Erich Kästner - Emil und die drei Zwillinge

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Und eine Flasche Süßwein. "Zum Anstoßen", meinte er.

Nach dem Abendbrot stießen sie also an. Emil hielt eine feierliche Ansprache, über die Herr Jeschke sehr lachen mußte. Frau Tischbein saß zufrieden auf dem Sofa und streichelte Emils Hand.

"Mein lieber Junge", erklärte Herr Jeschke, "ich danke dir für deine Glückwünsche. Ich bin riesig froh über alles und habe jetzt nur noch eine Bitte. Du sollst nicht Vater zu mir sagen. Das fände ich nämlich merkwürdig. Ich werde bestimmt wie ein Vater zu dir sein. Das steht auf einem anderen Blatt.

Aber die Bezeichnung als solcher kommt mir nicht zu."

Insgeheim war Emil recht froh über den Vorschlag. Laut sagte er: "Zu Befehl, Herr Oberwachtmeister. Wie soll ich Sie denn nun aber anreden? Guten Tag, Herr Jeschke, - das klingt auf die Dauer ein bißchen komisch. Finden Sie nicht?"

Der Bräutigam erhob sich. "Zunächst trinken wir beide Brüderschaft miteinander. Ich duze dich zwar schon. Aber nun mußt du mich auch duzen."

Sie tranken Brüderschaft.

"Und wenn du künftig das Bedürfnis spüren solltest, mich mit einem Namen zu benennen", meinte Herr Jeschke, "so möchte ich vorsorglich darauf hinweisen, daß ich Heinrich heiße. Ist das soweit klar?"

"Zu Befehl, Heinrich!" sagte Emil.

Und als er seine Mutter lachen hörte, war er selig.

Nachdem Heinrich Jeschke nach Hause abmarschiert war, gingen die beiden Tischbeins schlafen. Sie gaben sich, wie immer, einen Gutenachtkuß. Und dann legte sich jeder in sein Bett. Aber obwohl sie sich schlafend stellten, lagen sie noch lange wach.

Emil dachte: ,Sie hat nichts gemerkt. Sie denkt, ich bin gar nicht traurig. Nun kann sie Herrn Jeschke heiraten und so glücklich werden, wie ich’s ihr wünsche. Er ist ja auch ein netter Mensch.’ Und Emils Mutter dachte: ,Ach, bin ich froh, daß der Junge nichts gemerkt hat! Er darf nie erfahren, daß ich am liebsten mit ihm, nur mit ihm allein zusammenbliebe! Aber ich darf nicht an mich denken. Sondern immer nur an meinen Jungen.

Und an seine Zukunft. Wer weiß, wie lange ich noch Geld verdiene.

Zweites Kapitel

Post aus Berlin und Post nach Berlin

Als Emil am nächsten Mittag aus der Schule kam, gab ihm seine Mutter einen Brief und sagte:

"Ein Brief an dich. Aus Berlin."

"Von Pony Hütchen?"

"Nein. Es ist keine bekannte Handschrift."

"Was steht denn drin?"

"Aber Junge!" rief Frau Tischbein erstaunt.

"Ich werde doch deine Briefe nicht aufmachen!"

Er lachte. "Na hör mal!

Seit wann haben wir denn Geheimnisse voreinander?" Dann brachte er seine Schulmappe schnell ins Nebenzimmer und dachte: ‘Seit gestern! Seit Herrn Jeschke!’ -

Als er zurückkam, setzte er sich aufs Sofa, öffnete den Brief und las:

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Nachdem Emil den Brief zu Ende gelesen hatte, gab er ihn seiner Mutter und verschwand im Nebenzimmer. Dort packte er die Schulmappe aus, klappte das Geometrieheft auf und tat, als ob er seine Hausaufgaben mache. Er starrte aber nur vor sich hin und dachte angestrengt nach.

Er dachte: ,Es ist bestimmt gut, wenn ich an die Ostsee fahre.

Ich blieb allerdings lieber hier. Aber vielleicht bin ich dem Oberwachtmeister Jeschke im Wege. Wenn auch nur ein kleines bißchen. Schließlich ist er seit gestern Mutters Bräutigam.

Und sie hat ihn gern. Darauf muß man als Sohn Rücksicht nehmen!’ Frau Friseuse Tischbein freute sich über den Brief des Professors. Das würden für ihren Emil wunderbare Ferien werden!

