Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Der unglückliche Dantes war verurteilt.
Villefort fand. wie es Herrn von Saint-Meran versprochen hatte, die Marquise und Renée in dem Cabinet. Als der junge Mann Renée erblickte, bebte er, denn er glaubte, sie wurde abermals die Freiheit von Dantes von ihm fordern. Aber ach, zur Schmach unserer Selbstsucht müssen wir bekennen, das schöne junge Mädchen war nur mit Einem beschäftigt: mit der Abreise von Villefort.
Sie liebte Villefort. Villefort schickte sich an, in dem Augenblicke abzureisen, wo er ihr Gatte werden sollte; Villefort konnte nicht sagen, wann er zurückkommen würde, und statt Dantes zu beklagen, verfluchte sie den Mann, der sie durch sein Verbrechen von ihrem Geliebten trennte.
Was sollte also Mercedes sagen?
Die arme Mercedes hatte an der Ecke der Rue de la Loge Fernand wiedergefunden, der ihr gefolgt war. Sie kehrte zu den Cataloniern zurück und warf sich sterbend, in Verzweiflung auf ihr Bett. Vor dieses Bett kniete Fernand nieder, und er drückte ihre eisige Hand, ohne daß Mercedes daran dachte, sie zurückzuziehen. Er bedeckte sie mit brennenden Küssen, welche Mercedes nicht einmal fühlte.
So brachte sie die Nacht hin. Die Lampe erlosch. als kein Öl mehr darin war. Sie bemerkte ebenso wenig die Dunkelheit, als sie das Licht wahrgenommen hatte, und der Tag kehrte zurück, ohne daß sie ihn sah.
Der Schmerz hatte eine Binde um ihre Augen gelegt, welche sie nur Edmond sehen ließ.
»Ah! Ihr seid hier,« sagte sie endlich, nach Fernand sich umwendend.
»Seit gestern habe ich Euch nicht verlassen,« antwortete Fernand mit einem schmerzlichen Seufzer . . . .
Herr Morrel hielt sich nicht für geschlagen, er erfuhr, daß man Dantes in Folge eines Verhörs in das Gefängnis gebracht hatte; da lief er zu allen seinen Freunden. besuchte die Personen in Marseille, welche Einfluß haben konnten, aber bereits hatte sich das Gerücht verbreitet, der junge Mann wäre als bonapartistischer Agent verhaftet worden, und da selbst die Verwegensten damals jeden Versuch von Napoleon, den Thron wieder zu besteigen, als einen wahnsinnigen Traum betrachteten, so fand er nur Kälte, Furcht, Weigerung, und kehrte voll Verzweiflung nach Hause, gestand sich aber dabei, die Lage der Dinge sei sehr ernst und Niemand vermöge dabei etwas zu tun.
Caderousse war äußerst unruhig und von den peinlichsten Gefühlen gequält; statt auszugehen. wie es Herr Morrel getan hatte, statt etwas zu Gunsten von Dantes zu versuchen, für den er übrigens nichts zu tun im Stande war, schloß er mit sich zwei Flaschen Wein ein und trachtete danach. seine Unruhe in der Trunkenheit zu ersäufen. Aber in dem Geisteszustande, in welchem er sich befand, waren zwei Flaschen zu wenig. um sein Gewissen zu ersticken; er blieb also, zu trunken, um andern Wein zu holen, nicht so sehr trunken, daß der Rausch die Erinnerung in ihm getötet hätte, seinen zwei leeren Flaschen gegenüber mit den Ellbogen auf einen hinkenden Tisch gestützt und sah um sich her im Reflexe seines Lichtes mit dem langen Dochte alle Gespenster tanzen, welche Hoffmann auf seine von Punsch durchnäßten Manuscripte wie einen schwarzen, phantastischen Staub gestreut hat.
Danglars allein war weder gequält, noch beunruhigt; Danglars war sogar freudig, denn er hatte sich an einem Feinde gerächt und seinen Platz an Bord des Pharaon gesichert, den er zu verlieren befürchtete; Danglars war einer von den berechnenden Menschen, welche mit einer Feder hinter dem Ohr und einem Tintenfasse an der Stelle des Herzens geboren werden. Alles war für ihn in dieser Welt Subtraction oder Multiplication, und eine Zahl erschien ihm viel kostbarer, als ein Mensch, wenn diese Zahl die Summe zu vermehren im Stande war, die dieser Mensch vermindern konnte.
Danglars legte sich frühzeitig zu Bette und schlief ruhig.
Nachdem Villefort den Brief von Herrn von Salvieux empfangen. Renée die beiden Wangen und der Marquise von Saint-Meran die Hand geküßt. dem Marquis aber die Hand gedrückt hatte, reiste er in aller Eile auf der Straße nach Aix ab;
Der Vater Dantes starb beinahe vor Schmerz und Unruhe.
