Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
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Die erste Bewegung des Gefangenen, als er sich in freier Luft sah, war eine Bewegung der Freude. Die Luft ist beinahe die Freiheit. Er atmete also mit voller Brust den Wind ein, der auf seinen Flügeln alle die unbekannten Gerüche der Nacht und des Meeres bringt.
Bald jedoch stieß er einen Seufzer aus. Er kam an der Reserve vorüber, wo er am Morgen desselben Tages während der Stunde vor seiner Verhaftung so glücklich gewesen war, und durch die Öffnung von zwei Fenstern drang der freudige Lärm eines Balles zu ihm.
Dantes faltete die Hände, schlug die Augen zum Himmel auf und betete.
Die Barke setzte ihren Weg fort. Sie war an der Tête-de-More vorübergefahren, und befand sich vor der Bucht des Pharo. Sie war im Begriff um die Batterie zu rudern; Dantes konnte dieses Manoeuvre nicht begreifen.
»Wohin führt Ihr mich?« sagte er.
»Sie werden es sogleich erfahren.«
»Aber . . . «
»Es ist uns untersagt, Ihnen eine Erklärung zu geben.«
Dantes war halb Soldat; Untergeordnete zu befragen, denen es verboten war, zu antworten, kam ihm albern vor, und er schwieg.
Die seltsamsten Gedanken durchkreuzten nun seinen Geist. Da man in einer solchen Barke keine lange Fahrt machen konnte, da kein Schiff in der Richtung, in der man fuhr, vor Anker lag, so dachte er, man wurde ihn an einem entfernten Punkte der Küste an das Ufer setzen und ihm bedeuten, er wäre frei. Er war nicht gebunden, man hatte nicht den geringsten Versuch gemacht, ihm Handschellen anzulegen; dies erschien ihm als ein gutes Vorzeichen. Hatte ihm nicht überdies der Substitut, der sich so vortrefflich gegen ihn benahm, gesagt, wenn er den unseligen Namen Noirtier nicht ausspräche, hätte er nichts zu befürchten? Hatte nicht Villefort in seiner Gegenwart den gefährlichen Brief, den einzigen Beweis, der gegen ihn vorlag, vernichtet? Er wartete also stumm und in Gedanken versunken, und suchte mit dem an die Finsternis gewöhnten Auge des Seemanns trotz der Dunkelheit der Nacht den Raum zu durchschauen.
Man hatte die Insel Ratonneau, auf der ein Leuchtfeuer brannte, zur Rechten gelassen und war, an der Küste hinfahrend, bis zu der Höhe der Bucht der Catalonier gelangt. Hier verdoppelten die Blicke des Gefangenen ihre Kraft, hier wohnte Mercedes, und es kam ihm jeden Augenblick vor, als erschaute er auf dem düsteren Ufer die schwankende, unbestimmte Form eines weiblichen Wesens.
Warum sagte Mercedes nicht eine Ahnung, ihr Geliebter komme auf drei hundert Schritte an ihr vorüber?
Ein einziges Licht brannte bei den Cataloniern. Die Stellung dieses Lichtes erforschend, erkannte Dantes, daß es das Zimmer seiner Braut beleuchtete. Mercedes war die einzige Person in der ganzen kleinen Colonie welche noch wachte. Einen kräftigen Schrei ausstoßend konnte der junge Mann von seiner Verlobten gehört werden.
Eine falsche Scham hielt ihn zurück. Was würden die Menschen sagen, die ihn bewachtem wenn sie ihn wie einen Wahnsinnigen schreien hörten?
Er blieb also stumm, die Augen auf das Licht geheftet. Mittlerweile setzte die Barke ihren Weg fort; aber der Gefangene dachte nicht an die Barke, er dachte an Mercedes.
Eine Veränderung des Terrain ließ das Licht verschwinden. Dantes wandte sich um und bemerkte, daß die Burke das Weite gewann.
Während er in seine eigenen Gedanke versunken hinausschaute, hatte man die Ruder durch Segel ersetzt, und die Barke rückte vom Winde getrieben vor. Obgleich es Dantes widerstrebte, neue Fragen an den Gendarmen zu richten, näherte er sich doch demselben, nahm ihn bei der Hand und sagte:
»Kamerad, bei Ihrem Gewissen, bei Ihrer Eigenschaft als Soldat beschwöre ich Sie, haben Sie Mitleid und antworten Sie mir. Ich bin der Kapitän Dantes, ein guter und rechtschaffener Franzose, obgleich irgend eines Verraths angeklagt; wohin führen Sie mich? sprechen Sie, und auf Seemanns Wort, ich unterziehe mich meiner Pflicht und füge mich in mein Schicksal.«
Der Gendarme kratzte sich hinter dem Ohr und schaute seinen Kameraden an. Dieser machte eine Bewegung, welche ungefähr sagen wollte:
»Ruf dem Punkte, wo wir sind, hat es keine Gefahr,« und der Gendarme wandte sich gegen Dantes um und sprach:.
