Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Graf von Monte Christo
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Graf von Monte Christo: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Monte Christo»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Der Graf von Monte Christo — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Monte Christo», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
» Mala ducis avi domum,« fuhr Ludwig XVIII. Noten schreibend fort.
»Befiehlt mir Eure Majestät, nicht bei diesem Gegenstande zu verweilen?«
»Nein, mein lieber Herzog; aber strecken Sie die Hand aus.«
»Welche?«
»Welche Sie wollen; da unten. links.«
»Hier, Sire?«
»Ich sage Ihnen links, und Sie suchen rechts, an meiner Linken will ich sagen. Nun sind Sie daran. Sie müssen.den Bericht des Polizeiministers vom gestrigen Datum finden. Doch halt! hier ist Herr Dandré selbst . . . Nicht wahr, Sie sagen Herr Dandré,« sprach Ludwig XVIII., sich an den Huissier wendend, welcher wirklich den Polizeiminister gemeldet hatte.
»Im Sire, der Herr Baron Dandré.«
»Richtig, Baron,« versetzte Ludwig XVIII. einem beinahe unmerklichen Lächeln; »treten Sie ein, Baron, und sagen Sie dem Herzog, was Sie Neuestes von Herrn von Bonaparte wissen? Verbergen Sie uns nichts, was die Lage der Dinge betrifft, so ernst sie auch sein mag. Sprechen Sie. ist die Insel Elba ein Vulkan, und werden wir den Krieg in vollen Flammen von ihr hervorbrechen sehen: bella, horrida bella?«
Herr Dandré wiegte sich sehr anmutig auf dem Rücken eines Lehnstuhles, auf den er seine zwei Hände stützte, und sprach:
»Hat Eure Majestät die Gnade gehabt, den Bericht von gestern zu berücksichtigen?«
»Ja, ja; aber sagen Sie dem Grafen selbst, der ihn nicht finden kann, was dieser Bericht enthielt. Setzen Sie ihm auseinander, was der Usurpator auf seiner Insel tut.«
»Mein Herr, Majestät sprach der Baron zu dem Grafen, »alle Diener Seiner Majestät dürfen sich beglückwünschen über die neuesten Nachrichten, die uns von der Insel Elba zukommen. Bonaparte . . . «
Herr Dandré schaute Ludwig XVIII. An, der, mit dem Schreiben einer Note beschäftigt, nicht einmal den Kopf aufrichtete.
»Bonaparte,« fuhr der Baron forte »langweilt sich um Sterben. Er bringt ganze Tage damit hin, daß er seine Gräber in Porto Longone arbeiten sieht.«
»Und er kratzt sich zu feiner Unterhaltung,« sprach der König.
»Er kratzt sich! was will Euere Majestät damit sagen«
»Ei, mein lieber Graf, vergessen Sie, daß dieser große Mann, dieser Held, dieser Halbgott an einer Hautkrankheit leidet, die ihn verzehrt? Prurigo!«
»Noch mehr, mein Herr Graf,« fuhr der Polizeiminister fort, »wir haben beinahe vollkommene Gewißheit, daß der Usurpator in kurzer Zeit ein Narr werden wird.«
»Ein Narr?«
»Ein Narr zum Binden; sein Kopf schwächt sich. Bald vergießt er heiße Tränen, bald lacht er aus vollem Halse. Dann bringt er ganze Stunden an dem Ufer damit zu, daß er Kieselsteine in das Wasser wirft, und wenn der Stein fünf bis sechs mal aufgeprallt ist, scheint er so zufrieden, als ob er ein zweites Marengo oder ein neues Austerlitz gewonnen hätte, Sie werden zugeben: das sind Zeichen der Narrheit.«
»Oder der Weisheit, mein Herr Baron, oder der Weisheit,« sagte Ludwig XVIII., »denn die großen Feldherren des Altertums belustigten sich damit, daß sie Kieselsteine in das Wasser warfen. Sehen Sie Plutarch, bei dem Leben Scipio des Africaners.«
Herr von Blacas blieb träumerisch zwischen diesen zwei Sorglosen. Villefort, der ihm nicht hatte Alles sagen wollen, damit ihm nicht ein Anderer den ganzen Nutzen seines Geheimnisses entziehe, hatte ihm jedoch genug gesagt, um ihn in große Unruhe zu versetzen.
»Fahren Sie forte Dandré,« sprach Ludwig XVIII., »Blacas ist noch nicht überzeugt, er glaubt noch nicht an die Bekehrung des Usurpators.«
Der Polizeiminister verbeugte sich.