Was aus Edmond geworden war, wissen wir.
Zehntes Kapitel.
Das kleine Cabinet der Tuilerien
Verlassen wir Villefort auf der Straße nach Paris, auf der er mittelst der dreifachen Trinkgelder, die er bezahlt, mit Windeseile hinfliegt, und dringen wir durch zwei oder drei Salons, welche diesem kleinen Cabinet der Tuilerien mit dem Bogenfenster vorhergehen, das so wohl bekannt ist, denn es war das Lieblingscabinet von Napoleon und Ludwig XVIII., und ist noch gegenwärtig das von Louis Philipp.
Vor einem Tische von Nußbaumholz sitzend, den er von Hartwell zurückgebracht hatte und in einer von den, hohen Personen eigenthümlichen, Manien ganz besonders liebte, hörte Ludwig XVIII. ziemlich oberflächlich auf einen Mann von fünfzig bis zwei und fünfzig Jahren, mit grauen Haaren. aristokratischem Gesichte und ängstlichem Anzug, während er auf den Rand eines Bandes von Horaz in der ziemlich incorrecten, aber geschätzten Ausgabe von Gryphius, welche sich jedoch ganz zu den scharfsinnigen Bemerkungen Seiner Majestät eignete, Randnoten machte.
»Sie sagen also?« sprach der König.
»Daß ich im höchsten Grade beunruhigt bin.«
»Wirklich, sollten Sie im Träume sieben fette und sieben magere Kühe gesehen haben?«
»Nein, denn das würde uns nur sieben Jahre der Fruchtbarkeit und sieben Jahre der Hungersnot verkündigen, und bei einem so vorsichtigen König, wie Eure Majestät, ist keine Hungersnoth zu befürchten.«
»Von welcher andern Geißel ist denn die Rede, mein lieber Blacas?«
»Sire, ich habe alle Ursache zu glauben, daß sich ein Sturm im Süden bildet.«
»Mein lieber Herzog,« antwortete Ludwig XVIII., »ich halte Sie für schlecht unterrichtet und weiß gewiss, daß das Wetter in jener Richtung ganz schön ist.«
Ein so geistreicher Mann Ludwig XVIII., auch war, so liebte er dennoch den Scherz.
»Sire, könnte Euere Majestät, und wäre es nur um einen treuen Diener zu beruhigen, nicht nach Languedoc, in die Provence und in das Dauphiné sichere Männer schicken, welche ihr einen Bericht über den Geist der drei Provinzen erstatten würden?«
» Canimus surdis,« antwortete der König, während er Noten in seinen Horaz zu machen fortfuhr.
»Sire,« sprach der Höfling und lachte, um sich das Ansehen zu geben, als verstünde er den Vers des Dichters von Venusia, »Euere Majestät kann vollkommen Recht haben, wenn dieselbe auf den guten Geist von Frankreich zählt; aber ich glaube nicht ganz Unrecht zu haben, wenn ich irgend einen verzweifelten Versuch befürchte.«
»Von welcher Seite?«
»Von Seiten Bonaparte’s, oder wenigstens seiner Partei.«
»Mein lieber Blacas,« sagte der König, »Sie hindern mich an der Arbeit mit ihren Schrecknissen.«
»Und Sie, Sire, hindern mich am Schlafe mit Ihrer Sicherheit.«
»Warten Sie. mein Lieber, warten Sie, ich habe eine sehr glückliche Note über den Pastor quum trahere,und Sie fahren nachher fort.«
Es herrschte einen Augenblick Stillschweigen während dessen Ludwig XVIII. mit einer Handschrift, die er so winzig als möglich machte, eine neue Note an den Rand seines Horaz schrieb. Als er diese Note eingeschrieben hatte, sagte er, sich mit der zufriedenen Miene eines Mannes erhebend, der selbst einen Gedanken gehabt zu haben glaubt, weil er den eines Anderen erläutert hat:
»Fahren Sie fort. mein lieber Herzog. fahren Sie fort. ich höre.«
»Sire,« sprach Blacas. der einen Augenblick Villefort zu seinen Gunsten auszubeuten gehofft hatte, »ich bin genötigt, Ihnen zu sagen, daß es nicht nur einfache, jeder Begründung entbehrende Gerüchte, nicht nur aus der Luft gegriffene Neuigkeiten sind, die mich beunruhigen. Ein wohlgesinnter Mann, der mein ganzes Vertrauen verdient, und den ich mit der Überwachung des Südens beauftragt habe,« der Herzog zögerte, als er diese Worte sprach, » . . . kommt so eben in aller Eile herbei und meldet mir: »»Eine große Gefahr bedroht den König.«« Da lief ich hierher.«
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