Roald Dahl - Sophiechen und der Riese

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Sophiechen und der Riese: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Waisenkind Sophiechen beobachtet eines Nachts im Waisenhaus eine seltsame Szene: Ein Riese mit großen Ohren bläst mit einer Trompete in ein Kinderzimmer. Schlimmerweise bemerkt er, daß er beobachtet wurde und nimmt Sophiechen mit ins Land der Riesen. Dort muß Sophiechen Schreckliches entdecken: Während sie mit dem GuRie, dem Guten Riesen unterwegs ist, sind die andereren neun Riesen weniger nett: Jede Nacht ziehen sie auf der Suche nach Menschenfleisch aus und schlagen sich den Bauch voll. Sophiechen ist klar, daß etwas geschehen muß, doch was soll ein kleines Mädchen gegen riesige Monster ausrichten?

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«Das kann ich nachfühlen, Mary.»

«Ich hole Ihnen jetzt ein neues Frühstück, Madam, und laß den Schlamassel wegräumen.»

«Nein. Geh nicht weg, Mary! Bleib noch einen Moment!»

Sophiechen hätte jetzt zu gerne in das Zimmer hineingeschaut, aber sie wagte nicht, die Vorhänge auch nur zu berühren. Da war auch schon wieder die königliche Stimme zu hören. «Ich habe ja tatsächlich von diesen Kindern geträumt, Mary. Und zwar kristallklar.» «Ja, Madam, das haben Sie, ich weiß.» «Ich weiß nur nicht, wie die Riesen ins Spiel gekommen sind. Das war natürlich Unsinn.»

«Soll ich den Vorhang aufziehen, Madam? Dann schaut alles gleich viel besser aus. Heut ist nämlich schönes Wetter.»

«Ja, bitte.»

Ritsch, ratsch wurden die langen Vorhänge beiseite gezogen.

Die Kammerzofe kreischte auf.

Sophiechen saß starr vor Entsetzen auf ihrer Fensterbank.

Die Königin saß die Zeitung auf dem Schoß aufrecht im Bett und blickte höchst - фото 29

Die Königin saß, die Zeitung auf dem Schoß, aufrecht im Bett und blickte höchst erschrocken drein. Jetzt wurdesie starr vor Staunen. Sie kreischte aber nicht auf, wie die Zofe es getan hatte. Königinnen sind viel zu vornehm für dergleichen. Sondern sie saß einfach da und starrte mit aufgerissenen Augen und weiß gewordenem Gesicht auf das kleine Mädchen, das da auf ihrer Fensterbank hockte in einem Nachthemdchen. Sophiechen war wie versteinert.

Merkwürdigerweise sah auch die Königin aus wie versteinert. Eigentlich hätte sie eher überrascht aussehen müssen wie wohl jeder von uns, der eines Morgens als erstes ein kleines Mädchen auf seinem Fensterbrett entdeckt. Aber überrascht sah die Königin nicht aus, sondern zutiefst erschrocken.

Die Kammerzofe - eine gesetzte Person mit einer drolligen Haube auf dem Kopf - kam als erste wieder zu Verstand. «Um Himmels willen, was fällt dir denn ein?» schimpfte sie wütend Sophiechen an.

Sophiechen warf der Königin einen hilfeflehenden Blick zu.

Die Königin starrte Sophiechen immer noch an. Genauer gesagt: sie glotzte sie an. Ihr Mund stand ein bißchen offen, die Augen waren tellergroß aufgerissen, und das ganze königliche Antlitz war gezeichnet von abgrundtiefem Unglauben.

Nun sag mir bloß mal kleines Fräulein wie um alles in der Welt bist du in - фото 30

«Nun sag mir bloß mal, kleines Fräulein, wie um alles in der Welt bist du in dieses Zimmer hier gekommen?» schimpfte die Zofe voller Entrüstung. «Ich kann's nicht glauben», murmelte die Königin. «Ich kann's einfach nicht glauben.»

«Ich schaff sie raus, Madam, und zwar auf der Stelle», ließ die Kammerzofe sich vernehmen.

«Nein, Mary! Das wirst du nicht tun!» Das rief die Königin so streng, daß die Kammerzofe völlig verdattert innehielt.

Sie wandte sich um und starrte die Königin an. Was war denn plötzlich mit ihr los? Es sah so aus, als ob sie unter Schock stand.

«Ist bei Ihnen alles in Ordnung, Madam?» fragte die Zofe.

Als die Königin wieder sprechen konnte, war ihre Stimme völlig verändert. Mit einem erstickten Flüstern sagte sie: «Sag mal, Mary, sag mal ganz ehrlich: Sitzt dawirklich ein kleines Mädchen auf meiner Fensterbank, oder träume ich noch immer?»

«Die sitzt da wirklich, Madam, das ist sonnenklar. Aber wie die da hingekommen ist, weiß der Himmel. Euer Majestät träumen diesmal bestimmt nicht.» «Aber dasist genau das, was ich geträumt habe!» rief die Königin. «Das habe ich nämlich auch noch geträumt! Ich habe geträumt, ein kleines Mädchen sitzt bei mir auf der Fensterbank nur mit einem Nachthemd an und will mit mir sprechen!»

