Roald Dahl - Sophiechen und der Riese

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Sophiechen und der Riese: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Waisenkind Sophiechen beobachtet eines Nachts im Waisenhaus eine seltsame Szene: Ein Riese mit großen Ohren bläst mit einer Trompete in ein Kinderzimmer. Schlimmerweise bemerkt er, daß er beobachtet wurde und nimmt Sophiechen mit ins Land der Riesen. Dort muß Sophiechen Schreckliches entdecken: Während sie mit dem GuRie, dem Guten Riesen unterwegs ist, sind die andereren neun Riesen weniger nett: Jede Nacht ziehen sie auf der Suche nach Menschenfleisch aus und schlagen sich den Bauch voll. Sophiechen ist klar, daß etwas geschehen muß, doch was soll ein kleines Mädchen gegen riesige Monster ausrichten?

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Gleich zog er die Trompete zurück, so behutsam, wie man zum Beispiel das Thermometer herauszieht. «Sitzt du gut so?» flüsterte er.

«Ja», antwortete Sophiechen. Eigentlich hatte sie ganz schön Angst, aber zeigen wollte sie nichts davon. Sie riskierte einen Blick über die rechte Schulter nach unten: Der Erdboden schien kilometerweit in der Tiefe zu liegen. Das war wirklich verdammt tief!

«Wie lange braucht der Traum, bis er wirkt?» flüsterte Sophiechen.

«Der eine braucht eine Stunde», erklärte der GuRie. «Der andere ist schneller. Wieder der andere ist noch langsamer. Aber der hier findet sie ganz bestimmt zum Schluß.» Sophiechen sagte nichts.

«Ich geh und warte im Garten», flüsterte der GuRie. «Wenn du mich brauchst, ruf meinen GuRie-Namen. Ich komme sehr schnell.»

«Und wenn du mich nicht hörst?» flüsterte Sophiechen. «Ich hab dochdie hier», flüsterte der GuRie und zeigte lächelnd auf seine großen Ohren.

«Auf Wiedersehen», flüsterte Sophiechen. In diesem Moment geschah etwas Unerwartetes: Der GuRie beugte sich herunter und gab ihr auf die Backe einen zarten Kuß.

Da wären Sophiechen fast die Tränen gekommen. Als sie sich nach ihm umdrehte, war er schon verschwunden. Als ob er sich einfach in Nichts aufgelöst hätte.

Die Königin

Endlich wurde es hell. Zitronengelb ging die Sonne über den Dächern der großen Stadt London auf. Nicht lange, und Sophiechen verspürte schon etwas Sonnenwärme auf dem Rücken und war froh darüber. Aus der Ferne hörte sie die Glocke einer Kirchturmuhr schlagen. Sie zählte die Schläge. Es waren sieben. Sie konnte und konnte es einfach nicht fassen, daß sie, die arme kleine Sophia, ein Waisenkind ohne die geringste Bedeutung, jetzt in diesem Moment höchstpersönlich auf dem Fensterbrett des Schlafgemachs der Königin von England saß und daß die Königin ebenfalls höchstpersönlich da drinnen hinter den Vorhängen schlief, keine fünf Meter entfernt.

Allein die Vorstellung war schon der reinste Wahnsinn. So etwas hatte bis dahin noch keiner gemacht. Man brauchte schon sehr viel Mut, um so etwas zu machen.

Was würde wohl passieren, wenn das mit dem Traum nicht richtig funktionierte?

Kein Mensch, und schon gar nicht die Königin, würde ihr auch nur ein einziges Wörtchen glauben. Immerhin schien es denkbar, daß vorher überhaupt noch nie jemand aufgewacht war und hinter dem Vorhang auf der Fensterbank seines Schlafzimmers ein einsames kleines Kind angetroffen hatte.

Die Königin würde zweifellos einen Schock kriegen. Das würde wohl jeder.

So geduldig, wie nur kleine Mädchen es fertigbringen, die auf etwas Wichtiges warten, saß Sophiechen auf der Fensterbank: regungslos.

Wie lange dauert das denn noch, fragte sie sich. Um welche Uhrzeit werden wohl Königinnen wach? Tief aus dem Inneren des Königspalastes drang schwaches Rumoren und allerlei gedämpftes Geräusch an ihr Ohr. Doch dann, urplötzlich, passierte etwas hinter dem Vorhang: Sie hörte die Stimme der Dame, die in dem Schlafzimmer schlief. Die Stimme klang unklar, wie das so ist bei Leuten, die im Schlaf reden. «Nein! Nicht! - Man soll doch endlich einschreiten! - Das dürfen sie nicht! - Ich dulde das nicht! - Bitte, verhindern Sie das! - Wie schrecklich! - Oh, wie entsetzlich! - Nein! Nein! Nein ...!» Jetzt träumt sie den Traum, sagte sich Sophiechen. Das muß wirklich ein Schreckenstraum sein. Sie tut mir ja so leid. Aber wir mußten es tun.

Nun war Seufzen und Stöhnen zu hören. Dann herrschte lange Zeit Schweigen.