»Sie sind Marseiller und Seemann, und fragen mich wohin wir fahren?«
»Ja, denn bei meiner Ehre, ich weiß es nicht.«
»Sie vermuten es auch nicht?«
»Keineswegs.«
»Das ist nicht möglich.«
»Ich schwöre es Ihnen bei dem, was es Heiligstes auf Erden gibt. Antworten Sie mir, ich bitte!«
»Aber der Befehl?««
»Der Befehl verbietet Ihnen nicht, mir mitzuteilen was ich in zehn Minuten, in einer halben Stunde in einer Stunde vielleicht erfahren werde. Nur ersparen Sie mir bis dahin Jahrhunderte der Ungewissheit. Ich frage Sie, als ob Sie mein Freund wären. Glauben Sie mir, ich will weder mich empören, noch fliehen. Übrigens kann ich das auch gar nicht. Wohin fuhren Sie mich?«
»Wenn Sie nicht eine Binde über den Augen haben oder wenn Sie nicht gar niemals aus dem Hafen von Marseille gekommen sind, müssen Sie erraten, wohin wir fahren.«
»Nein.«
»So schauen Sie um sich her.«
Dantes stand auf und blickte natürlich zuerst nach dem Punkte, nach dem das Fahrzeug sich zu richten schien, und sah auf hundert.Klafter vor sich den schwarzen Felsen, auf welchem sich, wie eine Kieselüberschwängerung. das düstere Castell If erhebt. Diese seltsame Form, dieses Gefängnis, um welches her ein so tiefer Schrecken herrscht, diese Feste, welche seit dreihundert Jahren Marseille einen so reichen Stoff an unseligen Überlieferungen bietet, machte auf Dantes, als sie so plötzlich vor ihm erschien, ohne daß er daran dachte, die Wirkung, welche auf den zum Tode Verurteilten der Anblick des Schafottes hervorbringt.
»Ah. mein Gott!« rief er. »das Castell If! was sollen wir dort machen?«
Der Gendarme lächelte.
»Aber man führt mich doch nicht dahin, um mich einzukerkern?« sprach Dantes. »Das Castell If ist ein Staatsgefängniß und nur für große politische Verbrecher bestimmt. Ich habe kein Verbrechen begangen. Gibt es dort Untersuchungsrichter, Beamte?«
»Wie ich glaube,« antwortete der Gendarme, »findet man dort nur einen Gouverneur, Kerkermeister, eine Garnison und gute Mauern. Gehen Sie, Freund, spielen Sie nicht den Erstaunten; denn in der Tat, Sie machen mich glauben, Sie wollen meine Gefälligkeit dadurch belohnen, daß Sie meiner spotten.«
Dantes drückte dem Gendarmen die Hand zum Zerquetschen.
»Sie behaupten also,« sagte er, »man führe mich nach dem Castell If. um mich einzukerkern?«
»Das ist sehr wahrscheinlich,« erwiderte der Gendarme. »Aber in jedem Fall. Kamerad. ist es unnötig. mich so stark zu drücken.«
»Ohne eine andere Untersuchung, ohne eine andere Förmlichkeit?« fragte der junge Mann.
»Die Förmlichkeiten sind erfüllt, die Untersuchung ist abgemacht.«
»Also trotz des Versprechens von Herrn von Villefort?«
»Ich weiß nicht, ob Herr von Villefort Ihnen etwas versprochen hat, aber ich weiß, daß wir nach dem Castell If fahren. Nun, was machen Sie denn? Holla! Kameraden, herbei!«
Mit einer Bewegung so schnell wie der Blitz, der jedoch das geübte Auge des Gendarmen zuvorgekommen war, hatte sich Dantes in das Meer stürzen wollen. Aber vier kräftige Fäuste hielten ihn in dem Augenblicke zurück, wo seine Füße den Boden das Schiffes verließen.
Er fiel brüllend vor Wut in die Barke nieder.
»Schön!« rief der Gendarme, indem er ihm das Knie auf die Brust setzte, »schön! so halten Sie Ihr Seemannswort! Man traue doch den freundlichen Leuten! Machen Sie nun nur noch die geringste Bewegung, mein lieber Freunde so jage ich Ihnen eine Kugel durch den Kopf. Ich bin meinem ersten Befehle ungetreu gewesen, ich werde den zweiten wortgetreu befolgen.«
Und er senkte seinen Carabiner gegen Dantes, der das Ende des Laufes an seiner Schläfe fühlte.
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