Die Kammerzofe hatte jetzt die Arme vor der weißgestärkten Brust gekreuzt und sah ihre Herrin fassungslos an. Das war ihr entschieden zu hoch. Da kam sie einfach nicht mehr mit. Niemand hatte ihr beigebracht, wie man mit einer solchen verrückten Situation fertig werden sollte.

«Bist du etwas Wirkliches?» sagte die Königin zu Sophiechen.

«Jjjjaja, Euer Majestät», murmelte Sophiechen. «Wie heißt du denn?» «Sophiechen, Euer Majestät.»

«Und wie bist du da oben auf meine Fensterbank gekommen? Oder nein, sag's noch nicht! Warte mal! Das habe ich doch auch geträumt! Ich habe geträumt, daß ein Riese dich da hingesetzt hat!»

«Das hat er auch, Euer Majestät», sagte Sophiechen.

Verzweifelt heulte die Kammerzofe auf und hielt sich die Hände vors Gesicht.

«Beherrschung, Mary», sagte die Königin streng. Dann sprach sie wieder zu Sophiechen. «Das mit dem Riesen meinst du doch wohl nicht ernst, oder?» «O doch, Euer Majestät. Er ist da draußen im Garten.» «Aha, so ist das also», sagte die Königin. Gerade weil alles so irrsinnig war, fand die Königin rasch wieder zu ihrer gewohnten Haltung zurück. «Er ist also da draußen im Garten, sagst du?» Bei dieser Frage ging ein feines Lächeln über das Gesicht der Königin.

«Er ist einguter Riese, Euer Majestät», sagte Sophiechen. «Sie brauchen vor ihm keine Angst zu haben.» «Das höre ich aber sehr gerne», sagte, noch immer lächelnd, die Königin.

«Er ist mein bester Freund, Euer Majestät.» «Wie schön», sagte die Königin. «Er ist ein ganz lieber Riese, Euer Majestät.» «Das glaube ich dir», sagte die Königin. «Aber warum bist du mit dem Riesen zu mir gekommen?» «Ich glaube, das haben Sie auch geträumt, Euer Majestät», sagte Sophiechen sanft. Das riß die Königin ruckartig in die Höhe. Das feine Lächeln auf ihrem Gesicht war wie weggeblasen. Kein Zweifel, sie hatte auch das geträumt. Jetzt fiel es ihr wieder ein, daß es am Ende ihres Traums geheißen hatte, ein kleines Mädchen und ein guter Riese würden kommen und ihr sagen, wie man die neun schrecklichen Menschenfresser-Riesen ausfindig machen kann.

Aber Vorsicht, sagte sich die Königin. Ganz ruhig bleiben. Das ist alles hart an der Grenze zum Wahnsinn. «Siehaben das doch geträumt, nicht wahr, Euer Majestät?» fragte Sophiechen.

Die Kammerzofe hatte nun endgültig den Verstand verloren. Sie stand nur noch da und glotzte blöde. «Ja», murmelte die Königin. «Ja, jetzt fällt es mir wieder ein, wo du mich daran erinnerst. Aber woher weißt du, was ich geträumt habe?»

«Ach, das ist eine lange Geschichte, Euer Majestät», sagte Sophiechen. «Darf ich jetzt den Guten Riesen rufen?» Die Königin sah das Kind an. Das Kind sah die Königin an: Aug in Auge, vollkommen ernst, ehrlich und offen. Die Königin wußte nicht, was sie davon halten sollte. Wollte man sie etwa an der Nase herumführen, überlegte sie. «Soll ich ihn zu Ihnen rufen?» fragte Sophiechen nach. «Sie werden ihn sehr nett finden.» Die Königin holte tief Luft.

Sie war froh, daß niemand außer ihrer getreuen alten Mary mitbekam, was hier vor sich ging. «Na schön», sagte sie. «Ruf du nur deinen Riesen herbei. Oder nein, warte mal eben. Mary, reiß dich ein wenig zusammen und gib mir meinen Morgenmantel und die Pantoffeln.» Die Kammerzofe tat wie geheißen. Die Königin erhob sich vom Bett und zog sich einen blaßrosa Morgenmantel und Pantoffeln an.

«Jetzt darfst du ihn rufen», sprach die Königin. Sophiechen drehte den Kopf zur Seite und rief in den Garten: «Guu-Riie! Ihre Majestät, die Königin, erwartet dich!»

Die Königin trat ans Fenster und stellte sich neben Sophiechen.

«Komm mal lieber von der Fensterbank herunter», sagte sie. «Sonst fällst du mir noch nach draußen.» Sophiechen hüpfte auf den Parkettboden und stellte sich neben die Königin an das offene Fenster. Mary, die Kammerzofe, stand hinter ihnen. Sie hatte ihre Hände in die Taille gestemmt und zog ein Gesicht, als wollte sie damit zum Ausdruck bringen: «Das wird eine schöne Bescherung! Aber ich habe damit nichts zu tun!» «Ich sehe aber gar keinen Riesen», sagte die Königin. «Noch ein klein wenig warten, bitte», sagte Sophiechen.

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