Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo

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»Verkaufen Sie, Marquis, verkaufen Sie, oder Sie sind zu Grunde gerichtet.«

»Aber wie soll ich von hier aus verkaufen?«

»Sie haben einen Wechselagenten, nicht wahr?«

»Ja.«

»Geben Sie mir einen Brief an ihn, und beauftragen Sie denselben, ohne eine Minute, ohne eine Secunde zu verlieren, zu verkaufen. Vielleicht komme ich bereits zu spät.«

»Teufel!»sprach der Marquis. »dann wollen wir eilen!«

»Und er setzte sich an den Tisch und schrieb einen Brief an seinen Agenten, in welchem er ihn beauftragte, um jeden Preis zu verkaufen.

»Nun da ich diesen Brief habe.« sprach Villefort, denselben sorgfältig in sein Portefeuille verschließend, »brauche ich noch einen andern.«

»An wen?«

»An den König.«

»An den König?«

»Ja.«

»Aber ich wage es nicht, so geradezu an Seine Majestät zu schreiben.«

»Ich erbitte mir das auch nicht von Ihnen, sondern ich ersuche Sie, Herr von Salvieux darum anzugehen. Er soll mir einen Brief geben. mit dessen Hilfe ich bis zu Seiner Majestät gelangen kann, ohne allen Förmlichkeiten einer Audienzbitte unterworfen zu sein, wodurch ich eine kostbare Zeit verlieren würde.«

»Haben Sie denn nicht den Großsiegelbewahrer, welchem der ungehinderte Eintritt in den Tuilerien gestattet ist, und durch dessen Vermittlung Sie Tag und Nacht bis zum König gelangen können.«

»Ja. Allerdings, aber es ist unnötig, daß ich mit einem Andern das Verdienst der Nachricht teile, die ich überbringe. Verstehen Sie? der Siegelbewahrer würde mich natürlich in die zweite Reihe zurückschieben und mich des ganzen Anteils bei der Sache berauben. Ich sage.Ihnen nur Eines, Marquis: meine Laufbahn ist gesichert, wenn ich zuerst in die Tuilerien komme, denn ich werde dem.König einen Dienst geleistet haben, den er unmöglich mehr vergessen kann.«

»In diesem Fall mein Lieber, packen Sie ihre sieben Sachen zusammen; ich rufe Salvieux und lasse ihn den Brief schreiben, der Ihnen als Eintrittskarte dienen soll.«

»Gut, verlieren Sie keine Zeit, in einer Viertelstunde muß ich in der Postchaise sitzen.«

»Laffen Sie Ihren Wagen vor der Hausthüre halten.«

»Sie werden mich ohne Zweifel bei der Frau Marquise entschuldigen, nicht wahr? und eben so bei Fräulein von Saint-Meran, die ich an einem solchen Tage nur mit dem tiefsten Bedauern verlasse.«

»Sie sollen Beide in meinem Cabinet finden und können von ihnen Abschied nehmen.«

»Tausend Dank. Beschäftigen Sie sich mit meinem Briefe.«

Der Marquis läutete: ein Bedienter erschien.

»Sagen Sie dem Grafen von Salvieux, ich erwarte ihn.«

»Gehen Sie nun,« fuhr der Marquis, sich an Villefort wendend, fort.

»Gut, ich gehe und komme sogleich wieder zurück.«

Villefort eilte weg. Doch bald bedachte er, daß ein Substitut des Staatsanwaltes, den man mit so hastigen Schritten laufen sehen würde, sich der Gefahr aussetzen müßte, die Ruhe einer ganzen Stadt zu stören. Er nahm also seinen gewöhnlichen, ganz amtsmäßigen Gang an.

An seiner Thüre erblickte er im Schatten eine gespenstartige Gestalt, welche unbeweglich seiner harrte.

Es war die schöne Catalonierin, welche, da sie keine Nachricht von Edmond erhielt, bei Einbruch der Nacht vom Pharo weggelaufen war, um sich selbst ihn nach der Ursache der Verhaftung ihres Geliebten zu erkundigen.

Als Villefort sieh näherte, entfernte sie sich von der Mauer, an die sie sich gelehnt hatte, und versperrte ihm den Weg. Dantes hatte bei dem Substituten seiner Braut erwähnt, und Mercedes brauchte sich nicht zu nennen, um von Villefort erkannt zu werden. Er war erstaunt über die Schönheit und Würde von Mercedes, und als sie ihn fragte, was aus ihrem Geliebten geworden, kam es ihm von als wäre er der Angeklagte und sie der Richter.

»Der Mann, von dem Sie sprechen, sagte Villefort mit raschem Tone, »ist ein großer Verbrecher, und ich kann nichts für ihn tun, Mademoiselle.«

Mercedes schluchste, und als Villefort an ihr vorüber zu gehen versuchte, hielt sie ihn zum zweiten Male zurück.

