch die Trunkenheit des Lobes hinreißen lassen, aber er befürchtete, sich aus dem Polizeiminister einen unversöhnlichen Feind zu machen, obgleich er fühlte, daß dieser unwiderruflich verloren war. Der Minister, der im vollen Besitze seiner Macht das Geheimnis von Napoleon nicht zu erraten gewußt hattet konnte in den Convulsionen seines Todeskampfes das von Villefort durchdringen: er brauchte nur Dantes zu befragen. Villefort kam also dem Minister zu Hilfe, statt ihn vollends niederzudrücken.

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