Er wird mir zwar an allen Ecken und Enden fehlen. Aber das muß ich ihm ja nicht auf die Nase binden. Sie ging ins andere Zimmer hinüber.

Emil sagte: "Muttchen, ich denke, ich werde die Einladung annehmen."

"Natürlich wirst du", entgegnete sie. "Der Brief ist ja so reizend abgefaßt. Nicht? Du muß mir nur versprechen, daß du nicht zu weit hinausschwimmst. Sonst kommt eine große Welle.

Oder ein Strudel. Und dann hätte ich keine ruhige Minute!"

Er versprach es hoch und heilig.

Sie meinte: "Nur mit dem Fahrgeld, das dir der Justizrat schicken will, bin ich ganz und gar nicht einverstanden.

Das Fahrgeld holen wir von der Sparkasse. Es wird schon den Kopf nicht kosten." Sie streichelte den Jungen, der über das Geometrieheft gebeugt saß. "Schon wieder bei den Schularbeiten? Geh doch bis zum Essen noch ein bißchen an die frische Luft!"

"Gerne", sagte er. "Kann ich dir irgend etwas besorgen oder bei sonst was helfen?"

Sie schob ihn zur Tür. "Hinaus mit dir! Wenn das Menü fertig ist, rufe ich dich."

Emil ging in den Hof, setzte sich auf die Treppe, die zur Waschküche hinunterführte, und zupfte nachdenklich das Gras aus den Ritzen der schiefgetretenen Stufen.

Plötzlich sprang er auf, lief im Galopp aus dem Haustor, die Straße hinunter, bog in die Sporengasse ein, rannte durch die Webergasse, stand am Obermarkt still und sah sich suchend um.

Drüben reihten sich die Zeltbuden der Obst- und Gemüsehändler, die irdenen Batterien der Töpfer, die Stände der Gärtner und Metzger. Und durch diese bunten Marktreihen spazierte, die Hände würdevoll auf dem Uniformrücken verschränkt, Herr Oberwachtmeister Jeschke und übte Aufsicht.

Bei einer Hökerfrau blieb er stehen. Sie gestikulierte. Er zog ein Notizbuch zwischen den Rockknöpfen hervor, schrieb irgendeine wichtige Bemerkung hinein und schritt sehr gemessen weiter. Die Leute, die auf dem Markt einkauften, und die Hökerfrauen rotteten sich zusammen und tuschelten.

Der Junge ging quer über das bucklige Katzenkopfpflaster des Platzes weg, bis er den Oberwachtmeister erreicht hatte.

"Hallo!" rief dieser. "Suchst du etwa mich?"

"Jawohl, Herr Jeschke, ich wollte sagen: jawohl, Heinrich", meinte Emil. "Ich wollte dich etwas fragen. Ein Berliner Freund von mir hat nämlich an der Ostsee ein Haus geerbt. Und er hat mich für die Großen Ferien eingeladen. Meine Großmutter und Pony Hütchen übrigens auch."

Herr Jeschke klopfte Emil auf die Schulter. "Meinen herzlichsten Glückwunsch. Das ist ja fabelhaft!"

"Nicht wahr?"

Der Polizeigewaltige blickte seinen zukünftigen Stiefsohn liebevoll an.

"Erlaubst du, daß ich das Reisegeld spendiere?"

Emil schüttelte energisch mit dem Kopf. "Ich habe ja mein eignes Sparkassenbuch."

"Schade."

"Nein, Heinrich. Ich komme wegen etwas ganz anderem."

"Weswegen denn?"

"Es ist wegen meiner Mutter, weißt du? Wenn du nicht gerade gestern ... Ich meine, sonst würde ich sie bestimmt nicht allein lassen. Und ich fahre überhaupt nur, wenn du mir fest versprichst, daß du jeden Tag mindestens eine Stunde bei ihr bist.

Sonst wird sie nämlich, - ich kenne sie doch sehr genau, und ich möchte nicht, daß sie sich in der Zeit ganz allem fühlt."

Emil machte eine Pause. Das Leben war doch manchmal recht schwer.

"Du mußt mir dein Ehrenwort geben, daß du dich um sie kümmerst. Sonst fahre ich nicht fort."

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