»Bekehrung des Usurpators!« murmelte der Graf und schaute den König und Dandré an, welche abwechselten wie zwei Schäfer von Virgil. »Der Usurpator ist bekehrt!«
»Vollkommen, mein lieber Graf.«
»Aber wozu bekehrt?«
»Zu guten Grundsätzen. Erklären Sie das, Baron.«
»Hören Sie, mein lieber Graf, wie sich:diese Sache verhält,« sprach der Minister mit dem größten Ernste der Welt. »Kürzlich hielt Napoleon eine Revue, und als ein paar Murrköpfe, wie er sie nennt, das Verlangen, nach Frankreich zurückzukehren, äußerten, gab er ihnen ihren Abschied und ermahnte sie dabei, ihrem guten Könige zu dienen. Das waren seine eigenen Worte, mein Herr Graf, ich weiß es ganz gewiss.«
»Nun, Blacas, was denken Sie davon?« sprach der König triumphierend, indem er einen Augenblick den großen Scholiasten, der vor ihm lag, zu durchblättern aufhörte.
»Ich sage, Sire, daß einer von uns Beiden sich täuscht, entweder der Polizeiminister oder ich; da aber dem Polizeiminister die Bewachung des Heils und der Ehre Euerer Majestät übertragen ist, so bin ich ohne Zweifel in einem Irrtum begriffen. An der Stelle Euerer Majestät würde ich übrigens die Person befragen, von der ich gesprochen habe. Ich wage es sogar, darauf zu bestehen, daß Euere Majestät ihr diese Ehre erweist.«
»Gerne, Graf, unter Ihren Auspicien empfange ich, wen Sie wollen. Doch ich will ihn die Waffen in der Hand empfangen. Herr Minister, haben Sie einen neueren Bericht, als diesen hier, denn dieser ist schon vom 20. Februar, und wir haben heute den 3. März?«
»Nein, Sire, aber ich erwarte jeden Augenblick einen. Ich bin schon am Morgen ausgegangen, und er ist vielleicht während meiner Abwesenheit eingetroffen.«
»Gehen Sie auf die Präfectur, und wenn keiner da ist, . . . nun, nun,« fuhr Ludwig XVIII. lachend fort, »so machen Sie einen, denn nicht wahr, so treibt man das doch gewöhnlich?«
»Oh! Sire,« antwortete der Minister, »es ist Gott sei Dank in dieser Hinsicht nicht nötig, etwas zu erfinden. Jeden Tag überhäuft man unsere Kanzlei mit den umständlichsten Denunciationen, die von einer Menge armer Schlucker herrühren, welche auf eine gewisse Belohnung für die Dienste hoffen, die sie nicht leisten, aber gerne leisten möchten. Sie rechnen auf den Zufall und denken, irgend ein unerwartetes Ereignis werde eines Tages ihren Prophezeiungen eine Art von Wahrheit verleihen.«
»Gut, gehen Sie, mein Herr,« sprach Ludwig XVIII., »und bedenken Sie, daß ich Sie erwarte.«
»Ich eile, Sire, und bin in zehn Minuten wieder zurück.«
»Und ich, Sire,« sprach Herr von Blacas, »ich hole meinen Boten.«
»Warten Sie doch, warten Sie doch,« sagte Ludwig XVIII. »In der Tat, Blacas, ich muß Ihr Wappen verändern, ich gebe Ihnen einen Adler mit ausgebreiteten Schwingen, der in seinen Klauen eine Beute hält, welche vergebens ihm zu entkommen sucht, mit dem Wahlspruche: Tenax.«
»Sire, ich höre,« sagte Herr von Blacas, vor Ungeduld an den Nägeln kauend.
»Ich wollte Sie über die Stelle: Molli fugies anhelituum Rath fragen. Sie wissen, es handelt sich von dem Hirsche, der vor dem Wolfe flieht. Sind Sie nicht selbst Jäger und Oberjägermeister bei der Wolfsjagd? Wie finden Sie bei diesem doppelten Titel das molli anhelitu?«
»Bewunderungswürdig, Sire, aber mein Bote ist wie der Hirsch, von dem Sie sprechen, denn er hat 220 Lieues in einem Zuge, und zwar in kaum drei Tagen gemacht.«
»Das heißt viel Anstrengung und Sorge übernehmen, während wir den Telegraphen haben, der nur drei bis vier Stunden dazu braucht, ohne daß sein Atem im Geringsten darunter leidet.«
»Ach! Sire, Sie belohnen diesen armen jungen Mann sehr schlecht, während er von so fern herkommt und sich so eifrig zeigt, um Euerer Majestät eine nützliche Kunde zu geben. Ich bitte, empfangen Sie ihn gut, und wäre es nur Herrn von Salvieux zu Liebe, der ihn mir empfiehlt.«
»Herr von Salvieux, der Kammerherr meines Bruders?«
»Er selbst.«
»In der Tat, er ist in Marseille.«
»Von dort aus schreibt er mir.«
»Spricht er auch von dieser Meuterei?«
»Nein, aber er empfiehlt mir Herrn von Villefort, und beauftragte mich, denselben bei Eurer Majestät einzuführen.«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Graf von Monte Christo»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Monte Christo» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Monte Christo» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.