»Aber sagen Sie mir doch wenigstens, wo er ist?« fragte sie, »ich will mich nur erkundigen, ob er lebt, ob er tot ist.«

»Ich weiß es nicht; er gehört nicht mehr mir an,« antwortete Villefort.

Und beunruhigt durch den zarten Blick und die flehende Haltung, schob er Mercedes zurück, trat in seine Wohnung, und schloß eiligst die Thür, als wollte er den Schmerz, den man ihm brachte, außerhalb lassen.

Doch der Schmerz läßt sich nicht so zurückstoßen. Wie den tödlichen Pfeil, von dem Virgil spricht, nimmt ihn der verwundete Mensch mit sich. Villefort ging in seine Wohnung, er verschloß die Thüre, aber in seinen Salon gelangt, brachen ihm die Beine beinahe zusammen. Er stieß einen Seufzer aus, der einem Schluchzen glich und sank auf einen Stuhl.

Da entstand im Grunde dieses kranken Herzens der erste Keim zu einem tödlichen Geschwüre. Dieser Mensch, den er seinem Ehrgeize opferte, dieser Unschuldige, welcher für seinen schuldigen Vater bezahlte, erschien ihm bleich und drohend, seiner ebenfalls bleichen Braut die Hand reichend, und den Gewissensbiß nach sich schleppend, nicht denjenigen, welcher den Kranken wie die Wüthenden des alten Fatum aufspringen macht, sondern den dumpfen. schmerzlichen Klang, der in gewissen Augenblicken das Herz berührt und es mit der Erinnerung einer vergangenen Handlung peinigt . . . eine Pein, deren nagende Qualen ein Übel graben, das sich bis zum Tode immer mehr vertieft.

Dann trat in der Seele dieses.Mannes noch ein Augenblick des Zögerns ein. Schon mehre Male hatte er, und zwar ohne eine andere Regung, als die des Kampfes eines Richters mit dem Angeklagten, die Todesstrafe gegen die Angeschuldigten gefordert, und die Hinrichtung dieser Angeschuldigten, in Folge seiner niederschmetternden Beredsamkeit, welche die Richter oder die Jury hinriß, vollzogen, hatte nicht einmal eine Wolke auf seiner Stirne zurückgelassen, denn diese Angeklagten waren Schuldige, oder Villefort hielt sie wenigstens für solche. Aber diesmal war es etwas ganz Anderes; er hatte die lebenslängliche Gefängnisstrafe auf einen Unschuldigen angewendet, welcher glücklich werden sollte, und dem er nicht nur seine Freiheit, sondern sein Glück zerstörte: diesmal war er nicht mehr Richter, sondern Henker.

Dies bedenkend fühlte er das von uns beschriebene dumpfe Klopfen, welches ihm bis dahin unbekannt geblieben war. Es ertönte im Grunde seines Herzens und erfüllte seine Brust mit einer unbestimmten Bangigkeit. So wird durch ein instinktartiges, heftiges Leiden der Verwundete benachrichtigt, der nie, ohne zu zittern, den Finger seiner offenen, blutenden Wunde nähert, ehe sich diese Wunde wieder geschlossen hat.

Aber die Wunde, welche Villefort erhalten, gehörte zu denjenigen. die sich nie schließen oder sich nur schließen, um sich noch blutiger, noch schmerzlicher als zuvor zu öffnen.

Wenn in diesem Augenblick die sanfte Stimme von Renée an sein Ohr geklungen hätte, um Gnade zu erbitten. wenn die schöne Mercedes eingetreten wäre und zu ihm gesagt hätte: »Im Namen Gottes, der uns sieht und richtet, geben Sie mir meinen Bräutigam wieder.« ja, dann würde diese halb unter die Notwendigkeit gebeugte Stirne sich gänzlich gebeugt haben, und er hätte ohne Zweifel mit seinen eisigen Händen, Alles wagend, was daraus für ihn entspringen konnte, den Befehl unterzeichnet. Dantes in Freiheit zu setzen. Aber keine Stimme murmelte in der Stille, und die Thüre öffnete sich nur, um den Kammerdiener von Villefort einzulassen, der ihm meldete, die Postpferde wären an den Reisewagen gespannt.

Villefort erhob sich oder er sprang vielmehr auf, wie ein Mensch, der in einem inneren Kampfe triumphiert. steckte alles Gold in seine Taschen, das in einer von den, Schubladen lag, und warf, die Hand an der Stirne und Worte ohne Folge murmelnd, einen scheuen Blick im Zimmer umher. Dann als er fühlte, daß ihm sein Kammerdiener den Mantel auf die Schultern legte, ging er rasch aus dem Zimmer, sprang in den Wagen und befahl mit kurzem Tone nach der Rue-du-Grand-Cours zu Herrn von Saint-Meran zu fahren.

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