Sophiechen wartete ab. Sie schaute über ihre Schulter nach draußen. Es war ihr ein fürchterlicher Gedanke, jetzt würde da unten im Garten der Mann mit dem Hund stehen und zu ihr heraufblicken. Doch der Garten war leer. Ein fahler sommerlicher Morgendunst schwebte in der Luft wie zarter Rauch. Der Garten war riesig groß, wunderschön und hatte am Ende ganz hinten einen großen, komisch geformten See. In diesem See lag eine Insel, und auf dem Wasser paddelten Enten herum. Im Inneren des Schlafgemachs, hinter dem Vorhang, hörte Sophiechen plötzlich so etwas wie Anklopfen. Dann hörte sie, wie die Türklinke bewegt wurde. Und schließlich hörte sie, wie jemand in das Zimmer trat. «Guten Morgen, Euer Majestät», sagte eine Frauenstimme. Es war die Stimme einer schon etwas älteren Frau.

Danach kam eine Pause, bis leises Geklapper von Geschirr und Besteck zu vernehmen war.

«Wohin darf ich Ihnen das Tablett stellen, Madam? Aufs Bett oder auf den Tisch?»

«Ach, Mary! Gerade eben ist etwas Furchtbares passiert!»

Die Stimme der Königin! Der Königin von England! Sophiechen hatte diese Stimme schon im Radio gehört und im Fernsehen. So also hörte sich die Stimme einer Königin an!

«Was war denn los, Madam?»

«Ich habe gerade einen äußerst grausigen Traum geträumt! Ein wahrer Alptraum war das. Wirklich schauderhaft!»

«Oh, das tut mir aber leid, Madam. Doch machen Sie sich keine Sorgen. Nun sind Sie ja aufgewacht, und alles ist wieder gut. Es war halt nur ein Traum, Madam.» «Weißt du, was ich geträumt habe, Mary? Ich habe geträumt, in Kinderheimen würden kleine Mädchen und Jungen aus ihren Betten geholt und aufgefressen von greulichen Riesen! Diese Riesen streckten den Arm durch das Schlafsaalfenster und zupften sich die Kinder mit den Fingern heraus! Einen Happen aus einem Mädchenheim, und einen Happen aus einem Knabenheim! Alles war täuschend echt, Mary! Genau wie im wirklichen Leben!» Schweigen herrschte jetzt. Sophiechen wartete gespannt. Sie zitterte am ganzen Körper. Warum wurde da drinnen geschwiegen? Warum sagte die andere, die Kammerzofe, warum sagte die keinen Ton? «Mary, was hast du?» sagte die königliche Stimme. Wieder herrschte Schweigen.

«Mary! Du bist ja ganz weiß geworden! Geht's dir nicht gut?»

In diesem Augenblick gab es ein schrilles Geklapper, Geklimper und Geklirr von Geschirr, was nur bedeuten konnte: der Zofe war das Tablett mit dem Frühstück aus den Händen gefallen.

«Aber Mary!» rief die königliche Stimme tadelnd. «Ich glaube, du solltest dich lieber erst einmal setzen! Du siehst aus, als ob du gleich ohnmächtig wirst. Du brauchst es dir wirklich nicht so zu Herzen zu nehmen, wenn ich einmal einen schlimmen Traum gehabt habe.» «Aber . aber . das ist nicht der Grund, Madam.» Die Zofe sprach mit einer vor Angst zitternden Stimme. «Um Himmels willen, was ist denn sonst der Grund?» «Das mit dem Tablett tut mir sehr leid, Madam.» «Ach, laß doch das Tablett! Aber sag mal, warum hast du es denn bloß fallen lassen? Warum bist du mit einemmal schneeweiß geworden im Gesicht?» «Haben Sie schon gesehen, Madam, was heute in der Zeitung steht?»

«Nein, was steht da denn?»

Sophiechen hörte das Papier rascheln, als die Zeitung gereicht wurde.

«Da steht wörtlich dasselbe, was Sie vergangene Nacht geträumt haben, Madam.»

«Aber Mary, das ist doch Unsinn. Wo steht das?» «Gleich auf der ersten Seite, Madam. In der Schlagzeile.» «Allmächtiger Himmel!» rief die königliche Stimme. «Achtzehn Schülerinnen auf rätselhafte Weise aus Schlafsaalbetten verschwunden! Vierzehn Knaben in Internat vermißt! Knochenreste unter den Fenstern gefunden!» Die folgende Pause wurde hin und wieder von Seufzern der königlichen Stimme unterbrochen.

«Nein, wie grauenvoll!» rief die königliche Stimme. «Das ist ja ent-setz-lich! Knochenreste unter den Fenstern! Wie ist das nur möglich? Ach, diese armen, armen Kinder!» «Aber Madam ... merken Sie nicht, Madam ...» «Was soll ich merken, Mary?»

«Diese Kinder sind haargenau so umgekommen, wie Sie es geträumt haben, Madam!» «Aber nicht durch Riesen, Mary.»

«Das nicht, Madam. Aber die Sache mit den Mädchen und Jungs, die aus ihrem Schlafsaal verschwinden, davon haben Sie erst ganz deutlich geträumt, und dann ist es in Wirklichkeit passiert. Deswegen, Madam, ist mir mit einemmal so komisch geworden.» «Mir ist ja selber ein bißchen komisch zumute, Mary.» «Es macht mich ganz fertig, Madam, wenn so was passiert, völlig fertig.»

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